Mahnwache Hanau, 19.02.2023. Sharepic.

#Hanauistüberall: Mahnwache am 19. Februar 2023 in Lüneburg

Am 19. Februar 2020 wurden neun Hanauer Bürger*innen mit Migrationshintergrund ermordet. Der Täter war ein 43-jähriger Hanauer, Tobias R., der sich anschließend in der Wohnung seiner Mutter selbst erschoss. Trotz seiner psychischen Auffälligkeiten besaß er legal eine Waffe. Am 19. Februar 2023 soll in Lüneburg bei einer Mahnwache der Opfer gedacht werden.


Mitteilung von: Gedenken 19. Februar in Lüneburg
Am: 15.02.2023
Online: https://19feb-hanau.org/
Foto: Sharepic


#Hanauistüberall: Mahnwache am 19. Februar 2023 in Lüneburg

Sonntag, 19. Februar 2023, 15-16:00 Uhr – Marktplatz Lüneburg

Am 19. Februar 2023 um 15 Uhr findet auf dem Lüneburger Markplatz eine Mahnwache statt zum Gedenken an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. Sie wurden am 19. Februar 2020 in Hanau Opfer eines rassistischen Anschlags.

Unter dem Motto „Hanau ist überall“ möchte der Zusammenschluss „Gedenken 19. Februar in Lüneburg“ dazu beitragen, dass der rechtsterroristische Anschlag nicht in Vergessenheit gerät.

19.02.2023 #Hanauistüberall

Der Zusammenschluss Initiative 19. Februar Hanau lädt alle Lüneburger*innen ein, sich über den Anschlag zu informieren und gemeinsam der Opfer zu gedenken. Die Gedenkveranstaltung endet gegen 16 Uhr mit einem Kerzenanzünden.

Hintergründe und weitere Informationen zum Anschlag und politischer Aufarbeitung findet ihr auf der Internetseite der Initiative 19. Februar Hanau.

Gründungstext der Initative 19. Februar Hanau, 6. März 2020

„Nach den rassistischen Morden in Hanau am 19. Februar 2020 haben wir uns auf Mahnwachen, Kundgebungen und Beerdigungen ein Versprechen gegeben: Dass die Namen der Opfer nicht vergessen werden. Dass wir uns nicht allein lassen. Dass es nicht bei folgenloser Betroffenheit bleibt.

Die Kameras und Politiker*innen verlassen jetzt wieder die Stadt. Wir bleiben. Wir gründen eine Initiative, um der Solidarität und den Forderungen nach Aufklärung und politischen Konsequenzen einen dauerhaften Ort zu geben.

Wir werden nicht zulassen, dass der 19. Februar 2020 unter den Teppich gekehrt wird – so wie die unzähligen rechten Morde zuvor. Und auch nicht, dass erneut Täter geschützt und ihre Gewalt verharmlost werden.“

Wikipedia: Anschlag in Hanau 2020

Der Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 war ein rechtsextremer Terrorakt, bei dem neun Hanauer Bürger*innen mit Migrationshintergrund ermordet wurden. Der Täter war ein 43-jähriger Hanauer, Tobias R., der anschließend in der elterlichen Wohnung seine Mutter und sich selbst erschoss.

Das Bundeskriminalamt stufte die Tat als rechtsextrem und rassistisch motiviert ein. Der Täter war arbeitslos und den Behörden seit Jahren mit paranoiden Wahnvorstellungen aufgefallen. Zu den ungeklärten Tatumständen gehört unter anderem, warum er trotz seiner psychischen Auffälligkeiten ab 2002 legal Waffen besitzen konnte.

Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Hanau_2020


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