Hansestadt: Martinimarkt am 10. November 2023 auf dem Marktplatz Lüneburg
St. Martin – 11. November – war in bäuerlichen Gegenden Zahl- und Einkaufstag. Daher kommen die Martinimärkte, die es vielerorts gibt. Sie galten als die größten Märkte des Jahres. Am kommenden Freitag, 10. November 2023, dürfte der traditionelle Lüneburger Martinimarkt wieder viele Schau- und Kauflustige nach Lüneburg locken.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 02.11.2023
Online: mehr – Foto: Lüne-Blog
Lüneburger Martinimarkt lädt am 10. November 2023 zum Shoppen auf dem Marktplatz ein
Wenn verschiedenste Waren wieder lautstark über den ganzen Marktplatz feilgeboten werden und lauthals gefeilscht wird – dann ist es soweit: Die Hansestadt Lüneburg feiert Martinimarkt. Am kommenden Freitag, 10. November 2023, lockt der traditionelle Markt wieder viele Schau- und Kauflustige an.
Der Markt findet in diesem Jahr zum ersten Mal an einem Freitag statt – eingekauft werden kann in der Zeit von 8 bis 18 Uhr. Alle Händler:innen tummeln sich dann auf dem Lüneburger Marktplatz.
Ein breites Angebot an Waren, Marktschreier und Kulinarisches
„Der Markt wird leider kleiner ausfallen als in früheren Jahren“, sagt Lüneburgs Marktmeister Norbert Stegen. Das liege vermutlich daran, dass viele Händler:innen unter anderem in Folge der Corona-Einbußen das Geschäft aufgegeben hätten. „Wir hatten deutlich mehr Bewerbungen erwartet“, so Stegen.
Dennoch wird es wie üblich ein breites Angebot an Waren geben und natürlich auch die beliebten Marktschreier, die den Charme des Marktes ausmachen. Auch fürs Kulinarische dürfte gesorgt sein.
Wikipedia: Martinimarkt – Zahl- und Einkaufstag für die Bevölkerung
Der Martinimarkt ist ein im gesamten deutschen Sprachraum verbreiteter Jahrmarkt, der um den 11. November (Martinstag) stattfindet. Martinimärkte gehen auf das mittelalterliche Marktrecht zurück.
Der Festtag des heiligen Martin von Tours markiert den Beginn des bäuerlichen Jahreslaufs, an diesem Tag wurden Zinsen und Zehnten fällig, außerdem wurden Verträge (Dienstverhältnisse, Pachtverträge) gekündigt und neu geschlossen.
An diesem Tag hat man sich häufig von „unnützen Essern“ getrennt, Schweine und Gänse wurden geschlachtet. Knechten und Mägden wurde gekündigt, sie wurden ausgezahlt oder neu eingestellt und bekamen dann ein Handgeld. Am Martinstag war also in vieler Hinsicht Zahltag.
Dieser Tag wurde von der ländlichen Bevölkerung genutzt, um sich vor dem Wintereinbruch mit den Dingen des periodischen Bedarfs wie Wäsche, Schuhe und Werkzeug einzudecken oder Produkte und Waren zu verkaufen. Der Markt galt mancherorts als der bedeutendste Markt des Jahres.
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Martinimarkt
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