Hansestadt-News: Gelöbnisfeier – Lüneburg Spitze bei Resilienten Innenstädten
„Mit 20 eingereichten Projektideen ist Lüneburg Niedersachsens Vorreiter!“, freute sich OB Claudia Kalisch beim Treffen der Resilienten Innenstädte in Lüneburg am 3. Juni 2024. Am Folgetag sprach sie beim feierlichen Gelöbnis und der Verabschiedung von Soldat:innen in den Auslandseinsatz.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 04.06.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg
Im Rückblick: Gelöbnisfeier am 4. Juni 2024
„Entscheidung für Demokratie und Freiheit“ – Claudia Kalisch spricht beim Gelöbnis auf dem Marktplatz
Foto: Hansestadt Lüneburg. Gelöbnisfeier am 4. Juni 2024 – Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bei ihrer Rede auf dem Marktplatz.
„Ihre Entscheidung, das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, verdient höchsten Respekt.“ Diese Worte richtete Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch am 4. Juni 2024 an die Soldatinnen und Soldaten auf dem Lüneburger Marktplatz.
Dass junge Rekrutinnen und Rekruten ihren Eid öffentlich „im Herzen unserer Stadt“ ablegen, hält die Verwaltungschefin für wichtig: „Die Bundeswehr war und ist ein bedeutender Bestandteil unserer Stadtgesellschaft.“ Das sahen auch viele Lüneburger:innen so, die zum Rathaus gekommen waren, um beim feierlichen Gelöbnis und dem Abschied von Soldatinnen und Soldaten in den Auslandseinsatz dabei zu sein.
Vorgesehen für Einsatz bei Enhanced Forward Presence in Litauen
Für die Soldatinnen und Soldaten sowie ihre Angehörigen war der heutige Tag besonders bewegend – denn sie werden die nächsten Monate die Enhanced Forward Presence in Litauen unterstützen. Diese Mission dient der Verteidigung der Ostflanke der NATO. „Ihr Einsatz gibt uns ein Gefühl von Sicherheit“, so Lüneburgs Oberbürgermeisterin.
Kalisch überbrachte in ihrer Rede auch die Grüße von Gennadij Dykyj, ihrem Amtskollegen aus Lüneburgs Solidaritätspartnerstadt Bila Zerkwa, der sich inzwischen den Streitkräften der Ukraine angeschlossen hat.
Enge Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Verwaltung
Ein öffentliches Gelöbnis auf dem Marktplatz hatte zuletzt im August 2021 stattgefunden. Eine so lange Pause soll es künftig nicht mehr geben. „Bundeswehr und Verwaltung wollen ihre enge Zusammenarbeit sichtbar machen“, sind sich Claudia Kalisch und Oberstleutnant Jochen-Andreas Moos einig.
Netzwerk Resiliente Innenstädte: Lüneburg ist Vorreiter bei Projektideen
„Mit 20 eingereichten Projektideen ist Lüneburg Niedersachsens Vorreiter! 12 davon kommen sogar aus der Stadtgesellschaft. Darauf sind wir stolz“, betont Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch beim Netzwerktreffen „Resiliente Innenstädte“. Am Montag, 3. Juni 2024, trafen sich die beteiligten Kommunen des Förderprogramms aus Nord-Ost-Niedersachsen gemeinsam mit dem Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) und der zuständigen NBank in der Hansestadt.
15 Städte am Förderprogramm beteiligt
Lüneburg ist eine von landesweit 15 Städten, die an dem Förderprogramm beteiligt sind. Die hohe Anzahl an Projektideen aus der Stadtgesellschaft zeuge von einem großen Engagement der Bürger:innen, hebt Claudia Kalisch hervor. Deutlich wurde bei dem Erfahrungsaustausch auch, wie ähnlich die Herausforderungen der Innenstädte sind.
Sechs Projektideen aktuell in Arbeit
Auch Vereine und Quartierszusammenschlüsse können neben der Lüneburger Stadtverwaltung Projekte einreichen. Zum Verfahren: Zunächst werden die Projektideen der Steuerungsgruppe vorgestellt. Anschließend folgen in einem mehrstufigen Verfahren die Prüfung durch die NBank und eine weitere Bewertung der Steuerungsgruppe, ob das Projekt gefördert werden kann.
Derzeit befinden sich sechs Projekte in der Beantragung oder Umsetzung. Dazu zählen unter anderem die Grünen Oasen 2.0, das saisonale Gestaltungskonzept, wozu auch die Lüneburger Weihnachtsbeleuchtung zählt, und die Umgestaltung des Marienplatzes.
Lüneburg: 6,6 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Innenstadt
Das Förderprogramm Resiliente Innenstädte läuft noch bis Ende 2027. Daraus erhält Lüneburg 3,95 Millionen Euro. Mit dem städtischen Eigenanteil macht das insgesamt 6,6 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Lüneburger Innenstadt.
- Hansestadt Lüneburg: Strategiekonzept Resiliente Innenstadt – PDF-Datei, 20.04.2022
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- Hansestadt: Knapp 4 Millionen für „Resiliente Innenstädte“ – 14.07.2022
Erfolg für Lüneburg: Die Stadt erhält knapp 4 Millionen Euro für das Programm „Resiliente Innenstädte“. Die drei vom Rat beschlossenen Leitprojekte sind: Bessere Zugänglichkeit der Ilmenau, Reaktivierung der Obergeschosse zum Wohnen und Neugestaltung des Marienplatzes. Eine Steuerungsgruppe bereitet die Entscheidungen vor.
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