
Zusammenschluss ruft auf zur Kundgebung zum Antikriegstag – 1. September 2025
Fast 60 Kriege und bewaffnete Konflikte erschüttern den Globus, mehr als 120 Millionen Menschen sind auf der Flucht – so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Zum Antikriegstag am 1. September 2025 rufen Linke, VVN-BdA Lüneburg und Friedensbündnis auf, ein Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen.
Mitteilung von: Linke Lüneburg – Am: 22.08.2025
Online: https://www.dielinke-lueneburg.de/ – Grafik: Kundgebung zum Antikriegstag am 1. September 2025, Sharepic.
Aufruf zum Antikriegstag: Kundgebung am 1. September 2025 in Lüneburg
Montag, 1. September 2025, 18:00 Uhr – Marktplatz Lüneburg
Am 1. September jährt sich zum 86. Mal der Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Dieses Datum ist Mahnung und Verpflichtung: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Heute, 86 Jahre später, erleben wir erneut eine Welt im Ausnahmezustand: Rund 56 Kriege und bewaffnete Konflikte erschüttern den Globus, mehr als 120 Millionen Menschen sind auf der Flucht – so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Auch in Lüneburg wollen wir am Antikriegstag ein starkes Zeichen setzen – gegen Aufrüstung, Krieg und Vertreibung, für Frieden und Völkerverständigung.
Hunger und Sterben in Gaza
Die humanitäre Katastrophe in Gaza zeigt die verheerenden Folgen einer Politik, die auf Vertreibung, Unterwerfung und militärische Gewalt setzt. Angriffe auf Krankenhäuser, Schulen und Hilfslieferungen sind Kriegsverbrechen, die das Völkerrecht brechen. Deutschland macht sich durch Waffenlieferungen an Kriegsparteien mitschuldig. Klar ist: Auch die Anschläge und Geiselnahmen der Hamas sind Verbrechen. Doch kein Unrecht rechtfertigt das Aushungern und die systematische Zerstörung einer ganzen Bevölkerung.
Geld für Bildung und Klimaschutz statt Rüstung
„Jeder Euro, der in Panzer und Raketen fließt, fehlt bei Kitas, Schulen, Pflege und Klimaschutz. Sicherheit schaffen wir nicht mit Aufrüstung, sondern mit Diplomatie, Abrüstung und sozialem Zusammenhalt. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass in unserem Namen Kriege unterstützt und neue Feindbilder geschaffen werden. Antikriegstag heißt für uns, Widerstand gegen Kriegslogik und Rüstungslobby zu leisten und für eine Politik des Friedens einzustehen“, betont Thorben Peters, Kreisvorstandsmitglied Die Linke Lüneburg.
Forderungen
Die Veranstalter der Kundgebung – Die Linke Kreisverband Lüneburg, Linksjugend [’solid] Lüneburg, VVN-BdA Lüneburg und Friedensbündnis Lüneburg – fordern:
- Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen, insbesondere an Kriegsparteien.
- Dauerhafter Waffenstillstand und humanitäre Korridore für die Menschen in Gaza.
- Abrüstung statt Aufrüstung – Schluss mit Milliardenprofiten für Rüstungskonzerne und NATO-Hochrüstung.
- Eine aktive Friedenspolitik Deutschlands, die Diplomatie und Völkerrecht ins Zentrum stellt.
Aufruf zur Kundgebung
„Wir rufen alle Menschen in Lüneburg und darüber hinaus auf: Kommt am 1. September zum Antikriegstag und setzt mit uns ein starkes Signal für Frieden und Solidarität – gegen Kriege, Aufrüstung und Unterdrückung“, so der Aufruf. Die Kundgebung findet statt am Montag, 1. September 2025, 18:00 Uhr auf dem Marktplatz in Lüneburg.
- Die LInke Kreisverband Lüneburg: https://www.dielinke-lueneburg.de/ – Linksjugend [’solid] Lüneburg
- VVN-BdA Lüneburg: https://vvn-bda-lueneburg.de/
- Netzwerk Friedenskooperative: Friedensbündnis Lüneburg

Ostermarsch Lüneburg zur Corona-Zeit am 16.04.2022 vor dem Kriegerdenkmal für den Ersten Weltkrieg im Clamart-Park. Das Reiterstandbild wurde 1939 für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des zweiten Hannoverschen Dragonerregiments Nr. 16 aufgestellt. Foto: Friedensbündnis Lüneburg.
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