Grafik: Deutsches Salzmuseum. Sonderausstellung "Stimmen aus der Stadt."

Deutsches Salzmuseum: Erinnerungen an die Saline – Ausstellung und Zeitzeugen-Cafés

Das Deutsche Salzmuseum feiert 35. Geburtstag – mit der Sonderausstellung „Stimmen aus der Stadt“, die bis 5. Januar 2025 zu sehen ist. Bei drei Zeitzeugen-Cafés sind Menschen, die in der Saline gearbeitet haben oder sonst Geschichten zur Saline kennen, eingeladen, ihre Erinnerungen auszutauschen. 


Mitteilung von: Museumsstiftung Lüneburg – Am: 18.09.2024
Online: https://www.salzmuseum.de/ – Foto: Salzmuseum Lüneburg


Deutsches Salzmuseum sucht Zeitzeugen mit Erinnerungen an die Saline

Im Rahmen seines 35-jährigen Jubiläums und der Sonderausstellung „Stimmen aus der Stadt“ ruft das Deutsche Salzmuseum Zeitzeuginnen und Zeitzeugen dazu auf, ihre persönlichen Erinnerungen an die Lüneburger Saline zu teilen. Gesucht werden Menschen, die in der Saline gearbeitet haben, Geschichten aus ihrer Familie kennen oder in der Nachbarschaft des Industriedenkmals gelebt haben.

Das erste Zeitzeugen-Café findet am Montag, den 23. September 2024, um 14:00 Uhr unter dem Titel „Arbeiten in der Saline“ im Salzmuseum statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Erinnerungen teilen und gemeinsam Bild der Vergangenheit zeichnen

„Jede persönliche Erinnerung ist ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung und Aufarbeitung unserer Geschichte“, erklärt Museumsleiterin Dr. Alexandra Hentschel. „Wir laden alle ein, die noch Erinnerungen an die Saline haben, sei es aus eigener Erfahrung oder durch Erzählungen aus der Familie“, ergänzt Kuratorin Andrea Kambartel. „Jeder Beitrag zählt, um ein umfassendes Bild der Vergangenheit zu zeichnen.“

Austausch in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen

Die Erinnerungen sollen in gemütlicher Atmosphäre bei einem Zeitzeugen-Café ausgetauscht werden. Diese Treffen finden in kleiner Runde bei Kaffee und Kuchen im Deutschen Salzmuseum statt. Teilnehmende können in vertrauensvoller Umgebung erzählen und Erinnerungen teilen, ohne dass die Gespräche aufgezeichnet oder dokumentiert werden. Es geht allein um den persönlichen Austausch und die Möglichkeit, die Geschichte der Saline und des späteren Industriedenkmals auf eine ganz besondere Weise zu bewahren.

Zeitzeugen-Café: Termine

  • „Arbeiten in der Saline“ – Montag, 23. September 2024, 14:00-16:00 Uhr
    Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Saline sowie deren Angehörige sind eingeladen, ihre Erinnerungen bei Kaffee und Kuchen mit der Museumsleiterin Dr. Alexandra Hentschel und Kuratorin Andrea Kambartel zu teilen.
  • „Rettung des Industriedenkmals“ – Montag, 28. Oktober 2024, 14:00–16:00 Uhr
    Zeitzeugen berichten bei Kaffee und Kuchen über ihre Erlebnisse während der Schließung der Saline und der Rettung des Industriedenkmals.
  • Zeitzeugen-Café „Die Anfänge des Museums“ – Montag, 25. November 2024, 14:00–16:00 Uhr
    Menschen, die die Eröffnung des Museums erlebt haben, können bei Kaffee und Kuchen ihre Erinnerungen an die Anfänge des Museums teilen.

Sonderausstellung „Stimmen aus der Stadt“ – bis 5. Januar 2025

Anlässlich des 35. Geburtstags hat das Deutsche Salzmuseum Wegbegleiter*innen aus der Stadtgesellschaft eingeladen, ihren persönlichen Blick auf das Salzmuseum in Worte zu fassen. Einige äußern sich als Privatmenschen, andere in ihrer öffentlichen Funktion. An den Wänden des Museums treffen amüsante Anekdoten auf persönliche Erinnerungen, Blicke in die Vergangenheit auf Wünsche für die Zukunft.

Mit der Ausstellung werden Besucherinnen eingeladen, Ihre persönliche Beziehung zum Museum zu reflektieren. Viele Besucherinnen haben im Laufe der Jahre ihre Eindrücke geteilt und können dies auch am Ende der Ausstellung.

Mehr Information und Kontakt

Deutsches Salzmuseum, Sülfmeisterstraße 1, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00–17:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Foto: Deutsches Salzmuseum. Blick auf das Siedehaus der Saline.

Foto: Deutsches Salzmuseum. Blick auf das Siedehaus der Saline.

Foto: Deutsches Salzmuseum. Arbeiter an den Siedepfannen, um 1900.

Foto: Deutsches Salzmuseum. Arbeiter an den Siedepfannen, um 1900.

Lünepedia: Deutsches Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum / Industriedenkmal Saline Lüneburg in Lüneburg entstand am Ort der alten Produktionsstätten der Lüneburger Saline nach deren Stilllegung im Jahre 1980. Das Museum stellt die Geschichte der Saline Lüneburg als ältestem und einstmals größtem Industriebetrieb Mitteleuropas dar.

Das Industriedenkmal Saline Lüneburg umfasst das 1923 bis 1925 erbaute und bis 1980 betriebene Siedehaus, zwei südlich des Siedehauses auf einem Rest der Stadtumwallung errichtete Solebehälter des frühen 19. Jahrhunderts, den von einem westlicheren Standort an die südliche Seite des Walls translozierten Eselstall, der ursprünglich zu der mit der Saline verbundenen chemischen Fabrik gehörte, und das 1832 von Friedrich Heinrich Laves über dem Soleschacht errichtete Brunnenhaus.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Deutsches_Salzmuseum

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