
CDU-Stadtverband und Junge Union: Innenstadt Lüneburg „Ort des Verfalls“ – Maßnahmen gefordert
Die Lüneburger Innenstadt: Ein Ort des Verfalls voll Randalierern, Pöbeleien und Drogenkonsum – das haben CDU Stadtverband und Junge Union ausgemacht. Sie fordern die Verschärfung des Ordnungsdienstes, Alkoholverbote und Videoüberwachung entsprechend einem Änderungsantrag der CDU-Fraktion im Rat. Der Antrag selbst liegt im Bürgerinfo noch nicht vor.
Mitteilung von: CDU-Stadtverband / Junge Union Lüneburg – Am: 20.09.2025
Online: https://www.cdu-lueneburg.de/ – Foto: Lüne-Blog.
CDU-Stadtverband: Randalierern, Pöbeleien und Drogenkonsum entgegentreten
Foto: Lüne-Blog. Am Sande. Täuscht das friedliche Bild?
In zahlreichen Gesprächen und Kommentaren von Einwohnern wird die Frage laut: Was geschieht in unserer Hansestadt? Viele Bürger wünschen sich Klarheit, Transparenz und konkrete Maßnahmen, um Randalierern, Pöbeleien und Problemen wie Drogenkonsum entgegenzutreten und das städtische Leben wieder sicherer, respektvoller und lebendiger zu gestalten, erklärt der CDU-Stadtverband. Die CDU vermisst, dass Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, die Verwaltung und das Ordnungsamt proaktiv kommunizieren, verlässliche Strategien vorlegen und rasch Ergebnisse zeigen.
Ordnungsdienst, Alkoholverbote, Videoüberwachung
Der CDU-Stadtverband begrüßt daher ausdrücklich den Änderungsantrag der CDU-Fraktion im Stadtrat: „Lüneburgs Mitte darf kein Abstellgleis sein – für mehr Sicherheit, Ordnung und Lebendigkeit in unserer Innenstadt“. Die darin vorgeschlagenen Schritte – von mehr Präsenz des Ordnungsdienstes über Alkoholverbote an Bushaltestellen, ein Pilotprojekt Videoüberwachung an Hotspots, eine Sauberkeitsoffensive bis hin zu besserer Bürgerbeteiligung – seien konkrete Antworten auf die Sorgen vieler Menschen in unserer Stadt.
Die CDU erwartet:
• einen klaren Maßnahmenplan mit Zielen und Verantwortlichkeiten,
• verstärkte Präsenz des Ordnungsamts und sichtbare Ordnungskräfte,
• städtische Präventions- und Sicherheitsprogramme,
• regelmäßige Bürgerdialoge und Sofortmaßnahmen dort, wo akute Probleme bestehen.
Für Sicherheit, Respekt und Lebensqualität
Ziel müsse sein, Lüneburg wieder zu einer Stadt zu machen, in der Sicherheit, Respekt und Lebensqualität im Mittelpunkt stehen. „Wir unterstützen die CDU-Fraktion ausdrücklich in ihren Bemühungen und rufen die anderen Parteien auf, diesen Kurs mitzugehen – denn die Probleme sind bekannt, jetzt kommt es auf konkrete Lösungen an“, betont der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Heiko Eggers abschließend.
- CDU Stadtverband Lüneburg: https://www.cdu-lueneburg.de/stadtverband-lueneburg/
Junge Union: „Ort des Verfalls“ – Offensive zur Stärkung der Sicherheit und Ordnung in Lüneburg
Die Lüneburger Innenstadt werde zunehmend zu einem Ort des Verfalls, findet die Junge Union Lüneburg. Offene Trinkgelage an öffentlichen Orten, insbesondere Am Sande, sowie tätliche Angriffe und aggressives Betteln stünden auf der Tagesordnung. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Arwed Köster, erklärt dazu: „Claudia Kalisch warnt vor Panikmache, wir warnen vor dem Verschließen vor Tatsachen. Weder brauchen wir Arbeitskreise noch Wohlfühldiskussionsrunden. Die Hansestadt muss handeln. Und als Oberbürgermeisterin steht Claudia Kalisch damit in unmittelbarer Verantwortung.“
Ordnungsdienst, Alkoholverbote, Videoüberwachung
Ein Weiterso könne Lüneburg nicht weiter verkraften. „Eine unsichere und nicht lebenswerte Innenstadt sorgt für ein schlechtes Image der Hansestadt.“ Die Junge Union fordert daher unter anderem die Stärkung des kommunalen Ordnungsdienstes und die Anpassung seines Aufgabenprofils, ein striktes Alkoholverbot an allen Bushaltestellen und ein Pilotprojekt zur Videoüberwachung.
Innenstadt als Ort der Begegnung, Sicherheit und Ordnung
„Ferner muss der Sande unmittelbar wieder zu einem Ort der lebendigen Begegnung werden und darf nicht mehr Platz des Konsums von Alkohol und anderen Drogen, Beleidigungen und tätlicher Angriffe sein. Auch die Umsetzung des von der CDU-Stadtratsfraktion eingebrachten Änderungsantrags unterstützen wir ausdrücklich“, erklärt die Junge Union Lüneburg und fordert die Oberbürgermeisterin auf, sich für eine Innenstadt einzusetzen, „die Ort der Begegnung, Sicherheit und Ordnung ist und nicht im Zeichen des Verfalls steht“.
- Junge Union Lüneburg: https://www.ju-lueneburg.de/
Mehr bei Lüne-Blog
- Lüneburg: Ausschuss für Feuerwehr und Gefahrenabwehr tagt am 24. September 2025 – 18.09.2025
Innenstadt-Debatte: Der Sachstand beim Kommunale Ordnungsdienst ist – neben der Kampfmittelsondierung – erneut Thema im Ausschuss für Feuerwehr und Gefahrenabwehr der Stadt Lüneburg am 24. September 2025. Außerdem geht es um die Einrichtung von Sirenen in der Hansestadt. Die Sitzung ist öffentlich, sie findet statt in der Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg Neu Hagen. - Innenstadt-Debatte – Marianne Esders (Linke): CDU eröffnet Vorwahlkampf mit Populismus – 12.06.2025
Die Gefahr, dass „unsere Innenstadt kippt“, beschrieb CDU-Rats- und Landtagsmitglied Anna Bauseneick in einer Pressemitteilung und forderte strengeres Durchgreifen. Die Linke kritisiert populistische Stimmungsmache und ruft generell auf zum Umdenken in der Stadtpolitik: Aufsuchende Sozialarbeit, Suchtberatung und bedarfsgerechten Hilfen – wie etwa Housing First.

Foto: Lüne-Blog. Fußgängerzone Bäckerstraße.
Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Parteien, Verbänden und Zusammenschlüssen: https://luene-blog.de/ueber-uns/
Lüne-Blog kannst du auch lesen bei:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Lüneburger Innenstadt ein Ort des Verfalls? Die CDU mal wieder – durch Falschbehauptungen zum Überwachungsstaat.
Es gibt Probleme Am Sande, ohne Frage, aber dass gleich die ganze Innenstadt verfällt, ist Polemik!
Mehr Kontrollen und Platzverweise würden schon helfen – Panikmache hilft niemanden!