#BarrierenBrechen: Aktionstage vom 3.-13. Dezember 2022
Es gibt noch viele Barrieren. Aber auch Möglichkeiten, sie zu durchbrechen! Das sollen die Aktionstage vom 3.-13. Dezember 2022 sichtbar machen. Auf Fotos von Aktionen, Videos, Comics und mehr zum Motto #BarrierenBrechen freut sich die Initiative Rollfender Widerstand. Die Beiträge werden online gesammelt und veröffentlicht.
Mitteilung von: Rollfender Widerstand / Lüneburg Barrierefrei
Am: 17.11.2022
Online: mehr
Grafik: Rollfender Widerstand (angepasst).
#BarrierenBrechen: Aktionstage vom 3.-13. Dezember 2022
Die Vereinten Nationen haben den 3. Dezember zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung erklärt. Unter #BarrierenBrechen wollen wir in den Aktionstagen vom 3. bis 13. Dezember 2022 aufzeigen: Es gibt noch viele Barrieren, aber auch Möglichkeiten, diese zu durchbrechen!
Wie kann ich mitmachen?
Jede*r kann selber einen Beitrag machen: Ein Foto, einen kurzen Text, ein gemaltes Bild, ein Audio, ein Video, ein Comic …
In dem Beitrag soll es darum gehen:
- Wie könnte eine Welt aussehen, in der alle Zugang haben? Was für Unterstützung gäbe es? Wie würden wir leben?
- Falls ihr keine Idee habt, wie es besser sein könnte, macht einen Beitrag, was euch stört.
Ihr könnt eure Beitrage an uns schicken:
- Per Mail: fight-ableism@riseup.net
Dann posten wir sie auf unserem Blog und unserem Mastodon- und Twitter-Kanal.
@Fight_Ableism für Twitter – @Fight_Ableism@fedisabled.social für Mastodon - Oder ihr postet die Beiträge selbst unter #BarrierenBrechen, dann können wir sie reposten.
Denkt an die Bildbeschreibung (alt text) bei euren Beiträgen!
Wir freuen uns auf Nachricht von euch!
Warum machen wir das?
Weil wir im täglichen Leben immer noch Ableismus erleben.
Weil wir glauben, dass es sehr viel zu verbessern gibt.
Weil wir die Ideen von möglichst vielen Behinderten brauchen.
Weil wir eine Vision davon brauchen, wie die Welt mit echter Zugänglichkeit sein würde.
Weil bei Online-Aktionen viele mitmachen können.
Weil das viele mitbekommen sollen!
Aktionstage vom 3. – 13. Dezember 2022
Mit dem internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (seit 1993) soll öffentliches Interesse für die Würde, die Rechte und das Wohlergehen von Behinderten geweckt werden.
Schon vorher, am 12. und 13. Dezember 1981, haben Betroffene in Dortmund das sogenannte Krüppeltribunal abgehalten – eine der wichtigsten Protestaktionen der autonomen deutschen Behindertenbewegung. Sie protestierten gegen Missstände – wie Mängel des öffentlichen Personenverkehrs. Ihnen ging es auch darum, sich als Behinderte selbst zu organisieren und für sich selbst zu sprechen.
Wir wollen beide Daten verbinden und in den Tagen dazwischen online für Behindertengerechtigkeit demonstrieren.
Rollfender Widerstand: Wer wir sind
Wir sind eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und auch Menschen ohne Behinderungen. Wir kämpfen gegen Ableismus. Das heißt: Wir kämpfen für ein gutes Leben für Behinderte.
Wir sind auch gegen andere Unterdrückungsformen. Deswegen sind wir antikapitalistisch, antirassistisch und queerfeministisch.
Wir machen direkte Aktionen.
Wir haben uns den Namen “rollfender Widerstand” gegeben. “Rollfen” setzt sich aus “rollen” und “laufen” zusammen und soll daran erinnern, dass wir sehr unterschiedliche Behinderungen haben.
Wir sind offen für Menschen, die dazu kommen wollen!
Mehr Information und Kontakt
- Mobilitätswende für alle – https://fightableism.noblogs.org/
- Archiv Behindertenbewegung: https://archiv-behindertenbewegung.org/
„Gegen das Vergessen, so könnte der Leitspruch des archiv-behindertenbewegung lauten. Dass da mal etwas gewesen ist. Dass sich behinderte Menschen aufgemacht haben der Normalität die Stirn, das Hinkebein, den Rollstuhl … entgegen zu setzen.“
So hält man Menschen im Rollstuhl fern aus dem öffentlichen Raum
Diagnose: Chronische Barriereblindheit
Es gibt eine besondere Form der Behinderung, die leider weit verbreitet ist: die chronische Barriereblindheit.
- Eileen Lensch zeigt im Videobeitrag bei NDR „All Inclusive“, wie andere Verkehrsteilnehmende – und Verkehrsplaner – Wege für Rollstuhlfahrende unpassierbar machen können – mehr
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