Bahnprojekt: Detlev Schulz-Hendel drei Tage als Zugbegleiter unterwegs
Zugbegleiter:innen haben viel zu tun: Fahrkartenkontrolle, Auskünfte zu Reiseverlauf und Anschlusszügen, Zugabfertigung am Bahnsteig, Ansagen im Zug und mehr. „Abwechslungsreicher geht es kaum“, weiß Detlev Schulz-Hendel, grüner Fraktionsvorsitzender im Landtag Niedersachsen, inzwischen aus Erfahrung. Denn er war im September 2024 drei Tage mit einem 24-jährigen Bahnmitarbeiter unterwegs.
Mitteilung von: Detlev Schulz-Hendel – Am: 06.11.2024
Online: https://www.detlev-schulz-hendel.de/ – Foto: Detlev Schulz-Hendel
„Praktikum“ als Zugbegleiter: Detlev Schulz-Hendel bei dreitägigem Bahnprojekt
Drei Tage war er mit dem jungen, engagierten Bahnmitarbeiter unterwegs: Detlev Schulz-Hendel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Niedersächsischen Landtag mit Wohnsitz in Amelinghausen, hat den 24-jährigen Zugbegleiter Justin Huber vom 11. bis 13. September 2024 drei Tage bei der Arbeit begleitet. Bei dem Bahnprojekt ging es darum, Alltag und Herausforderungen des Berufs in der Praxis kennenzulernen.
Justin Huber ist seit knapp zwei Jahren als Zugbegleiter im Fernverkehr der Deutschen Bahn tätig. Detlev Schulz-Hendel fuhr mit ihm in ICE und IC und arbeitete auch selbst aktiv mit. „Als bekennenden Bahnjunkie“, so Schulz-Hendel, sei es ihm wichtig gewesen, einmal einen tieferen Einblick in diesen Job zu bekommen.
Vielfältige Aufgaben
„Die Zugbegleiter:innen sind erste Ansprechpartner:innen für die Kunden – und neben der Fahrkartenkontrolle für sämtliche Auskünfte rund um den Reiseverlauf, Anschlusszüge und viele weitere Belange der Kund:innen zuständig. Ebenso gehören die Zugabfertigung am Bahnsteig sowie die Ansagen im Zug zu den vielfältigen Aufgaben“, erläutert Schulz-Hendel. „Abwechslungsreicher geht es kaum.“
Menschenkenntnis und Souveränität gefragt
„Es war sehr spannend zu erleben, mit wieviel großartigem Engagement Justin Huber seinen Job ausübt“, erinnert sich Schulz-Hendel beeindruckt. Denn der ist durchaus nicht einfach: „Insbesondere bei Abweichungen vom regulären Betriebsablauf sind Menschenkenntnis und der richtige Ton gegenüber den Kunden das A und O. Souveränität und Hilfsbereitschaft zählen zu den Eigenschaften, die ein Zugbegleiter braucht, um für eine hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen.“
Auch schwierige Situationen meistern
Schulz-Hendel durfte auch selbst Aufgaben übernehmen, die Fahrkarten kontrollieren oder sogar Zugansagen durchführen. So kam er mit vielen Reisenden ins Gespräch: „Oft sind es ja die Zugbegleiter, die schnell die Sündenböcke für die Kunden sind, wenn was nicht nach Plan läuft. Aber die drei Tage haben mir auch gezeigt, dass die allermeisten Kunden sehr freundlich auch bei außerplanmäßigen Situationen reagieren. Ein hohes Maß an Menschenkenntnis und Erfahrungen selbst in jungen Jahren wie bei Justin Huber helfen sicherlich auch, mal brenzligen Situationen angemessen zu begegnen.“
Dank für den bereichernden Einblick
Der Politiker dankt ausdrücklich der Deutschen Bahn und insbesondere Justin Huber, die diese Erfahrungen ermöglicht haben. „Schon in meiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher der Grünen habe ich mich immer für die Förderung der Berufe im Bereich der klimafreundlichen Mobilität eingesetzt, ist doch der öffentliche Verkehr ein wesentlicher Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge für die Menschen.“
Justin Huber: Dank für den „Blick von außen“ und das Interesse
„Während der drei Tage versuchte ich Herrn Schulz-Hendel einen möglichst intensiven und echten Einblick in den Arbeitsalltag eines Zugbegleiters zu geben. Herr Schulz-Hendel arbeitete aktiv mit und hatte offensichtlich sehr viel Spaß dabei“, erklärt der 24-jährige Justin Huber. Spannend sei es für ihn auch gewesen zu sehen, wie jemand ohne Vorbereitung auf plötzlich auftretende Situationen reagiert. Detlev Schulz Hendel habe die meisten Situationen sehr souverän und solide gemeistert und sei ab dem zweiten Tag größtenteils selbstständig tätig gewesen.
„Ich fand es auch sehr schön, dass von Seiten der Politik auch mal in die Praxis geschaut wird, um zu sehen, wie es tatsächlich abläuft, wo die Schwachstellen sind, aber auch, wo es Stärken gibt“, so der 24-Jährige. „Dass ein Fraktionsvorsitzender einer Landtagsfraktion neben seinen Aufgaben sich so viel Zeit nimmt für ein Projekt dieser Art, ist nicht selbstverständlich.“
Mehr Information und Kontakt
- Detlev Schulz-Hendel: https://www.detlev-schulz-hendel.de/
- Bündnis 90/Die Grünen im Landtag: https://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de
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