Ankunft des Nikolaus in Lüneburg. Foto: Christoph Wiesenfeldt.

5. Dezember 2024: Laternenempfang für den Nikolaus in Lüneburg

Am Donnerstag, 5. Dezember 2024, einen Tag vor seinem Gedenktag, legt Nikolaus wieder gegen 17 Uhr mit seinem Schiff in Lüneburg hinter dem Behördenzentrum Auf der Hude am Treidelweg an. Er freut sich, wenn er dort von vielen Kindern mit Laternen begrüßt wird. Mit ihnen und seinem Esel zieht er dann in die St.-Nicolai-Kirche. Dort wird im Singspiel von seinen Taten erzählt. 


Mitteilung von: Gemeinde St. Nicolai Lüneburg – Am: 26.11.2024
Online: https://st-nicolai.wir-e.de/weitere-veranstaltungen – Foto: Christoph Wiesenfeldt


Empfang für Nikolaus am 5. Dezember 2024 in Lüneburg

Donnerstag, 5. Dezember 2024, 17 Uhr – Treidelweg Lüneburg

Am Donnerstag, 5. Dezember 2024, einen Tag vor seinem Gedenktag, legt Nikolaus wieder gegen 17 Uhr mit seinem Schiff auf der Ilmenau in Lüneburg an. Er freut sich, wenn er dort, am Treidelweg hinter dem Behördenzentrum Auf der Hude, von vielen Kindern mit Laternen begrüßt wird. Gemeinsam mit ihnen und seinem Esel zieht Nikolaus dann weiter in „seine“ Lüneburger Nicolaikirche. Dort wird im Singspiel die Geschichte von der Rettung der Kinder aus den Händen von Piraten erzählt. Auch auf dem Weg zur Kirche gibt es immer wieder Musik zu hören – gerne mitsingen!

Gemeinschaftsaktion im Geiste von Nikolaus

Der Besuch des Nikolaus in St. Nicolai Lüneburg hat schon lange Tradition. Es ist eine große Gemeinschaftsaktion im Geiste des Nikolaus: Viele Menschen arbeiten zusammen, um den Besuch möglich zu machen. Viele fleißige Hände packen im Vorfeld kleine Tüten mit Süßigkeiten für alle Kinder, die am 5. Dezember in die Kirche kommen.

Die DLRG begleitet fachgerecht die Bootsfahrt vom Nikolaus und Kindern aus aller Welt, der Reisebusbetrieb Anker bringt alle Beteiligten sicher an die Einstiegsstelle des Bootes. Musiker:innen begleiten den Laternenzug zur Kirche mit Musik in den Straßen. In der Kirche beim Singspiel, das eigens für diese Aktion 1996 von dem bekannten kirchlichen Komponisten Peter Janssens verfasst wurde, wirken Kinder aus der Heilig-Geist-Schule, der Ursula-Schule und der Schule auf dem Knieberg mit.

„Nikolaus werden“: Miteinander teilen, auf andere achten und die schützen, die es brauchen

Sie alle helfen mit, die Taten des Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra, weiterzutragen. Sie ermuntern uns, auch „Nikolaus zu werden“: Indem wir miteinander teilen, auf andere achten und die schützen, die Schutz brauchen.


Hintergrund: St. Nikolaus

Nikolaus von Myra ist einer der bekanntesten christlichen Heiligen. Er lebte im 3./4. Jahrhundert nach Christus und war Bischof in Myra. Daher wird er in der Regel mit der Bischofsmütze und dem Bischofsstab abgebildet. Der 6. Dezember gilt als sein Todestag. Myra heißt heute Demre und liegt in der Provinz Antalya in der Türkei.

Sein ererbtes Vermögen verteilte Nikolaus unter den Notleidenden. Von seiner Großzügigkeit und Barmherzigkeit sind viele Geschichten überliefert. Als Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute wird er Schutzpatron der Hanse. Davon zeugen noch heute etliche Nikolaikirchen in den Hansestädten, darunter in Lüneburg, Rostock, Wismar und Stralsund.

  • NDR: Nikolaus von Myra – Wer war der Heilige wirklich? – 25.11.2024
    Wer artig war, hat am 6. Dezember eine süße Überraschung im Stiefel. Woher kommt der Nikolaus-Brauch? Wer war der Heilige, dem etliche Kirchen geweiht sind? Und ist sein roter Mantel tatsächlich eine Erfindung von Coca-Cola?
Foto: Christoph Wiesenfeldt. St. Nikolaus kommt in seine Kirche - St. Nicolai in Lüneburg.

Foto: Christoph Wiesenfeldt. St. Nikolaus kommt in „seine“ Kirche – St. Nicolai in Lüneburg – mit Bischofsmütze, Stab und Kreuz.

Lünepedia: St. Nicolai

Die St.-Nicolai-Kirche ist neben der St. Johannis und St. Michaelis eine der drei Hauptkirchen Lüneburgs. Sie ist die jüngste und kleinste der drei Kirchen. Die dreischiffige, gotische Backstein-Basilika wurde von 1407 bis 1440 erbaut. Ermöglicht wurde dieses Vorhaben mithilfe der Finanzierung durch reiche Patrizier-Familien und die Lüneburger Schiffer-Gilde. Auf ihr Bemühen hin wurde St. Nicolai im ehemaligen Wasserviertel der Stadt, in der Nähe des Marktplatzes, errichtet. Sie befindet sich auf halbem Weg zwischen dem Stintmarkt und dem alten Lüneburger Rathaus.

St. Nicolai ist dem heiligen Nikolaus von Myra geweiht, dem Heiligen der Schiffer und Händler.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/St._Nicolai

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