
Für konsequenten Klimaschutz: Demonstration mit Fridays for Future in Lüneburg
Bei strahlendem Septemberwetter demonstrierten in Lüneburg am Samstag, 20. September 2025, rund 600 Menschen gemeinsam mit Fridays for Future in Lüneburg für konsequenten Klimaschutz. Mit einem schwimmenden Banner auf dem Kreidebergsee setzte die Organisation ein Mahnzeichen: Exit Gas – Enter Future!
Mitteilung von: Fridays for Future Lüneburg – Am: 22.09.2025
Online: https://ffftre.es/lueneburg/ – Foto: Malte Hübner.
Exit Gas – Enter Future: Demonstration mit Fridays for Future in Lüneburg am 20. September 2025
Foto: Malte Hübner. „Die Erde braucht uns nicht, aber wir sie …“ – Klimademo mit Fridays for Future am 20.09.2025 in Lüneburg.
Rund 600 Menschen folgten am Samstagnachmittag dem Aufruf von Fridays for Future Lüneburg und demonstrierten in der Innenstadt für mehr Klimagerechtigkeit und eine konsequente Energiewende. Die Demonstration begann mit einer Auftaktkundgebung im Clamartpark.
Demonstrationen in knapp 100 Ländern der Erde
„Wir gehen auf die Straße, um gemeinsam für ein klimagerechtes Deutschland und eine klimagerechte Welt ohne dreckiges Gas zu kämpfen“, erklärte Laurens Andresen von Fridays for Future Lüneburg. „Die Gaslobby sitzt mit Katherina Reiche direkt in der Bundesregierung und will Geld aus dem Klimatransformationsfonds in neue fossile Infrastruktur stecken. Deswegen sind wir hier in Lüneburg und in weiteren über 70 deutschen Städten auf der Straße. Wir haben uns heute dem internationalen Aktiontag ‚Draw The Line!‘ angeschlossen und fordern mit hunderten Aktionen in 97 Ländern, dass ein Schlussstrich unter fossile Energien gezogen wird.“
Klimabündnis Lüneburg: Klimafreundliche Infrastruktur – Bau der A39 einstellen
Im Anschluss sprach Theresa Korn vom Klimabündnis. Sie kritisierte die geplante A39 und betonte die Notwendigkeit, den Bau neuer Infrastruktur klimaverträglich zu gestalten. „Seit vielen vielen Jahren kämpfen Bürgerinitiativen und der BUND gegen das Autobahnprojekt. Ihnen sind wir dankbar, denn bis heute wurde kein Meter der Autobahn gebaut!“, so Korn.
„Vor wenigen Tagen gab es gute Neuigkeiten in diesen Zusammenhang. Für die zwei längsten Autobahn-Neubauprojekte in Deutschland – beide in Niedersachsen, nämlich A20 und A39 – ist erstmal kein Geld da! Bereits zuvor hatten das Bundesumweltministerium die Unwirtschaftlichkeit der A39 feststellen lassen. Wir sehen das als ersten Schritt, das Projekt A39 endgültig zu beenden! Jetzt braucht es auch entsprechende politische Beschlüsse, die Planungen zur A39 einzustellen“, forderte die Vertreterin des Klimabündnisses.
Exit Gas – Enter Future: Priorität für Klimaschutz statt für Profite
Zum Abschluss der Kundgebungen richteten Vivien Deppisch und Gotje Oetzmann von Fridays for Future den Blick auf die bundesweite Ebene. Sie warnten sie vor den geplanten Gasbohrungen vor Borkum und in Reichlingen und forderten einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien unter dem Motto: Exit Gas – Enter Future.
„Solche fossilen Projekte finden statt, weil Politiker*innen entscheiden, dass ihnen die Profite von Gaskonzernen wichtiger sind als die Eindämmung der Klimakrise und der Schutz lokaler Ökosysteme.“
Route durch die Innenstadt zum Kreidebergsee
Die Demoroute führte vom Clamartpark über den Sande durch die Innenstadt, mit einem kurzen Zwischenstopp auf dem Stintmarkt und an der Brücke, bevor die Demonstration schließlich am Kreidebergsee endete. Dort entfaltete sich das bereits vorbereitete schwimmende Banner, das eindrucksvolle Bilder, auch aus der Vogelperspektive, lieferte. „Exit Gas – Enter Future“ – so die Forderung der Demo, die hier noch einmal wiederholt wurde.
- Fridays for Future Lüneburg: https://ffftre.es/lueneburg/
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Foto: Malte Hübner. Klimademo mit Fridays for Future am 20.09.2025 in Lüneburg. Hier beim Treffpunkt im Clamartpark.

Foto: Malte Hübner. Klimademo mit Fridays for Future am 20.09.2025 in Lüneburg. Der Demonstrationszug führte auch über den Platz Am Sande.

Foto: Malte Hübner. Klimademo mit Fridays for Future am 20.09.2025 in Lüneburg. Zwei Schwimmer entfalteten ein riesiges Transparent mit dem Motto der Demonstration „Exit Gas – Enter Future“ auf dem Kreidebergsee.
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