Soldarität mit der Ukraine. Foto: wal 172619, Pixabay.

Leuphana Universität: Ukraine – Wege zum Frieden? Podiumsgespräch am 2. Juni 2022

Schwere Waffen in die Ukraine liefern – ist das ethisch gerechtfertigt? Welche Wege gibt es zum Frieden? NATO-General Jürgen-Joachim v. Sandrart und der Lüneburger Regionalbischof Dr. Stephan Schaede diskutieren darüber am Mittwoch, 2. Juni 2022, 15:00 Uhr.


Mitteilung von: Leuphana Universität Lüneburg
Am: 24.05.2022


NATO-General und Regionalbischof diskutieren Wege zum Frieden in der Ukraine

Podiumsgespräch – Mittwoch, 1. Juni 2022, 15:00 Uhr, Hörsaal 3, Leuphana Universität Lüneburg

Ein einstündiges Podiumsgespräch mit dem Titel „Wege zum Frieden in Zeiten des Krieges“ findet am 1. Juni 2022, 15 Uhr, im Hörsaal 3 der Leuphana Universität Lüneburg statt.

Generalleutnant Jürgen-Joachim v. Sandrart und der Lüneburger Regionalbischof Dr. Stephan Schaede beschäftigen sich in der öffentlichen Veranstaltung unter anderem mit der Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine. Moderiert wird das Gespräch von Prof. Dr. Tobias Lenz, Politikwissenschaftler an der Leuphana und Experte für internationale Beziehungen.

Schwere Waffen ins Kriegsgebiet – ethisch gerechtfertigt?

„Frieden schaffen ohne Waffen“ – der Berliner Appell von Robert Havemann und Rainer Eppelmann prägte seit 1982 die Friedensbewegung in Deutschland. Der Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine hat diese Formel scheinbar ins Gegenteil verkehrt. Sogar „schwere Waffen“ sollen ins Kriegsgebiet geliefert werden, so hat es der Bundestag beschlossen.
Ist das ethisch gerechtfertigt, um den Krieg zu beenden?

Stellungnahmen in offenen Briefen: Ja! – Nein!

„Ja!“, schreiben Persönlichkeiten um Herta Müller und Daniel Kehlmann in einem offenen Brief an den Bundeskanzler, denn die Waffen dienen der Verteidigung.
„Nein!“, schreiben weitere Prominente um Alice Schwarzer und Harald Welzer in einem früheren offenen Brief. Es müsse jetzt nach Kompromissen gesucht werden, so lautet ihre Forderung. Ist das ethisch naiv?

Die Gesprächsteilnehmer

  • Jürgen-Joachim von Sandrart ist kommandierender General des Multinational Corps Northeast an der nordöstlichen Flanke der NATO mit Polen, den drei baltischen Staaten, der Slowakei und Ungarn. Aus seiner unmittelbaren Beobachtung kann er berichten, wie sich die Kriegslage auf die osteuropäischen Staaten auswirkt und welche Erwartungen an die NATO gestellt werden.
  • Dr. Stephan Schaede ist Regionalbischof für den Sprengel Lüneburg in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Er ist ein ausgewiesener Ethiker und kann zu den friedensethischen Fragen pointiert Stellung beziehen.

Organisiert wird die Veranstaltung von Privatdozent Dr. Thomas Kück von Institut für Ethik und Theologie der Leuphana. Er wird auch die einleitenden Worte sprechen.


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