
Kirchenkreis Lüneburg: Klimagerechtigkeit in Bangladesh und bei uns – Klima und Klang am 26. April 2025
Deutschland muss mehr für den Klimaschutz tun, urteilte das Bundesverfassungsgericht 2021. Damals hatten, mit Unterstützung verschiedener Verbände, insbesondere junge Menschen geklagt – auch die Klimaaktivistin und Anwältin YiYi Prue aus Bangladesh. Am 26. April 2025 berichtet sie auf Einladung von Brot für die Welt und dem Kirchenkreis Lüneburg im Lüneburger Wasserturm von ihren Erfahrungen und ihrem Engagement.
Mitteilung von: Brot für die Welt / Diakonie Katastrophenhilfe – Am: 31.03.2025
Online: https://www.kirchenkreis-lueneburg.de/ – Grafik: Brot für die Welt / Diakonie Katastrophenhilfe
Klima und Klang: Mit Brot für die Welt für Klimagerechtigkeit
Samstag, 26. April 2025, 19:30 Uhr – Wasserturm Lüneburg, Am Wasserturm 1, 21335 Lüneburg
Was haben Musik und das globale Klima gemeinsam? Sie schaffen Verbindungen zwischen uns! Das Referat Brot für die Welt in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers lädt gemeinsam mit dem Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg am Samstag, 26. April 2025, um 19:30 Uhr zu einem eindrucksvollen Abend mit interessanten Gesprächen und stimmungsvoller Musik in den Lüneburger Wasserturm ein.
Die Klimaaktivistin und Anwältin YiYi Prue aus Bangladesh berichtet von ihren Erfahrungen und ihrem Engagement für Klimagerechtigkeit. Sie erzählt, wie sie als indigene Frau erfolgreich gegen die Klimapolitik Deutschlands geklagt hat. Ein Grußwort spricht Superintendent Christian Cordes. Musikalisch wird der Abend durch die Musikerin und Sängerin Tina Ohlhagen gestaltet.
Als Klägerin beteiligt beim Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts
Prue ist eine der erfolgreichen Beschwerdeführenden der Klima-Klage vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG). 2021 hat das Gericht mit seinem Beschluss eine internationale Verpflichtung der Bundesregierung zum Klimaschutz und deren Einklagbarkeit in Deutschland anerkannt. Dieses wegweisende Urteil untermauert Prue durch ihre ganz konkreten Erfahrungen mit den Auswirkungen des Klimawandels als Angehörige der indigenen Gemeinschaft der Marma in Bangladesh.
- LTO Legal Tribune Online: Die Klima-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts – 30.04.2021
Deutschland tut zu wenig für den Klimaschutz, das haben die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) 2021 klargestellt. Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) greife zu kurz, heißt es aus Karlsruhe. Bis Ende kommenden Jahres muss der Gesetzgeber die Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen für die Zeit nach 2030 näher regeln. - Bundesverfassungsgericht: Pressemitteilung vom 29. April 2021
Das verfassungsrechtliche Klimaschutzziel des Art. 20a Grundgesetz soll den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C begrenzen. Dafür reichen die gesetzlichen Maßgaben ab dem Jahr 2031 nicht aus. Der Gesetzgeber ist verpflichtet, die Fortschreibung der Minderungsziele der Treibhausgasemissionen für Zeiträume nach 2030 näher zu regeln.
Mehr Information und Kontakt
Der Eintritt ist frei, Getränke können vor Ort erworben werden. Um Anmeldung wird gebeten.
- Telefon: 0511 3604 124 – E-Mail: brot-fuer-die-welt@diakonie-nds.de
- Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg: Mit Brot für die Welt für Klimagerechtigkeit – YiYi Prue – 26. April 2025
Wikipedia: Klimabeschluss
Der Klimabeschluss (auch Klimaschutz-Beschluss) des deutschen Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 erklärte Bestimmungen des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) mit den Grundrechten für unvereinbar. Dieser Klimabeschluss wird als bislang wichtigste Gerichtsentscheidung im deutschen Klimaschutzrecht verstanden. Der Klimaschutz erlangte durch die entsprechende Interpretation von Art. 20a des Grundgesetzes und den Freiheitsrechten jüngerer Generationen Verfassungsrang.
Eingereicht worden waren vier Verfassungsbeschwerden von vorwiegend jungen Menschen sowie von den Organisationen BUND und dem Solarenergie-Förderverein Deutschland. Vorbereitet wurde sie unter anderem von dem Umweltrechtler Felix Ekardt und der Rechtsanwältin Roda Verheyen; unterstützt wurde sie von weiteren Umweltorganisationen, darunter der Deutschen Umwelthilfe, Fridays for Future und Greenpeace.
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Klimabeschluss
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