„Toxic Business“: Wie Chemiekonzerne in Afrika Gewinne machen – Filmvorstellung am 29.01.22

Wie internationale Chemiekonzerne in Afrika auf Kosten der Gesundheit von Kleinbäuer:innen und Konsument:innen Gewinne machen, zeigt der Dokumentarfilm „Toxic Business“.  Nach der Niedersachsen-Premiere im Programmkino SCALA bietet sich die Möglichkeit zum Gespräch mit den Filmemacher:innen Katja Becker und Jonathan Happ. Die Vorführung (OmU) findet statt am Samstag, 29.01.2022, 16:30 Uhr.


Mitteilung von: Programmkino SCALA
Am: Januar 2022


Toxic Business (Film & Gespräch)

Film und Gespräch mit den Filmemacher*innen Katja Becker und Jonathan Happ. Niedersachsen-Premiere des Dokumentarfilms über die Profite internationaler Chemiekonzerne in Afrika auf Kosten der Gesundheit von Kleinbäuer*innen und Konsument*innen.

ORIGINAL MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN

Internationale Chemiekonzerne verkaufen in Kenia giftige Agrarpestizide, die in Europa längst verboten sind. Denn viele ihrer Wirkstoffe sind krebserregend und stellen eine große Gefahr für Natur und Umwelt dar. In Entwicklungsländern wie Kenia werden die giftigen Chemikalien trotzdem ohne Kontrolle in den Regalen der Agrarshops verkauft. Die Kleinbauern glauben an die Industrieversprechen einer besseren Ernte. Der Griff zur Giftspritze ist an der Tagesordnung.

Hybridsaatgut treibt Kleinbauern in die Abhängigkeit; alte und resistente Saatgutsorten die auch dem Klimawandel stand halten könnten werden verdrängt. Was die meisten Konsumenten von konventionellen Produkten nicht wissen: Nach Angaben der WHO sterben weltweit jährlich 346.000 Menschen an unbeabsichtigten Pestizid-Vergiftungen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern.

Die Industrie versucht im Zeichen der Welternährung auf die Märkte zu drängen, im Gegenbild zeigen Statistiken und alternative Landwirtschaftsmethoden in Ostafrika, dass es nicht mehr Chemie und Hybridsaatgut braucht, um die Welt zu ernähren, sondern ein generelles Umdenken.

  • Mehr Information: Programmkino SCALA – mehr

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