Sharepic: IKGN (angepasst). Ausstellung "Riss durch Europa" in Lüneburg, 25.06.-08.08.2024.

Ausstellung „Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts“ – 20. Juni bis 8. August 2024

Am 23. August 1939 unterzeichneten das Deutsche Reich und die Sowjetunion einen Nichtangriffsvertrag, dessen Folgen bis heute nachwirken, wie die Ausstellung „Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts“ zeigt. Nordost-Institut (IKGN e.V.) und Stadtarchiv Lüneburg laden ein zur Ausstellungseröffnung am 20. Juni 2024 im Beisein der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Dr. Iryna Tybinka.


Mitteilung von: Nordost-Institut – Am: 14.06.2024
Online:  https://www.ikgn.de/ – Grafik: IKGN, angepasst.


Ausstellungseröffnung „Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts“ – 20. Juni 2024

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2024, 18:30 Uhr – Stadtarchiv, Wallstraße 4, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten des Lesesaals: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils 9-16 Uhr

Am 23. August 1939 unterzeichneten das Deutsche Reich und die Sowjetunion einen Nichtangriffsvertrag, dem ein geheimes Zusatzprotokoll angefügt war. In dieser Vereinbarung teilten die beiden Diktaturen die Staaten Ostmitteleuropas untereinander auf. In die Geschichte ging dieser Vertrag als Hitler-Stalin-Pakt ein.

Der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 wurde vom vereinbarten Stillhalten der Sowjetunion begünstigt. Am 17. September marschierte auch die Rote Armee in Polen ein, griff wenig später Finnland an und besetzte im Sommer 1940 Estland, Lettland und Litauen sowie Teile Rumäniens. Mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 zerbrach das Bündnis.

Folgen des Pakts bis heute wirksam

Bis heute trennen die Folgen des Pakts die Erinnerungsgemeinschaften in Europa. In der westeuropäischen Erinnerung ist der Pakt ein historisches Ereignis auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg. Für die ostmitteleuropäischen Länder hingegen ist der 23. August ein zentrales Ereignis ihrer Geschichte.

Die Wanderausstellung „Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts“ stellt die Geschehnisse dar, die dem Pakt folgten, und sie zeichnet die Konsequenzen nach, die sie für die Länder des östlichen Europas hatten.

Mehr Information und Kontakt

In Lüneburg ist die Ausstellung des Museums Berlin-Karlshorst und des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vom 25. Juni bis zum 8. August 2024 im Lesesaal des Stadtarchivs zu besichtigen.

Die Ausstellung wird eröffnet am 20. Juni 2024 um 18:30 Uhr im Beisein der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Dr. Iryna Tybinka. Die öffentliche Finissage findet am 8. August 2024, 18:30 Uhr, statt.

Der Lesesaal ist jeweils geöffnet am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 16 Uhr.
Am Dienstag, 16., und Mittwoch, 24. Juli 2024, werden um 17:00 Uhr Führungen angeboten.

Der Eintritt ist jeweils frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

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Nordost-Institut Lüneburg. Foto: Christine Böhm.

Nordost-Institut Lüneburg – https://www.ikgn.de. Foto: Christine Böhm.

Wikipedia: Nordost-Institut

Das Nordost-Institut – Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V. (Abk.: IKGN) – ist ein An-Institut der Universität Hamburg in Lüneburg in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Die Gründung war ein Teil der Konzeption zur Erforschung und Präsentation deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa, die die Bundesregierung im September 2000 beschlossen hatte.

Das Institut führt Forschungsprojekte und Tagungen durch, initiiert und betreut wissenschaftliche Publikationen, gibt jährlich das „Nordost-Archiv. Zeitschrift für Regionalgeschichte“ im Eigenverlag und eine eigene Publikationsreihe „Veröffentlichungen des Nordost-Instituts“ im Harrassowitz Verlag Wiesbaden heraus und führt die „Nordost-Bibliothek“ als Spezialsammlung wissenschaftlicher Literatur zur nordosteuropäischen Geschichte.

Das Institut wird aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziert. Hinzu kommen für einzelne Projekte Drittmittel.

Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nordost-Institut

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