Freilichtmuseum Am Kiekeberg: Vom Schwein zur Wurst, 29.01.2023. Foto: Freilichtmuseum Am Kiekeberg.

Freilichtmuseum Am Kiekeberg: Vom Schwein zur Wurst – Aktionstag am 29. Januar 2023

Wie die Menschen auf einem Hof vor 200 Jahren lebten, wie es den Schweinen ging und wie Wurst gemacht wurde – das kann man beim Aktionstag „Vom Schwein zur Wurst“ am Sonntag, 29. Januar 2023, im Freilichtmuseum Am Kiekeberg erleben. Fürs kulinarische Wohl ist ebenfalls gesorgt.


Mitteilung von: Freilichtmuseum Am Kiekeberg
Online: https://www.kiekeberg-museum.de/
Foto: Freilichtmuseum Am Kiekeberg


Freilichtmuseum Am Kiekeberg: Vom Schwein zur Wurst – 29. Januar 2023

Sonntag, 29. Januar 2023, 10:00-18:00 Uhr – Freilichtmuseum Am Kiekeberg 1, 21224 Rosengarten-Ehestorf
Eintritt: 11 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei

Früher gehörte das Schlachten von Schweinen im Winter zum Landleben dazu. Wie wurde früher Wurst gemacht – was hat sich bis heute verändert? Am Kiekeberg erfahren Sie am Sonntag, 29. Januar 2023, wie Schweine weiterverarbeitet wurden und werden.

Gelebte Geschichte im Heidehof von 10:00-16:00 Uhr

Im Heidehof verrichten die Darstellenden der Gelebten Geschichte von 10 bis 16 Uhr, was im Winter vor 200 Jahren anfiel: Frauen kochen Gerichte mit Fleisch und Gemüse über dem offenen Feuer, Männer arbeiten auf dem Hof.

Gegenüber leben die Bunten Bentheimer Schweine im Freilichtmuseum artgerecht, wie es um 1900 auf dem Land üblich war: Sie wählen selbst, ob sie im Stall bleiben oder ins Freie wollen. Dort haben sie ausreichend Platz zum Suhlen.

Bei Führungen erfahren Sie mehr über unsere Schweine und die anderen historischen Nutztiere. Kinder werken Frühstücksbrettchen aus Holz in Form von Schweinen.

Schlachtplatte in „Mudders Kroog“, auch Museumsbäckerei und Röstereikaffee offen

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im „Stoof Mudders Kroog“ gibt es die beliebte Schlachtplatte für den großen Hunger (20,50 Euro) oder vegane Bratwurst, wer gern auf Fleisch verzichten möchte. Reservierung direkt beim Museumsgasthof unter Telefon 040 791 444 98.

Außerdem bieten wir gedämpfte Kartoffeln, Backwaren aus der Museumsbäckerei, Bratwürste und Schlachtbrühe vom Förderverein sowie heißen Apfelsaft aus Wennerstorf auf unserem Museumsgelände.

Auch das Röstereicafé Koffietied ist geöffnet. Im Museumsladen erhalten Sie Kiekeberger Leberwurst, Rotwurst, Bauernfrühstück sowie Mettwurst im Glas.

Drei Lebenssituationen bei der Gelebten Geschichte: Heidehof (1804), Fischerhaus (1904) und Nissenhütte (1945)

Die einfachen Leute spielen in den Geschichtsbüchern eher selten eine Rolle. Bei uns ist das anders: Wir machen das Leben der einfachen Bürger:innen von damals wieder lebendig und spürbar. Das ist an mehreren Terminen im Jahr möglich.

In authentisch nachgeschneiderter Kleidung verrichten die Darstellenden der Gelebten Geschichte alltägliche land- und hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Sie dreschen, flachsen, kochen und waschen beispielsweise. Dabei berichten sie den Besucher:innen, wie das Leben damals war.

Der Heidehof – 1804

Besuchen Sie eine Bauernfamilie in der Lüneburger Heide im Jahr 1804. Das Leben auf einem Heidehof folgte einer strengen Hierarchie. Der „Buur“ herrschte über die Familie, Grootknecht, Lüttknecht und die Mägde. Erfahren Sie, wie vor 200 Jahren gekocht, gewaschen und gearbeitet wurde.

Ein Fischerhaus in Drage – 1904

Wie lebte eine Fischerfamilie vor über 100 Jahren in der fruchtbaren Elbmarsch, die ihren Bewohner:innen ein gutes Einkommen ermöglichte? Im Fischerhaus aus Drage befindet man sich im Jahr 1904, mitten in der Industrialisierung. Die Fischerfamilie lebt hier in mehreren Generationen. Das Haus ist hell, der gusseiserne Herd ist sicher und sparsamer als frühere offene Feuer. Die Fischerei allein reicht aber nicht zum Leben aus. Gemüseanbau, Körbe flechten und andere Handarbeiten sind ebenso wichtig als Einkommensquellen.

Leben in einer Nissenhütte – 1945

Das Leben unmittelbar nach dem Kriegsende 1945 wird in der „Königsberger Straße“ wieder gegenwärtig. In dieser Zeit großer Not und Unsicherheit fehlte es an fast allem und Improvisationsvermögen war gefragt. Viele Menschen lebten auf engstem Raum in Nissenhütten. Diese Notunterkünfte gab es überall in Deutschland. Das Leben spielte sich weitestgehend im Freien ab. Der Herd stand im Freien und im Garten pflanzten sie das Nötigste selbst an, sogar Tabak für den Schwarzmarkt.


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