Foto: tillbrmnn, Pixabay. Bahnhofsuhr.

Julia Verlinden (Grüne): Sondervermögen für zusätzliche Investitionen nutzen und Nordost-Niedersachsen voranbringen

Vor Ort kennt man das: Züge sind ständig unpünktlich oder fallen ganz aus. Wie versprochen, sollte die Bundesregierung das Sondervermögen wirklich für zusätzliche Investitionen nutzen. Bundesstraßen und Autobahnen könnten dann wieder tipptopp saniert und 29 wichtige Schienenprojekte gebaut werden. Damit weist die grüne Abgeordnete für Lüneburg, Julia Verlinden, auf einen aktuellen Antrag der Grünen im Bundestag hin.


Mitteilung von: Julia Verlinden, Regionalbüro Lüneburg – Am: 19.11.2025
Online: https://julia-verlinden.de/ – Foto: Bahnhofsuhr, Symbolfoto, Pixabay.


Dr. Julia Verlinden: Nordost-Niedersachsen könnte massiv vom Sondervermögen profitieren

Bundestagsmitglied Dr. Julia Verlinden kritisiert die Pläne der schwarz-roten Regierung: Statt den massiven Modernisierungsstau bei Brücken und Schiene anzugehen, fließt viel zu wenig des 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaneutralität in echte, zusätzliche Investitionen. Stattdessen versickern die Mittel in Haushaltslöchern und Wahlgeschenken.

Wirtschaftsplan der Grünen Bundestagsfraktion fordert zielgerichtete Investitionen

Die grüne Bundestagsfraktion hat einen 148 Mrd. Euro Wirtschaftsplan vorgelegt, um das Sondervermögen für tatsächlich zusätzliche Investitionen in den Verkehr zu nutzen. Dann könnten alle Bundesstraßen und Autobahnen wieder tipptopp saniert werden und 29 wichtige Schienenprojekte gebaut werden. Dazu gehört auch die neue Bahnstrecke Hannover-Hamburg.

Dazu erklärt Julia Verlinden: „Schon lange leiden die Menschen in Nordostniedersachsen unter unpünktlichen und ausfallenden Zugverbindungen. Denn das Netz ist überlastet und kann keine zusätzlichen Züge aufnehmen. Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur Basis wirtschaftlichen Erfolgs, den wir so dringend brauchen. Richtig eingesetzt wird das Sondervermögen die Wirtschaftsschwäche Deutschlands beheben, falsch eingesetzt steht die Schuldentragfähigkeit Deutschlands und der gesamten EU auf dem Spiel.“

Julia Verlinden: Kein Sparen an der täglich genutzten Infrastruktur

„Aber statt in eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur als Basis wirtschaftlichen Erfolgs zu investieren, plant die Bundesregierung das Gegenteil: Sie will an Sanierung und Erhalt von täglich genutzter Infrastruktur sparen – als hätte es das Chaos um die eingestürzte Carolabrücke sowie die plötzlichen Sperrungen von Rahmedetalbrücke oder Berliner Ringbahnbrücke nie gegeben. Union und SPD sind verantwortlich, wenn heute oder morgen die nächsten Brückensperrungen erfolgen und Pendler*innen und Unternehmen teure und zeitraubende Umwege fahren müssen.“

Mehr Information und Kontakt

Dr. Julia Verlinden ist Mitglied des Deutschen Bundestags, stellv. Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Leiterin des Fachbereichs 2 (Ökologie).

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Foto: Landeshauptstadt Hannover. Von links: Landrat Jens Böther (Landkreis Lüneburg), Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay beim Städte-Appell für einen Neubau der Bahnstrecke von Hannover nach Hamburg.

Foto: Landeshauptstadt Hannover. Von links: Landrat Jens Böther (Landkreis Lüneburg), Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay beim Städte-Appell für einen Neubau der Bahnstrecke von Hannover nach Hamburg.

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