Friedensbündnis Lüneburg: Ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023. Vortrag und Diskussion am 7. Oktober 2024.

Friedensbündnis Lüneburg: Ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023 – Vortrag mit Andreas Zumach

Ein Jahr nach dem Angriff der islamistischen Hamas vom 7. Oktober 2023 eskaliert der Krieg immer mehr. Gibt es bei so viel Gewalt und Leid überhaupt noch Wege zum Frieden? Auf Einladung des Friedensbündnis Lüneburg spricht darüber Andreas Zumach. Der erfahrene Journalist gilt als Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. 


Mitteilung von: Friedensbündnis Lüneburg – Am: 20.09.2024
Kontakt: friedensbuendnis-lg@email.de – Grafik: Logo Friedensbündnis


Ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023: „Leben zwischen Terror, Krieg und Besatzung – doch die Hoffnung stirbt zuletzt“

Vortrag mit Andreas Zumach am 7. Oktober 2024

Montag, 7. Oktober 2024, 19.00 Uhr – Gemeindesaal St. Nicolai, Lünerstraße 15, Lüneburg

Das Friedensbündnis Lüneburg lädt ein zu einer weiteren Vortragsveranstaltung mit dem Journalisten Andreas Zumach – genau ein Jahr nach dem Angriff der islamistischen Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel. Dieser kostete über 1.200 jüdischen Bürger*innen des Landes das Leben und hat zur schwersten kriegerischen Auseinandersetzung des israelisch-palästinensischen Konfliktes geführt. Der Vergeltungskrieg der Regierung Netanjahu gegen die Hamas forderte das Leben unzähliger Zivilist*innen im Gazastreifen.

Eskalation des Konflikts

Noch immer hält die Hamas über 100 israelische Bürger*innen als Geiseln und schießt Raketen gegen Ziele in Israel. Im von Israel besetzten Westjordanland verschärfen radikale Siedler*innen mit ausdrücklicher Unterstützung von Ministern der rechten Regierung Netanjahus die Gewalt und vertreiben Palästinenser*innen von ihrem Grund und Boden.

Vielzahl an Todesopfern, schlimmste Zerstörungen

Bei der Angabe der genauen Zahl der Todesopfer vertraut keine Seite den Angaben der anderen. Im Gazastreifen gehen die Schätzung von 50.000 bis 166.268 Toten weit auseinander. Bis zum Mai 2024 wurden 30 Prozent der „offiziell“ gezählten Toten noch nicht identifiziert. Die tatsächliche Anzahl der Toten, die noch unter all den Trümmern begraben sind, kann derzeit nur geschätzt werden.

Laut der UNO sind bis zum Februar 2024 über ein Drittel aller Gebäude und über 80 Prozent der Infrastruktur im Gazastreifen zerstört worden.

Sofortiger Waffenstillstand nötig

Selbst wenn der Konflikt sofort endet, wird es in den kommenden Jahren weiterhin viele indirekte Todesfälle durch Folgen von Verletzungen und übertragbaren Krankheiten geben. Ein sofortiger Waffenstillstand im Gazastreifen ist daher unerlässlich, begleitet von Maßnahmen, die die Verteilung von medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und anderen Ressourcen für die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse ermöglichen.

Den Weg zum Frieden suchen

Gibt es bei so viel Gewalt und Leid überhaupt noch Wege zum Frieden? Darüber spricht Andreas Zumach am Montag, 7. Oktober 2024, um 19:00 Uhr im Gemeindesaal von St. Nicolai Lüneburg, Lünerstraße 15. Er skizziert die aktuelle Lage und legt Ursachen und Hintergründe sowie mögliche Wege zum Frieden dar. Anschließend erfolgt eine moderierte Fragen- und Diskussionsrunde.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Information: Andreas Zumach

Andreas Zumach ist freier Journalist und Publizist. Er gilt als Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Von 1988 bis 2020 war er Schweiz- und UN-Korrespondent für die tageszeitung (taz) mit Sitz am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf. Er arbeitet als freier Korrespondent für deutsch- und englischsprachige Print- und Rundfunkmedien. Als dezidierter Pazifist befasst er sich schwerpunktmäßig mit Sicherheits- und Friedenspolitik, UNO, OSZE, Rüstungskontrolle und Menschenrechten.
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Zumach

Mehr Information und Kontakt

Das Friedensbündnis Lüneburg ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Verbänden, Gewerkschaften, Studierenden, Parteien und Einzelpersonen, die sich für aktive Friedenspolitik einsetzen.

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