Grafik: ADFC Lüneburg. Straßenszene mit Bus, Radfahrenden und zu Fuß Gehenden.

Gut und sicher unterwegs: ADFC Lüneburg sammelt Vorschläge zum Radverkehr – Workshop am 7. Oktober 2025

Lüneburg ist die Stadt der kurzen Wege und gut geeignet, um vieles mit dem Rad zu erledigen. Wie kann das Radeln hier noch sicherer und komfortabler werden? Dazu sammelt der ADFC am 7. Oktober 2025 in einem Workshop in der Grundschule am Hasenburger Berg Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge. Interessierte sind herzlich eingeladen.


Mitteilung von: ADFC Lüneburg – Am: 28.09.2025
Online: https://lueneburg.adfc.de/ – Grafik: ADFC Lüneburg.


Gut und sicher unterwegs: ADFC Lüneburg sammelt Vorschläge für den Radverkehr

Grafik: ADFC Lüneburg. Straßenszene mit Bus, Radfahrenden und zu Fuß Gehenden.

Dienstag, 7. Oktober 2025, 17:30 bis 20:30 Uhr – Aula der Grundschule Hasenburger Berg, Lüneburg Mittelfeld

Mit dem Rad zur Schule, zum Gitarrenunterricht, die Kinder mit dem Lastenrad in die Kita bringen, zum Einkaufen oder morgens zum Bahnhof: Lüneburg ist die Stadt der kurzen Wege und eignet sich besonders gut, um vieles mit dem Rad zu erledigen. Aktuell werden rund 14 Prozent der Wege mit dem Rad zurückgelegt. Der Nachhaltige Urbane Mobilitätsplan (NUMP) aus dem Jahr 2024 sieht hier Steigerungspotenzial.

Wo sind bessere Lösungen erforderlich?

Zusammen mit Interessierten möchte der ADFC am Dienstag, 7. Oktober 2025, Maßnahmenideen sammeln, um das Radfahren in der Stadt sicherer, schneller und komfortabler zu machen. Prof. Dr. Peter Pez, Leuphana Universität, wird zunächst die Empfehlungen aus dem NUMP vorstellen. Anschließend erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam, an welchen Stellen und Straßen im Stadtgebiet bessere Lösungen erforderlich sind. Das Praxiswissen aller Radfahrenden soll für künftige Maßnahmen zur Radverkehrsförderung genutzt werden.

Claudia Koops vom ADFC Lüneburg erläutert: „Bei unseren Radtouren und Info-Ständen in der Fußgängerzone werden immer wieder Kritikpunkte, aber auch Verbesserungsvorschläge an uns als Fahrradverband herangetragen. Nun möchten wir das systematisch sammeln und das Wissen der vielen Menschen in der Stadt in unsere verkehrspolitische Arbeit einbeziehen.“

Workshop am 7. Oktober 2025

Der Workshop mit dem Titel „Fuß- und Radverkehr im NUMP – Was soll sich in deinem Quartier ändern?“ findet am Dienstag, 7. Oktober 2025, in der Aula der Grundschule Hasenburger Berg von 17:30 bis 20:30 Uhr statt. Alle, die per Rad oder zu Fuß unterwegs sind, sind herzlich eingeladen, ihre Ideen mitzubringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Grundlage: NUMP-Abschlussbericht zur Nachhaltigen Verkehrsentwicklung in Lüneburg

Der Abschlussbericht zum Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan (NUMP) liegt seit Januar 2025 vor. Die Maßnahmen zur Radverkehrsentwicklung sind in fünf Kategorien eingeteilt: Netzkonzeption Lüneburg, Stärkung der Wahrnehmung des Radverkehrs, Störungsarmes Radfahren, Radabstellanlagen und Bike & Ride. In dem Workshop sollen konkrete umsetzungsorientierte Maßnahmenvorschläge diskutiert und gesammelt werden.

Landtagsbeschluss: Niedersachsen als „Fahrradland Nummer 1“

Der Workshop schließt an die Initiative des Niedersächsischen Landtags an, Niedersachsen zum Fahrradland Nr. 1 zu entwickeln und den Radverkehr in den kommenden Jahren zu stärken. Am 10. September 2025 stimmte der Landtag der Beschlussempfehlung zum Antrag „Niedersachsen tritt in die Pedale: Fahrradland Nummer 1 weiter stärken!“ von SPD und Bündnis 90/Die Grünen zu. 

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Foto: Verkehrswende-Bündnis. Geh- und Radweg Vor dem neuen Tore. Die Aktion am 14. September 2024 machte deutlich: 1,40 Meter für Fuß- und Radverkehr in beiden Richtungen - das geht nicht.

Foto: Verkehrswende-Bündnis. Geh- und Radweg Vor dem neuen Tore. Die Aktion am 14. September 2024 machte deutlich: 1,40 Meter für Fuß- und Radverkehr in beiden Richtungen – das geht nicht.

Lünepedia: ADFC

Der Kreisverband Lüneburg des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (kurz ADFC) vertritt die Interessen der Lüneburger Radfahrer*innen und setzt sich dafür ein, dass Radfahren in Lüneburg und Umgebung einfacher, komfortabler und sicherer wird. Dadurch soll vielen Menschen der Umstieg auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel erleichtert werden. Der Lüneburger Kreisverband wurde als Ortsverband im September 1989 gegründet und hat aktuell mehr als 700 Mitglieder.

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