Gemeinsamer Spatenstich für HERBERGEplus am 3. April 2024 in Lüneburg. Foto: Lebensraum Diakonie e.V.

Hilfe für Wohnungslose: Neubau für HERBERGEplus – Spatenstich am 3. April 2024

„Respektvolles Haus“: Am Benedikt schafft die Lüneburger Lebensraum Diakonie dringend nötigen, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit Bedrohte  – insbesondere im höheren Alter und/oder mit einer Beeinträchtigung. Am 3. April 2024 trafen sich Förderer und Bauherrin zum ersten Spatenstich.


Mitteilung von: Lebensraum Diakonie e.V. – Am: 05.04.2024
Online: https://www.lebensraum-diakonie.de/herberge-plus.html – Foto: Lebensraum Diakonie e.V.


HERBERGEplus: Spatenstich am 3. April 2024 läutet Start der Bauarbeiten ein

Foto: Lebensraum Diakonie e.V. Beim ersten Spatenstich am 3. April 2024 – von links: Susanne Kratt, GLS Bank; OB Claudia Kalisch; Tanja Mainz, Vorstandsvorsitzende Lebensraum Diakonie e.V.; Marie Karla Kern, Hermann Reemtsma Stiftung; Thorben Peters, Leiter HERBERGEplus; Christian Cordes, Superintendent Kirchenkreis Lüneburg/Aufsichtsratsvorsitzender Lebensraum Diakonie e.V..

In der HERBERGEplus in Lüneburg, Beim Benedikt 11, werden wohnungslose Männer und Frauen aufgenommen und begleitet. Ziel ist, sie schnellstmöglich mit angemessenem, mietvertraglich abgesichertem Wohnraum zu versorgen und weiterführende Hilfen zu vermitteln.

Neubau für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen

Auf dem Grundstück der HERBERGEplus entsteht nun im Auftrag von Lebensraum Diakonie e.V. ein Neubau. Dieser soll barrierefreien und zeitgemäßen Wohnraum für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen schaffen – insbesondere im höheren Alter und/oder mit einer Beeinträchtigung. Zum Start der Bauarbeiten trafen sich am 3. April 2024 Förderer und Bauherrin zum ersten Spatenstich.

OB Kalisch: Unterstützung durch die Stiftung Hospital Zum Großen Heiligen Geist

„Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um der gesellschaftlichen Spaltung entgegen zu wirken“, stellte Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch fest, die hier die Stiftung Hospital Zum Großen Heiligen Geist vertritt. „Mit der geplanten Photovoltaik-Anlage wird es auch zur Energiewende in der Hansestadt Lüneburg beitragen. Darum gehören wir gern zum Kreis der Förderer und unterstützen aktiv mit Stiftungsgeldern.“

36 barrierefreie Wohnungen im Bau

Der dreigeschossige Neubau hat eine Fläche von ca. 1700 Quadratmetern und wird mit zwei Aufzügen im Bereich der Treppenhäuser barrierefrei zu nutzen sein. 36 Wohneinheiten entstehen, 16 Wohneinheiten als Ersatz für das bisherige Gebäude, 20 kommen neu dazu. Alle Wohnungen und Büroräume des Neubaus werden barrierefrei, sechs Wohnungen sogar rollstuhlgerecht sein.

„Respektvolles Wohnen“: Fuß fassen und selbstbestimmtes Leben führen

„Mit einer besseren Wohnqualität wollen wir das Wohlbefinden und das Leben der Betroffenen deutlich verbessern“, so Thorben Peters, Leiter der HERBERGEplus. „Aufwertung kann dazu beitragen, dass man sich respektiert, geschützt und wertgeschätzt fühlt, und steigert das eigene Selbstwertgefühl. Die neue Zuversicht die daraus erwächst, kann helfen, endlich Arbeit zu finden und wieder neu an unserer Gesellschaft teilzuhaben“. Um diesem Ziel näher zu kommen, soll für diese Personengruppe auch ein Wohnkonzept mit tagesstrukturierenden Angeboten erarbeitet werden.

Noch Spenden gesucht: Für Solaranlage und Außenanlagen

Dank der Förderer – darunter auch die GLS Bank Hamburg als Kreditgeberin, die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG, die Klosterkammer und das Diakonische Werk in Niedersachsen – ist das Bauvorhabe weitgehend finanziert. Förderer und Spenden werden aber dennoch für die Photovoltaikanlage und der Herstellung der Außenanlagen gesucht.

Hier kann zum Beispiel über die Plattform betterplace.org konkret für einzelne Gegenstände gespendet werden. Gern können Spenden aber auch durch Überweisung auf unsere Konten erfolgen.

  • Spendenplattform betterplace.org: Respektvolle Häuser – Diakonie baut Wohnungen für wohnungslose Menschen
    Der Lebensraum Diakonie, seit Jahren in der sozialen Wohnraumhilfe engagiert, plant dringend notwendigen Wohnraum für Wohnungslose/von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen zu schaffen, insbesondere im höheren Alter und/oder mit einer Beeinträchtigung.
  • Konto „Lebensraum Diakonie“
    Sparkasse Lüneburg, IBAN DE94 2405 0110 0050 0183 99, BIC NOLADE21LBG
    Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE12 2512 0510 0004 4015 00, BIC BFSWDE33HAN
    Zuwendungsbestätigungen können bei Lena.Mucha@lebensraum-diakonie.de angefordert werden.
  • Mehr Information und Kontakt: Dörthe Grimm, Lebensraum Diakonie e. V.
    Geschäftsstelle: Beim Benedikt 8a, 21335 Lüneburg
    Telefon 04131 2072-86, mobil 0175/5207184
    doerthe.grimm@lebensraum-diakonie.de

Lünepedia: Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit

In Lüneburg gibt es obdachlose und wohnungslose Menschen. Trotz Leerstand in der Stadt steht nicht genügend Wohnraum für obdachlose und wohnungslose Menschen zur Verfügung. Auch die Situation in Obdachlosenunterkünften ist angespannt.

Weiterlesen:  https://www.luenepedia.de/wiki/Obdachlosigkeit_und_Wohnungslosigkeit

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