Info-Mobil zur Endlagersuche: LAgAtom informiert sich am 21. April 2023 in Lüneburg
Am 15. April 2023 werden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Doch wohin mit dem Atommüll? Ein Info-Mobil zur Endlagersuche gastiert am 20./21. April 2023 auf dem Marktplatz Lüneburg, um mit Bürger:innen ins Gespräch zu kommen. Das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom LAgAtom schlägt vor, die Ausstellung am Freitag, 21. April 2023, um 15:00 Uhr gemeinsam zu besuchen.
Mitteilung von: Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgAtom) – Am: 11.04.2023
Online: https://www.lagatom.de/base-infomobil-zur-atommuelllagersuche-kommt-nach-lueneburg/
Grafik: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Infoflyer Lüneburg 20./21. April 2023 (angepasst).
BASE-Infomobil zur Atommülllagersuche kommt nach Lüneburg
Am 15. April 2023 werden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Nicht geklärt ist bis jetzt: Wohin mit dem Atommüll?
Seit September 2020 ist klar: Auch der Landkreis Lüneburg ist beim Rennen für einen Standort für ein Atommülllager mit gleich fünf Teilgebieten dabei.
Für die Öffentlichkeitsbeteiligung ist das Bundesamt für die Sicherheit in der Nuklearen Entsorgung (BASE) zuständig. Bisher wurde im Landkreis Lüneburg nicht vor Ort informiert.
Info-Bus des Bundesamts für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) am 20./21. April 2023 in Lüneburg
Am Donnerstag/Freitag, 20./21. April 2023, macht nun das Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) mit seinem Info-Mobil auf dem Lüneburger Marktplatz Halt. Mit einer Ausstellung wird über die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven deutschen Abfälle informiert, um mit den Menschen vor Ort über die Endlagersuche ins Gespräch zu kommen.
Der Info-Bus ist geöffnet am Donnerstag, 20. April, von 12 bis 19 Uhr und am Freitag, 21. April 2023, von 10 Uhr bis 17 Uhr.
Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgAtom) besucht die Ausstellung
LAgAtom begrüßt, dass nun erstmals in Lüneburg die Möglichkeit besteht, sich vor Ort Einblick zu verschaffen! Diese Gelegenheit sollte unbedingt von vielen Menschen aus der Region wahrgenommen werden.
Deshalb werden wir uns gemeinsam die Ausstellung ansehen. Das BASE macht ja nun endlich, was wir seit Jahren fordern.
Gemeinsam zur Ausstellung am Freitag, 21. April 2023
LAgAtom wird sich die Ausstellung am Freitag, 21. April 2023, um 15:00 Uhr ansehen. Macht das doch gerne gemeinsam mit uns!
Dabei sei noch einmal deutlich hervorgehoben: Mit der Ausstellung kann es nur um Information gehen. Das ist aber nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer echten Beteiligung der Zivilgesellschaft.
Mehr Information
- Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgAtom): Endlagersuche für Atommüll in den Landkreisen Lüneburg und Harburg
Kurzbeschreibung der betroffenen Teilgebiete: Horndorf | Egestorf-Soderstorf | Rosenthal | Meckelfeld | Stemmen | Bahlburg | Lüneburg | Tongebiete - BUND RV Elbe-Heide: Newsletter 19 vom 25.3.2023 – Standortsuche Atommüll – PDF-Datei
Von: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) – Am: 13.04.2023 – Online: https://www.endlagersuche-infoplattform.de/
Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE): Einladung zum Gespräch in Lüneburg
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) kommt mit dem Infomobil nach Lüneburg. Wir laden Sie herzlich ein, mit unseren Mitarbeitenden vor Ort in Lüneburg am 20.4 und 21.4.2023 über die Endlagersuche ins Gespräch zu kommen. Denn Ihre Meinung ist uns wichtig!
Worum geht es eigentlich? Die Endlagersuche in Deutschland
Für 27.000 Kubikmeter hochradioaktive Abfälle aus der Atomenergienutzung – das entspricht etwa dem Inhalt von 1900 Sicherheitsbehältern – muss ein dauerhaft sicherer Endlagerstandort gefunden werden.
Die Endlagersuche begann 2017. Auf Basis geologischer Daten hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH in einem ersten Schritt 90 Gebiete ermittelt, die günstige geologische Voraussetzungen erwarten lassen. Die Gebiete machen etwa 54 Prozent der bundesdeutschen Fläche aus.
Im weiteren Verlauf arbeitet das Unternehmen daran, die Fläche weiter einzugrenzen. Ergebnis ist ein Vorschlag für wenige Standortregionen. Dort soll nach einer Phase mit umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung, aufsichtlichen Prüfungen und einer Entscheidung des Deutschen Bundestages der Untergrund vertieft untersucht werden.
- Informationen zur Endlagersuche und anderen Aktivitäten von BASE: endlagersuche-informationsplattform.de
- Newsletter bestellen: https://www.base.bund.de/DE/aktuell/newsletter/
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