Nach dem Anschlag in Magdeburg: Schweigeminute und mehr Polizeipräsenz in Lüneburg

In Gedenken an den Anschlag in Magdeburg gibt es am heutigen Samstag, 21.12.2024, wie in zahlreichen anderen Kommunen, auf dem Lüneburger Weihnachtsmarkt am Rathaus um 19 Uhr eine Schweigeminute. Zudem wird aus Anteilnahme und Betroffenheit in den kommenden Tagen nur gedämpft Musik gespielt.

Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 21.12.2024
Online: mehr – Foto: Weihnachtsmarkt in Lüneburg, Evelyn Kuttig, Pixabay

Nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Schweigeminute und mehr Polizeipräsenz in Lüneburg

Nach dem grausamen Anschlag am gestrigen Freitag, 20. Dezember 2024, auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zeigt sich auch Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bestürzt: „Die Ereignisse in Magdeburg sind erschütternd und schrecklich. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich eine gute und rasche Genesung.“

Auf dem Lüneburger Weihnachtsmarkt am Rathaus wird es am heutigen Samstag – wie in zahlreichen anderen Kommunen – um 19 Uhr eine Schweigeminute geben. Zudem wird aus Anteilnahme und Betroffenheit in den kommenden Tagen nur gedämpft Musik gespielt.

Polizei wird in Absprache Präsenz sichtbar erhöhen

Kalisch weiter: „Angesichts der Ereignisse in Magdeburg und der Tatsache, dass unser Markt noch bis Silvester laufen soll, haben wir direkt den Kontakt zur Polizei gesucht und die Lage erörtert.“ Die Polizei wird in den kommenden Tagen rund um den Weihnachtsmarkt ihre Präsenz sichtbar erhöhen. Weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen seien vorerst nicht geplant, da die Polizei die Lage in Lüneburg als unverändert einschätzt.

Seit 2016 Betonblöcke auf den Einfahrtstraßen

Die Stadt hatte schon nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin im Jahr 2016 ihr Sicherheitskonzept angepasst. Seitdem sind an den städtischen Weihnachtsmärkten (Am Sande und Marktplatz), beim Stadtfest und den Sülfmeistertagen Betonblöcke auf den Einfahrtstraßen vorhanden.

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