Nordost-Institut Lüneburg: Schwieriger Nachbar Russland – Vortragsreihe bis 5. Dezember 2024
„Russland. Denken. Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines schwierigen Nachbarn“ – so der Titel der diesjährigen Vortragsreihe des Nordost-Instituts vom 23. Oktober bis 5. Dezember 2024. In sechs Abschnitten verfolgen die Vorträge Geschichte und Entwicklungen des Landes bis heute. Die Vorträge lassen sich vor Ort oder per Livestream verfolgen.
Mitteilung von: Nordost-Institut (IKGN e.V.) – Online: https://www.ikgn.de/veranstaltungen/tag-der-offenen-tuer.html
Foto: Christine Böhm. Nordost-Institut Lüneburg
Nordost-Institut Lüneburg: „Russland. Denken“ – Vortragsreihe 23. Oktober bis 5. Dezember 2024
23. Oktober bis 5. Dezember 2024, 18:00-20:00 Uhr – Nordost-Institut Lüneburg, Lindenstraße 31, 21335 Lüneburg / Livestream
Die diesjährige Vortragsreihe des Nordost-Instituts wendet sich einem hochaktuellen Thema zu. Russlands Krieg gegen die Ukraine erinnert daran, dass die Frage nach Russlands Ort in der europäischen Geschichte und Gegenwart offen bleibt.
Historische Spurensuche und Zukunftsszenarien
Sechs Expertinnen und Experten aus der Geschichts- und Politikwissenschaft gehen in der Vortragsreihe vom 23. Oktober bis 5. Dezember 2024, jeweils von 18:00-20:00 Uhr auf historische Spurensuche. Sie analysieren die gegenwärtige Entwicklung und skizzieren mögliche Zukunftsszenarien einer unruhigen Nachbarschaft.
Beleuchtet werden die imperiale Geschichte des Zarenreiches und der Sowjetunion, die innen- und außenpolitischen Dynamiken seit dem Zerfall der Sowjetunion und die aktuelle Entwicklung des Landes. Schließlich wird die Frage gestellt, welches Russlands künftige Rolle in der Weltpolitik sein könnte.
Mehr Information und Kontakt
Die Vorträge finden vom 23. Oktober bis 5. Dezember 2024, jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Bibliothek des Nordost-Instituts statt, zusätzlich gibt es einen Livestream. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
- Nordost-Institut: Vortragsreihe Oktober-Dezember 2024
- YouTube: Kanal des Nordost-Instituts
Vortragsreihe Oktober-Dezember 2024
- Mittwoch, 23. Oktober, 18:00 Uhr
Gescheiterte Aufbrüche. Russland und sein Imperium (1801 – 1917)
Prof. Dr. Jan Kusber, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz - Montag, 4. November, 18:00 Uhr
Moskaus globale Ambitionen: Sowjetische Außenpolitik von Lenin bis Gorbatschow (1917 – 1991)
Prof. Dr. Stefan Creuzberger, Universität Rostock - Dienstag, 12. November, 18:00 Uhr
Russlands innere Entwicklung (1985 – 2024)
Dr. Corinna Kuhr-Korolev, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam - Montag, 18. November, 18:00 Uhr
Russland im internationalen System (1991 – 2024)
Prof. Dr. Martin Aust, Universität Bonn - Dienstag, 3. Dezember, 18:00 Uhr
Russlands Zukunft: Politik und Gesellschaft nach Februar 2022
Dr. Félix Krawatzek, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOIS), Berlin - Donnerstag, 5. Dezember, 18:00 Uhr
„Wer braucht eine Welt ohne Russland?“ – Wie Moskau seinen Platz im internationalen System definiert
Alexey Yusupov, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
Nordost-Institut Lüneburg: Mehr Information und Programm
Das Nordost-Institut/Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V. (IKGN e.V.) nahm im Jahr 2002 seine Arbeit auf. Es initiiert, konzipiert und organisiert wissenschaftliche Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops, Vortragsreihen etc. Stellungnahmen und Vorträge sind auch im YouTube-Kanal des Instituts zugänglich.
Zum 1. Oktober 2024 übernahm Frau PD Dr. Kirsten Bönker das Amt der Direktorin des Nordost-Instituts Lüneburg. Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Osteuropahistorikerin liegt auf der Kulturgeschichte des Russländischen Reiches des 19. und 20. Jahrhunderts, der Sowjetunion und den Transformationsprozessen der nachsowjetischen Zeit.
Wikipedia: Nordost-Institut
Das Nordost-Institut – Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V. (Abk.: IKGN) ist ein An-Institut der Universität Hamburg in Lüneburg in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Die Gründung war ein Teil der Konzeption zur Erforschung und Präsentation deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa, die die Bundesregierung im September 2000 beschlossen hatte.
Das Institut führt Forschungsprojekte und Tagungen durch, initiiert und betreut wissenschaftliche Publikationen, gibt jährlich das „Nordost-Archiv. Zeitschrift für Regionalgeschichte“ im Eigenverlag und die Publikationsreihe „Veröffentlichungen des Nordost-Instituts“ im Harrassowitz Verlag Wiesbaden heraus und führt die „Nordost-Bibliothek“ als Spezialsammlung wissenschaftlicher Literatur zur nordosteuropäischen Geschichte. Finanziert wird das Institut aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Hinzu kommen für einzelne Projekte Drittmittel.
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nordost-Institut
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