Hansestadt: Start der Mobilitätszentrale am Bahnhof verzögert sich

Wegen ausstehender Arbeiten der Deutschen Bahn verzögert sich die Fertigstellung der Mobilitätszentrale im Bahnhof. Die Stadt rechnet damit, dass die Eröffnung erst zum Jahresende 2024 hin stattfinden wird. Während des Umbaus waren Mängel am Brandschutz aufgefallen, die zuvor behoben werden müssen.

Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 16.08.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg

Start der Mobilitätszentrale im Bahnhof verzögert sich

Foto: Hansestadt Lüneburg. Machten sich kürzlich gemeinsam ein Bild von der Baustelle in der künftigen Mobilitätszentrale im Bahnhof: Rainer Müller (rechts), Kreisrat für Mobilität und Finanzen beim Landkreis, und Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität bei der Hansestadt.

Diese Verspätung ist ärgerlich: Wegen ausstehender Arbeiten der Deutschen Bahn zur Behebung von Brandschutzmängeln verzögert sich die Fertigstellung der Mobilitätszentrale im Bahnhof. Diese Mängel waren während des Umbaus aufgefallen. Klar ist: Der eigentlich geplante Eröffnungstermin am 1. September 2024 ist nicht zu halten. „Die Prognose geht aktuell leider eher Richtung Jahresende“, sagt Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität bei der Hansestadt Lüneburg.

Arbeiten auf Seiten der Bahn stehen aus

Die Stadt hat ihre Arbeiten so weit vorangetrieben wie möglich, kann nun erst nach Abschluss der Brandschutzarbeiten weitermachen. Dass die Bahn die Arbeiten übernimmt, wurde erst kürzlich durch ein konzerninternes Dringlichkeitsverfahren geklärt. Dieses hatte die städtische Gebäudewirtschaft erwirkt, nachdem die Bahn trotz Kenntnis über die Mängel nicht reagiert hatte.

Rainer Müller, Kreisrat für Mobilität und Finanzen beim Landkreis Lüneburg, hat sich kürzlich gemeinsam mit Kipke vor Ort ein Bild von der Baustelle gemacht. Müller sagt: „Natürlich hätten wir uns alle gewünscht, dass die Mobilitätszentrale schneller fertig wird. Aber beim Thema Brandschutz dürfen wir keine Abstriche machen.“

Künftige Mieter nutzen Provisorien

Derweil arbeiten die zukünftigen Mieter der Mobilitätszentrale mit Provisorien. Die KVG hat ihre Beratungsstelle bereits in Nebenräumen bezogen, sehnt sich aber genauso wie der Metronom danach, die Kund:innen in den neuen Räumen noch besser bedienen zu können.

Während die Mobilitätszentrale hinter abgeklebten Fenstern entsteht, wird die Deutsche Bahn in den kommenden Wochen mit der Aufwertung der Wartehalle beginnen und dazu auch den Boden erneuern und das Mobiliar neu aufstellen. Zur Eröffnung der Mobilitätszentrale soll die Wartehalle fertig sein.

Mobilitätszentrale als Bündelung der Mobilitätsangebote in Stadt und Landkreis

Die Mobilitätszentrale ist ein wichtiges Projekt zur Bündelung und Kombination verschiedener Mobilitätsangebote in Stadt und Landkreis. Hier sollen Mobilitätsinteressierte an einer zentralen Stelle Informationen von KVG, Metronom, Lüneburg Marketing und weiteren Akteur:innen erhalten, Tickets usw. erwerben können und sich beraten lassen. Hansestadt und Landkreis tragen die Kosten für die Mobilitätszentrale jeweils zur Hälfte.

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• Mobilitätszentrale im Bahnhof bis Herbst 2024 fertig – bereits Serviceangebote vor Ort – 23.11.2023
  Aufgrund der aufwändigen Abstimmungsprozesse verzögert sich die Fertigstellung zum Umbau des Bahnhofs zur Mobilitätszentrale voraussichtlich bis Herbst 2024. Bereits im Bahnhof eingezogen ist die Servicestelle „Bus-Info“ der KVG. Hier gibt es Informationen zu Fahrplänen und Fahrkarten, Wertmarken und hvv-Abos. Weiter auf dem Vorplatz bleibt vorläufig das Servicecenter der metronom Eisenbahngesellschaft.

Baustelle Bahnhof Lüneburg. Foto: Lüne-Blog, August 2024.

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