Festival Nikolaihof Bardowick: „Klang. Stille. Wort“ – am 8./9. Juli 2023
Ein neues Festival auf dem St. Nikolaihof in Bardowick feiert Premiere. Am 8. Juli 2023 finden nachmittags kostenlose Workshops, Lesungen und Führungen statt. Am Abend gibt es eine Lesung des Lyrikers Arne Rautenberg und ein Konzert mit der dänischen Musikerin Janne Mark. Sie gilt als Erneuerin der Kirchenlieder „in the Spirit of Jazz“.
Mitteilung von: Festival Nikolaihof.
Online: https://www.festival-nikolaihof.de/
Grafik: Festival Nikolaihof Bardowick.
Festival Nikolaihof Bardowick: Klang, Stille, Wort – am 8./9. Juli 2023
Samstag, 8. Juli 2023, 15 bis 18 Uhr – St. Nikolaihof Bardowick
Am Samstag, 8. Juli 2023, findet im Nikolaihof Bardowick von 15 bis 18 Uhr das Hoffest statt – mit Workshops, Spaß & Spiel, veganem Essen, Kaffee, Eis, Getränken.
Aus dem Programm: Kalligraphiekurse, Nikolaihof-Führungen, das spirituelle Armband Perlen des Glaubens kennen lernen, Kinder- und Erwachsenen-Yoga, Spielen und Basteln, Lesung “Gedichte für Kinder” von und mit Arne Rautenberg, Biblio-Log – Bibeltexte erleben.
Alle Programmpunkte und Workshops sind kostenfrei.
- Mehr Information und genaues Programm: https://www.festival-nikolaihof.de/
Abendprogramm am 8. Juli 2023
18:00 Uhr Hoflesung mit Arne Rautenberg
Arne Rautenberg, geboren 1967 in Kiel, studierte Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Volkskunde in Kiel. Seit 2000 lebt er dort als freier Schriftsteller und Künstler.
Sein literarisches Hauptbetätigungsfeld ist die Lyrik. Gedichte sind in mehreren Einzeltiteln sowie zahlreichen Anthologien (Reclams Buch der deutschen Gedichte, Der ewige Brunnen, Jahrbuch der Lyrik), Zeitungen und Zeitschriften (FAZ, DIE ZEIT, Akzente) erschienen und in Schulbücher aufgenommen worden.
Rautenberg erhielt mehrere Preise, so 2016 den Josef-Guggenmos-Preis, den ersten Preis für Kinderlyrik, der je in Deutschland vergeben wurde. 2020 bekam er den Kulturpreis der Stadt Kiel verliehen und 2022 den Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. Er arbeitet auch im bildkünstlerischen Bereich.
Eintritt: 15 Euro – Karten-Vorverkauf:
- Bibliothek Bardowick, Bücherstube Bardowick
- Online: https://www.ejk-records.de/
20:30 Uhr Hofkonzert Konzert mit Janne Mark & Daniel Stickan
Janne Mark ist eine faszinierenden Künstlerin, die erfolgreich einen Weg zwischen Kirchenlied, Folk, Song und Jazz eingeschlagen hat. Die dänische Musikerin gilt als Erneuerin der Kirchenlieder „in the Spirit of Jazz“.
Sie schreibt Kirchenmusik, aber nicht auf jene oft verstaubte, streng in der Tradition verankerte Art, sondern eine, die im Hier und Jetzt, mitten in der Gesellschaft spielt und sich dabei der Freiheit des Jazz und der Weite der skandinavischen Volksmusiktradition bedient. Seit 2000 singt Janne Mark in der Brorsonskirche mitten in Kopenhagen.
Am Klavier begleitet sie der Pianist Daniel Stickan, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit pflegt. Er schrieb zu ihrem ersten Album “Pilgrim” Chorarrangements von allen Stücken (Strube Verlag) und arbeitete an den deutschen Übersetzungen der Lieder mit.
Eintritt: 15 Euro – Karten-Vorverkauf:
- Bibliothek Bardowick, Bücherstube Bardowick
- Online: https://www.ejk-records.de/
Sonntag, 9. Juli 2023: Hofgottesdienst – mit Janne Mark und Daniel Stickan
Das Team von “Welt trifft Gott” – mit Dr. Barbara Hanusa, Eckhard Oldenburg, Larissa Zagel und Daniel Stickan – hat das Format “Freiraum Nicolai” gegründet und sich im Zusammenspiel mit Tanz, Kalligraphie, Video und neuer Kirchenmusik neuen Formen von Gottesdienst genähert. Gemeinsam gestalten sie nun für das Festival einen besonderen Gottesdienst.
Musikalisch wird der Gottesdienst von der Sängerin Janne Mark (DK) und Daniel Stickan am Klavier gestaltet.
Anschließend: Gemeinsamer Brunch
- Mehr Information und genaues Programm: https://www.festival-nikolaihof.de/
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Wikipedia: St. Nikolaihof
Der St. Nikolaihof ist ein unter Denkmalschutz stehendes, historisches Bauensemble in Bardowick. Die mittelalterliche Anlage besteht aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, die sich um die Kapelle St. Nikolai verteilen. Erwähnenswert ist zudem der alte Baumbestand der Anlage.
Die früheste schriftliche Erwähnung als „Haus der armen Kranken“ erfolgte in einer Urkunde aus dem Jahr 1251. Der Hof gehörte der Stadt Lüneburg, die hier ihre Leprakranken außerhalb der Stadtmauern unterbrachte. Nachdem die Lepra eingedämmt war, wurde die Anlage in ein Altenheim umgewandelt. Die Unterbringung erfolgte nach Geschlechtern getrennt. Im 15. Jahrhundert bevölkerten ca. 80 Menschen den Hof, zur einen Hälfte Bewohner von Frauen- und Männerhaus, zur anderen Dienst- und Verwaltungspersonal (Verwalter, Pfarrer, Küster, Organist, Hirten, Knechte und Mägde).
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaihof
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