CDU-Kreisverband: Wirtschaft im Landkreis unter Druck – Politik soll Unternehmen aktiv unterstützen

Die Krise in der deutschen Autoindustrie wirkt sich aus. In Lüneburg kämpfen zwei Automobilzulieferer und das Unternehmen Focast Lüneburg GmbH mit roten Zahlen. Billigere Energie, weniger Bürokratie und spürbare Entlastungen bei Steuern und Abgaben fordert der CDU-Wirtschaftsverband MIT. Auch der CDU-Kreisverband verlangt „gezielte Entlastungen“.

Mitteilung von: CDU-Kreisverband Lüneburg – Am: 07.12.2024
Online: https://www.cdu-lueneburg.de/ – Foto: Beispielfoto Pixabay

Wirtschaft in der Region unter Druck: CDU-Kreisverband Lüneburg fordert bessere Rahmenbedingungen

Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland sind auch im Landkreis Lüneburg spürbar. Steigende Energiepreise, die Krise in der Automobilindustrie und eine immer größere Bürokratie setzen heimische Unternehmen massiv unter Druck. „Die jüngsten Entwicklungen in der Region sind ein Weckruf“, erklärt Felix Petersen, Kreisvorsitzender der CDU Lüneburg. „Wir brauchen dringend bessere Rahmenbedingungen, damit Unternehmen investieren können und Arbeitsplätze erhalten bleiben.“

Krise in der deutschen Autoindustrie wirkt sich aus

Die aktuelle Situation zeigt sich besonders deutlich an drei prominenten Fällen:

• Die Focast Lüneburg GmbH, ein Traditionsunternehmen mit 120 Beschäftigten, musste kürzlich erneut Insolvenz anmelden. Hohe Energiekosten und eine zurückhaltende Nachfrage haben das Unternehmen in die Schieflage gebracht.
• Ähnlich betroffen ist die Witte Barskamp GmbH & Co. KG, ein Zulieferer der Automobilindustrie, wo 187 Arbeitsplätze gefährdet sind.
• Auch bei Panasonic in Lüneburg könnten bis zu 100 Stellen wegfallen, da die Krise in der Automobilbranche immer stärkere Auswirkungen zeigt.

Entlastung für die Wirtschaft gefordert

„Unsere Unternehmen kämpfen mit explodierenden Energiepreisen, einer überbordenden Bürokratie und zu hohen Steuern. Das sind hausgemachte Probleme, die die Politik dringend angehen muss“, fordert Petersen. „Wenn wir die Wirtschaft nicht entlasten, drohen uns langfristig Standortverluste und ein Abbau von Arbeitsplätzen.“

Die CDU im Landkreis Lüneburg ruft die politischen Entscheidungsträger auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft zu stärken. Nur durch gezielte Entlastungen können die Unternehmen in der Region die aktuellen Herausforderungen meistern und ihre Zukunft sichern.

• CDU-Kreisverband Lüneburg: https://www.cdu-lueneburg.de/

Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg MIT: Regionale Unternehmen kämpfen mit Problemen

Mitteilung von: Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – Am: 07.12.2024
Online: https://www.cdu-lueneburg.de/mittelstands-und-wirtschaftsunion-mit/ 

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt wie selten zuvor. Unternehmen kämpfen mit explodierenden Energiepreisen, wachsender Bürokratie und einer zunehmend unberechenbaren Marktsituation. Auch in der Region Lüneburg geraten Betriebe unter Druck. „Wir brauchen eine wirkliche Wirtschaftswende“, fordert Patrick Pietruck, Kreisvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Lüneburg.
„Deutschland braucht weniger staatliche Eingriffe, bessere Wettbewerbsbedingungen und mehr unternehmerische Freiheiten, damit wir wieder auf Wachstumskurs kommen. Denn nur mit einem Wachstum der Volkswirtschaft ist der Sozialstaat zu finanzieren.“

Steigende Kosten – Rückgang der Investitionen

So musste die traditionsreiche Focast Lüneburg GmbH, die 120 Mitarbeiter beschäftigt, kürzlich erneut Insolvenz anmelden. Als Hersteller von hochwertigen Gussprodukten kämpft das Unternehmen nicht nur mit den steigenden Kosten, sondern auch mit einer deutlichen Zurückhaltung der Kunden bei Investitionen.

Krise in der deutschen Automobilbranche

Die Krise in der deutschen Automobilbranche trifft ebenfalls immer stärker die Region. Die Witte Barskamp GmbH & Co. KG, ein Zulieferer der Automobilindustrie mit 187 Beschäftigten, steckt in einer schweren finanziellen Schieflage. Trotz Modernisierungsmaßnahmen und einer strategischen Neuausrichtung ist die Auftragslage in den letzten Monaten massiv eingebrochen.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Panasonic in Lüneburg, wo bis zu 100 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Der Elektronikspezialist, der ebenfalls stark von der Automobilindustrie abhängig ist, leidet unter den eingebrochenen Absätzen im Bereich Elektromobilität.

Forderungen: Billigere Energie, weniger Bürokratie und spürbare Entlastungen bei Steuern und Abgaben

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg appelliert eindringlich an die Politik, die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft grundlegend zu verbessern. Nur so könne verhindert werden, dass weitere Unternehmen ins Straucheln geraten und Arbeitsplätze in der Region verloren gehen.
„Jetzt ist der Zeitpunkt, klare Signale für Wachstum und Innovation zu setzen“, fasst Pietruck zusammen.

„Wenn etablierte und innovative Unternehmen wie Focast, Witte oder Panasonic in Schieflage geraten, zeigt das, wie dringend wir handeln müssen. Dazu gehören geringere Energiepreise, weniger Bürokratie und endlich spürbare Entlastungen bei Steuern und Abgaben“, so Pietruck.

Information: Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT)

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein. Der MIT-Kreisverband Lüneburg ist mit über 100 Mitgliedern der größte Verband in Nordost-Niedersachsen und vereint Geschäftsführer und leitende Angestellte regionaler Unternehmen.

• Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT): https://www.cdu-lueneburg.de/mittelstands-und-wirtschaftsunion-mit/

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  Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg äußert ihre tiefe Besorgnis über die zunehmende Zahl an Leerständen in der Innenstadt, die auch das Schließen des Traditionshauses Sellnau betrifft. Schuld daran sei auch die aktuelle Verkehrspolitik der Stadt Lüneburg, so der Verband, und fordert dringende Änderungen.

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