Foto: Malte Hübner. Gute Laune trotz schlechtem Wetter und eine klare Botschaft: Keep your promise! Haltet eure Versprechen! - Die Klima-Demo am 14. November 2025 von Fridays for Future in Lüneburg.

„Keep your promise!“ – Breites Bündnis demonstriert mit Fridays for Future auch in Lüneburg

Gute Laune trotz schlechtem Wetter – rund 400 Teilnehmende fanden sich nach Veranstalterangaben ein zur Kundgebung von Fridays for Future am 14. November 2025 in Lüneburg. Zur 30. Weltklimakonferenz (COP) in Belém, Brasilien, fanden weltweit Demonstrationen statt. Genug gegen die Klimakrise zu tun, sei der Job von allen. Es sei konservativ, sozialdemokratisch und liberal, betonte Magdalena Hess von Fridays for Future. 


Mitteilung von: Fridays for Future Lüneburg – Am: 14.11.2025
Online: https://ffftre.es/lueneburg/ – Foto: Malte Hübner.


400 Menschen in Lüneburg demonstrieren beim globalen Fridays for Future Klimastreik für Klimagerechtigkeit

Foto: Malte Hübner. Gute Laune trotz schlechtem Wetter und eine klare Botschaft: „Keep your promise!“ Haltet euer Versprechen! – Die Klima-Demo am 14. November 2025 von Fridays for Future auf dem Platz Am Sande in Lüneburg.

Rund 400 Teilnehmende fanden sich ein auf dem Marktplatz in Lüneburg zur Kundgebung von Fridays for Future am 14. November 2025. Anlass ist die 30. Weltklimakonferenz (COP), die derzeit in Belém, Brasilien, stattfindet. Weltweit wurde an diesem Tag demonstriert, neben Lüneburg an über 60 weieren Orten in Deutschland.

„Haltet euer Versprechen!“ – Unzureichender Klimaschutz ist Bruch des Generationenvertrags

In Belém geht es auch um die neuen nationalen Emissionsziele. „Eines ist klar: Sie reichen bei weitem nicht, um die 1,5-Grad-Grenze zu halten. Das ist nicht nur politische Feigheit. Das ist ein Bruch des Generationenvertrags – ein Zeichen dafür, dass heutige Regierungen bereit sind, die Jüngeren mit den Folgen ihrer Untätigkeit allein zu lassen“, stellte Evelyn Araripe, Klimabildungsexpertin und Betreuerin von Jugenddelegationen für UN Klimakonferenzen, klar. „Genau dafür stehen wir heute hier: Für Gerechtigkeit, für Verantwortung, für eine Zukunft, die wir uns selbst nicht wegnehmen lassen”, so Araripe.

Pastor Gunnar Jahn-Bettex: Die am wenigsten beitragen zur Klimakrise, leiden am meisten

Pastor Gunnar Jahn-Bettex von der St. Michaelis Kirche Lüneburg betonte in seiner Rede die Ungerechtigkeit der Klimakrise: „Die, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, leiden weiter am meisten unter den Folgen. Das stimmt, wenn man auf den einzelnen Menschen sieht, und es stimmt, wenn man auf die reichen und die armen Länder sieht. Darum: Klimaschutz darf nicht zu Lasten der Ärmsten gehen. Achten wir gemeinsam darauf, dass auch Maßnahmen immer sozialverträglich gedacht werden!“

Fridays for Future: Parteien und Regierung müssen ihrer Verantwortung gerecht werden

„Genug gegen die Klimakrise zu tun ist nicht der Job von irgendwelchen Ökos, es ist der Job von allen. Es ist konservativ, es ist sozialdemokratisch, es ist liberal – die einzige politische Ideologie, die im Kern mit einer eskalierenden Klimakrise zusammenpasst, ist rechtsextrem“, kommentierte die bundesweit aktive Fridays for Future-Aktivistin Magdalena Hess.

Fridays for Future Deutschland fordert die Regierung auf, ihrer Verantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden und sich für globale Klimagerechtigkeit einzusetzen. Konkrete Forderungen sind etwa der Ausstieg aus dem fossilen Energieträger Gas bis 2035 und stärkere finanzielle Unterstützung der am stärksten betroffenen Länder des globalen Südens.

Hintergrund: Demonstration von breitem Bündnis unterstützt

Die Lüneburger Klimaaktivist*innen wurden von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis aus über 25 lokalen Organisationen unterstützt. Bündnisparter*innen waren unter anderem das Ensemble Reflektor, An Schulen gegen Rechtsextremismus, die BUND Jugend sowie verschiedene Kirchen. Musikalisch wurde die Demonstration begleitet von der bekannten Pop-Musikerin Wilhelmine und dem lokalen Künstler Miko.

Foto: Malte Hübner. Für gute Laune bei der Klima-Demo am 14. November 2025 sorgten auch die Musikbeiträge der Sängerin Wilhelmine und des lokalen Künstlers Miko.

Foto: Malte Hübner. Mitschwingen und Mittanzen – für gute Laune bei der Klima-Demo am 14. November 2025 sorgten auch die Musikbeiträge der Sängerin Wilhelmine und des lokalen Künstlers Miko.

Foto: Malte Hübner. Forderungen wie "Hoch mit den Ticketpreisen - nieder mit den Flügen" fanden aus aktuellem Anlass viel Anklang.

Foto: Malte Hübner. Forderungen wie „Hoch mit den Ticketpreisen – nieder mit den Flügen“ fanden aus aktuellem Anlass viel Anklang.

Foto: Malte Hübner. Wieder waren alle Generationen vertreten, von jung bis alt. Gemeinsam engagiert man sich für die Zukunft der nächsten Generationen.

Foto: Malte Hübner. Wieder waren alle Generationen vertreten, von jung bis alt. Gemeinsam engagiert man sich für die Zukunft der nächsten Generationen.

Foto: Malte Hübner. Für innere Wärme bei dem nasskalten Wetter sorgten die Lüneburger Omas gegen Rechts mit warmen Getränken.

Foto: Malte Hübner. Für innere Wärme bei dem nasskalten Wetter sorgten die Lüneburger Omas gegen Rechts mit warmen Getränken.

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