
Bardowick: Moderne Grafik im Rathaus und historischer Spaziergang durch den Ort
Bis zum 27. Mai 2025 sind im Bardowicker Rathaus rund 50 Arbeiten der regionalen Künstlerin Gisela Petersen ausgestellt. Einblick in die bewegte 1200-jährige Geschichte des Ortes bietet der Historische Rundgang. Und stärken kann man sich danach bei den hausgemachten Torten in Meyers Windmühle.
Mitteilung von: Samtgemeinde Bardowick – Online: https://www.bardowick.de/ – Grafik: Gisela Petersen (angepasst)
Bardowick: Ausstellung „Zeichen“ bis 27. Mai 2025
3. März – 27. Mai 2025; Mo, Di., Do, Fr 8:00-12:00 Uhr, Do 15:00-18:30 Uhr – Rathaus Bardowick, Schulstr. 12, 21357 Bardowick
Auch in diesem Jahr ist vom 3. März bis zum 27. Mai 2025 eine Ausstellung der Künstlerin Gisela Petersen im Rathaus der Samtgemeinde Bardowick zu sehen. Unter dem Titel „Zeichen“ sind dort 50 Arbeiten mit Feder, Pinsel und Tusche ausgestellt – freie Kompositionen, inspiriert von der Natur und den Folgen menschlicher Eingriffe und destruktivem Handeln. Viele der Bilder sind in den letzten Jahren als Reaktionen auf aktuelle Entwicklungen entstanden. Vertreten sind daneben auch ältere Grafiken, entstanden aus einem Wunsch nach Gleichgewicht und Harmonie.
Mehr Information und Kontakt
Die Ausstellung im Rathaus der Samtgemeinde Bardowick, Schulstr. 12, 21357 Bardowick, ist kostenlos zu besichtigen bis Dienstag, 27. Mai 2025.
Öffnungszeiten: Mo, Di., Do, Fr 8:00-12:00 Uhr, Do 15:00-18:30 Uhr.
- Rathaus Bardowick: https://www.bardowick.de/
- Gisela Petersen: Malerei und Grafik
1200 Jahre Geschichte: Historischer Rundgang durch Bardowick
Von der Mühle bis zum Nikolaihof: Wer sich im Anschluss an den Ausstellungsbesuch noch die Beine vertreten will, dem sei der rund 6 Kilometer lange Historische Rundweg durch Bardowick empfohlen. Er ist ausgeschildert mit dem Symbol des sogenannten Bardowicker Pfennigs, einer Münze, die dort im Mittelalter geprägt wurde. Der Weg führt zu vielen Baudenkmälern und Sehenswürdigkeiten, Schautafeln informieren jeweils über den Hintergrund.
Bewegte Geschichte
Bardowick hat eine bewegte Geschichte. Zuerst im Jahre 785 erwähnt, ist Bardowick einer der ältesten Orte Norddeutschlands. Als Grenzort zwischen Sachsen und Slawen, als Drehscheibe des Fernhandels stieg Bardowick im 12. Jahrhundert zur Stadt auf. Heinrich der Löwe zerstörte sie im Jahre 1189. Die Bardowicker ließen sich jedoch nicht unterkriegen. Sie verlegten sich auf den Anbau von Gemüse, wurden wichtigster Gemüselieferant für Hamburg, waren berühmt für ihr Braunkraut und Sämereien.
Neun Kirchen gab es einst in diesem Ort. Der Dom und der romantische Nikolaihof gehören heute zu den herausragenden Denkmälern Norddeutschlands. Diese und weitere Stätten der außergewöhnlichen Vergangenheit des Fleckens können bei dem Rundgang erkundet werden.
- Heimatforschung Seevetal:
Historischer Rund durch Bardowick: Bilder, Videos und Karte
Historischer Rundgang als PDF-Datei - NDR: Bardowick – auf den Spuren des Mittelalters
Meyers Windmühle Bardowick – mit Cafè und Mühlenladen
Seit über 150 Jahren ist Familie Meyer eine Müllerfamilie, seit über 100 Jahren betreiben sie Windmühle Bardowick. Mit robuster Technik hat der Galerieholländer von 1813 bewegten Zeiten standgehalten.
Im Mühlencafé locken Himbeer-Mascarpone-, Schwedischer Johannisbeer-Baiser-, Marzipan- und vielen anderen Torten, die saisonal wechseln. Im Erdgeschoss der Mühle befindet sich der Mühlenladen. Er ist Dienstags bis Samstags von 9-18 Uhr geöffnet. Auf über 200 Quadratmetern gibt es ein umfassendes Sortiment eigener Produkte und ausgesuchter Artikel aus den Bereichen Lebensmittel, Futtermittel, Gartensämereien. Dabei wird auf Bioqualität Wert gelegt.
- Meyers Windmühle Bardowick: https://www.meyers-windmuehle.de/
- NDR: Bardowick an der Ilmenau – Kleiner Ort mit großer Geschichte – Video 31.12.1958
- Wikipedia: Bardowicker Gesäßhuldigung
Aus Protest gegen seine Politik verweigerte Bardowick Heinrich dem Löwen die Aufnahme und die Übernachtung in der Stadt. Der Sage nach huldigten die Bürger Heinrich auf ihre Weise: Als er durchzog, verneigten sie sich tief vor ihm auf der Stadtmauer und entlang der Straßen. Jedoch taten sie das verkehrt herum: Mit entblößtem Gesäß … - Lüne-Blog: St. Nikolaihof in Bardowick: Sanierung legt Deckenmalereien frei – 10.03.2024
Bildnisse der vier Tugenden wurden bei der Sanierung im St. Nikolaihof in Bardowick entdeckt: Geduld, Nächstenliebe, Weisheit und die sogenannte „gute Hirtin“, die wahrscheinlich für Schutz und Führung steht. Aktuell wird überlegt, den Raum im Organistenhaus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Foto: Lüne-Blog. Der Dom zu Bardowick – das gewaltige Bauwerk zeugt von der früheren Bedeutung des Ortes.
Lünepedia: Bardowick
Bardowick (Plattdeutsch: Bewick) ist ein nordwestlich von Lüneburg gelegener Flecken im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen sowie eine von sieben Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Bardowick. Der Ort liegt westlich der Ilmenau zwischen Lüneburg und Winsen/Luhe.
Erstmals im Jahre 785 erwähnt, ist Bardowick mit seiner über 1200 Jahre alten Geschichte einer der ältesten Orte Norddeutschlands. Von dieser Zeit zeugen unter anderem der Dom St. Peter und Paul und der Nikolaihof. Diese und weitere Denkmäler aus der Bardowicker Geschichte lassen sich bei dem rund sechs Kilometer langen historischen Rundgang durch Bardowick besichtigen.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Bardowick
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