Mobilitätsausschuss in der Mensa Hanseschule Oedeme am 31.03.2022. Foto: Lüne-Blog.

Mobilitätsausschuss am 31.03.2022 in Lüneburg: Mehr Raum für Fuß- und Radverkehr schaffen

Die Stadt Lüneburg möchte die aktive Mobilität unterstützen und dafür vor allem im Bereich der Innenstadt den nötigen Raum schaffen. Das wird auch Auswirkungen auf die freie Parkraumbewirtschaftung haben und zu einer Reduzierung von Stellflächen führen. Beim Mobilitätsausschuss am 31. März 2022 hat die Stadt auf diese Maßnahmen eingestimmt – und mehrheitlich Zustimmung bekommen.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 01.04.2022
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Foto: Lüne-Blog. Mobilitätsausschuss in der Mensa Hanseschule Oedeme.


Mobilitätsausschuss der Hansestadt berät über Neuaufteilung des Verkehrsraums

HANSESTADT LÜNEBURG. – Was haben die Straßen Wallstraße, Haagestraße, Auf dem Kauf und Hindenburgstraße gemeinsam? Die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg plant für diese Straßenzüge Maßnahmen zur Neuaufteilung des Verkehrsraumes für die Verkehrsteilnehmer.

Die Stadt möchte die aktive Mobilität unterstützen und dafür vor allem im Bereich der Innenstadt den nötigen Raum schaffen. Das wird auch Auswirkungen auf die freie Parkraumbewirtschaftung haben und zu einer Reduzierung von Stellflächen führen. Die Verwaltung hat in der Sitzung des Mobilitätsausschusses am Donnerstag, 31. März 2022, auf diese Maßnahmen eingestimmt – und mehrheitlich Zustimmung bekommen.

Rad- und Fußverkehr mehr Platz einräumen – Kompromisse erforderlich

„Auch wenn der Wegfall von Stellflächen im öffentlichen Raum Einbußen für die Autofahrer:innen bedeutet, so ist es oftmals eine Notwendigkeit, um dem Rad- und Fußverkehr mehr Platz einzuräumen“, erklärt Verkehrsdezernent Markus Moßmann. Die von vielen geforderte Mobilitätswende und eine Anhebung der Attraktivität für aktive Mobilität ist eben häufig nur mit Kompromissen möglich. „Gerade hier in Lüneburg, wo der Verkehrsraum sehr begrenzt ist, können wir es nicht immer allen in gleichem Umfang recht machen“, betont Markus Moßmann.

Bekenntnis von Verwaltung und Politik zur Neuaufteilung des Verkehrsraums

Diese Herausforderung wird in den kommenden Jahren vermutlich immer wieder Thema sein. „Wir wollen die Mobilitätswende anpacken, sie ist eine der großen Aufgaben der nahen Zukunft. Wir wollen daher offensiv mit den Auswirkungen und notwendigen Maßnahmen in die Politik gehen“, sagt dazu Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. In der Vorlage im Mobilitätsausschuss, die Anfang Mai auch im Verwaltungsausschuss beraten wird, geht es um ein Bekenntnis von Verwaltung und Politik zur Neuaufteilung des Verkehrsraums – auch wenn dafür Stellflächen verloren gehen.

Für Nachhaltigkeit und Klimaschutz Gewohntes überdenken

Das Ziel ist die einvernehmliche Verständigung auf eine Verkehrswende, um Planungen zur Neuaufteilung des Verkehrsraumes umsetzen zu können, die Änderungen und Kompensationsmaßnahmen u.a. für das Bewohnerparken, die Parkplatznutzung oder die Verkehrsführung bedeuten. „Wer Nachhaltigkeit und Klimaschutz ernst nimmt, muss auch Gewohntes überdenken“, betont Claudia Kalisch.


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