Klimaschutz. Foto: Andrea, Pixabay.

Landkreis Lüneburg: Runder Tisch Klimaneutralität tagte am 26. Oktober 2022

Einblick in den Masterplan des Landkreises erhielten die zwanzig Teilnehmenden bei der ersten Sitzung des Runden Tisches Klimaneutralität und diskutierten über Maßnahmen zur Unterstützung. Wer die Teilnehmenden sind und welche Verbände oder Einrichtungen sie vertreten, wurde noch nicht bekanntgegeben.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg
Am: 01.12.2022
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Premiere im Landkreis Lüneburg: Runder Tisch Klimaneutralität traf sich erstmals mit 20 Akteuren

Die großen Herausforderungen der Zeit lassen sich nur gemeinsam bewältigen – das gilt auch und ganz besonders für den Klimaschutz. Deshalb hat der Landkreis Lüneburg einen Runden Tisch Klimaneutralität ins Leben gerufen, der am 26. Oktober 2022 erstmals in der Kreisverwaltung Auf dem Michaeliskloster in Lüneburg tagte.

Teilnehmende „fachliche und politische Akteure“ – Genaueres noch nicht bekannt

Die Runde geht auf eine Initiative der Politik zurück und vereint insgesamt 20 Akteure aus dem gesamten Landkreis – von Politik, Verwaltung und Kommunen über Naturschutzverbände, Landwirtschafts- und Wirtschaftsvertreter bis zur Leuphana Universität.

Als Expertengremium soll der Runde Tisch Klimaneutralität den Landkreis dabei unterstützen, bis 2030 klimaneutral zu werden. „Wir vernetzen zunächst fachliche und politische Akteure miteinander“, sagt Janna Hoveida, Fachdienstleiterin Kreisentwicklung / Wirtschaft / Klimaschutz beim Kreis.

Wer die einzelnen Teilnehmenden sind und welche Verbände oder Einrichtungen sie vertreten, wurde noch nicht bekanntgegeben.

Vorschläge für das Ziel Klimaneutralität

„Gemeinsam wollen wir Vorschläge erarbeiten, wie wir dem Ziel Klimaneutralität näherkommen. Gleichzeitig können wir unsere Vorschläge aus der Verwaltung fachlich kritisch durchleuchten lassen.“

Auf der Agenda stand beim ersten Termin das gegenseitige Kennenlernen, die Klimaschutz-Interessen der Akteure sowie das gemeinsame Ziel Klimaneutralität.

Einblick in das Energiepolitische Arbeitspapier (EPAP) als „Masterplan“

Die Teilnehmenden der Runde erhielten Einblicke in das Energiepolitische Arbeitspapier (EPAP) des Landkreises Lüneburg, das Mitte November 2022 vom Kreistag beschlossen werden soll. „Das ist unser Masterplan für den Landkreis Lüneburg, um mit kleinen und großen Schritten Richtung Klimaneutralität zu steuern“, erklärt Janna Hoveida.

„Auf rund 20 Seiten sind mehr als 80 einzelne Projekte und Maßnahmen festgelegt und gewichtet – von Themen wie Bildungsangebote zum Klimaschutz über Mobilität, Erneuerbare Energien und Wassermanagement bis hin zu Baustandards für Schulen und Kreisverwaltung.“

Diskussion zu verschiedenen Themen – nächstes Treffen im Frühjahr 2023

So stiegen die Akteure am Runden Tisch gleich in die Diskussion ein: Wie können wir unsere Aktivitäten besser vernetzen? Welche Möglichkeiten bieten Wärmenetze, Wind- und Fotovoltaik-Flächen im Landkreis? Und wie können wir es schaffen, dass Bürgerinnen und Bürger Klimaschutz-Maßnahmen besser annehmen?

Das nächste Treffen soll im Frühjahr 2023 stattfinden. „Wir wollen Schnittpunkte zwischen den Akteuren sichtbar machen, damit alle davon profitieren können“, so die Fachdienstleiterin.

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Ein Kommentar

  • Sehr bedauerlich, dass eine große Akteursgruppe nicht am Runden Tisch beteiligt ist – die Zivilgesellschaft, die sich in Lüneburg z.B. in Form von Fridays for Future, Radentscheid und Klimaentscheid sehr engagiert für mehr Klimaschutz einsetzt. Klimaschutz kann nur gelingen, wenn Bürger*innen mitgenommen werden und nicht außen vor gelassen werden. Vielleicht wäre es möglich, Vertreter*innen der genannten Gruppen zumindest als Gast zu beteiligen?

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