Gewaltschutzgesetz. Grafik: BISS.

Gewaltschutzgesetz: „Wer schlägt, muss gehen“ – Vier Online-Veranstaltungen ab 16. September 2022

Das Gewaltschutzgesetz schützt Menschen vor Gewalt im privaten und häuslichen Bereich. Die gewalttätige Person wird polizeilich der Wohnung verwiesen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens informieren vier Online-Vorträge über gesetzliche Hintergründe und Möglichkeiten – und Grenzen – von Täterprogrammen.


Mitteilung von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Am: 08.09.2022
Online: mehr
Grafik: BISS


Online-Veranstaltungsreihe „20 Jahre Gewaltschutzgesetz“

Seit dem 1. Januar 2002 gibt es in Niedersachsen das Gewaltschutzgesetz. Es schützt Menschen vor Gewalt im privaten und häuslichen Bereich. Die Person, von der eine Gewaltgefährdung ausgeht, kann polizeilich der Wohnung verwiesen werden. Das Opfer häuslicher Gewalt bleibt und muss nicht anderswo Zuflucht suchen. Motto: „Wer schlägt, muss gehen.“

BISS: Vier Online-Veranstaltungen zum 20-jährigen Bestehen

Vier Online-Veranstaltungen bietet die Beratungs- und Interventionsstelle für Frauen zum Gewaltschutzgesetz Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Uelzen (BISS) an anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Gewaltschutzgesetzes.

„Wo stehen wir heute? Wo wollen wir hin?“ sind die Leitfragen. Mit dem Thema häusliche Gewalt sind Menschen im juristischen Bereich und in Beratungsstellen befasst. Sie stellen ihre Perspektiven und Erkenntnisse vor.

  • Die Veranstaltungen richten sich an betroffene und interessierte Frauen und Fachkräfte. Sie sind kostenfrei.
  • Alle Veranstaltungen werden über ZOOM angeboten, Sie können sich 15 Minuten vor Beginn einwählen. Wir bitten um Anmeldung unter biss.uelzen@t-online.de
  • Eine Teilnahmebescheinigung kann auf Wunsch gerne ausgestellt werden. Kontakt: BISS e.V., Postfach 1425, 29504 Uelzen, Tel 0581 3892820, biss.uelzen@t-online.de

Programmübersicht

  • Freitag, 16.09.2022, 10 – 12 Uhr
    „Das Verfahren in Gewaltschutzsachen – Problemstellungen, Fallstricke, Hinweise für die Praxis und interessante Entscheidungen“
    Referent: Herr Schäfer, Richter am Amtsgericht Lüneburg
  • Freitag, 30.09.2022, 10 – 12 Uhr
    Stalking: „Strafverfolgung nach §4 GewSchG und zur strafbaren Nachstellung nach §238 StGB“
    Referent: Herr Müller, Staatsanwaltschaft Lüneburg
  • Freitag, 14.10.2022, 10 – 12 Uhr
    „Männliche Logik und Täterstrategien“ – Der Vortrag befasst sich anhand eindrücklicher Beispiele und Analysen mit „männlicher Logik“ und den Täterstrategien von gewalttätigen Männern in Paarbeziehungen. Er beschreibt, wie die Täter die Opfer und das (professionelle) Umfeld manipulieren, täuschen und instrumentalisieren und informiert über Möglichkeiten und Grenzen des Täterprogramms.
    Referent: Herr Hertel, Vorstand BAG Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V., Landau
  • Freitag, 28.10.2022, 10 – 12 Uhr
    „Das Gewaltschutzgesetz aus anwaltlicher Perspektive des Opferschutzes. Wo sind Leerstellen und Verbesserungsmöglichkeiten?“
    Referentin: Frau Lörsch, Rechtsanwältin, Bonn

Mehr Information und Kontakt


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