„Kolonialismus, Erinnern, Solidarität“: Lesung mit Charlotte Wiedemann am 20. September 2024

Die deutsche Kolonialgeschichte hat Auswirkungen bis in die heutige Politik und Erinnerungskultur. Das zeigt die langjährige Auslandskorrespondentin Charlotte Wiedemann auf am Beispiel des Maji-Maji-Kriegs 1905-1907 in Tansania. Der Vortrag des LIAS-Instituts findet statt am 20. September 2024 in Lüneburg.

Mitteilung von: Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) – Am: 12.09.2024
Online: https://www.leuphana.de/ – Grafik: LIAS Institut Leuphana Universität Lüneburg/Collage: Niklas Keller.

„Kolonialismus, Erinnern, Solidarität“: Lesung mit Charlotte Wiedemann am 20. September 2024

Freitag, 20. September 2024, 19:30 Uhr – mosaique, Katzenstraße 1, 21335 Lüneburg

Das Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) in Culture and Society lädt am Freitag, 20. September 2024, um 19:30 Uhr ein zur Lesung mit der Autorin Charlotte Wiedemann. Unter dem Titel „Kolonialismus, Erinnern, Solidarität: Über die andere deutsche Gewaltgeschichte, den Maji-Maji-Krieg in Tansania und die schwierige Versöhnung mit Namibia“ hält die langjährige Auslandskorrespondentin einen Vortrag mit anschließender Lesung. Die Veranstaltung findet statt im „mosaique – Haus der Kulturen“.

Deutsche Kolonialgeschichte und ihre langfristigen Auswirkungen

Der Vortrag beleuchtet die deutsche Kolonialgeschichte und ihre langfristigen Auswirkungen am Beispiel des Maji-Maji-Kriegs (1905-07) in Tansania, einem der größten Kolonialkriege in der Geschichte des afrikanischen Kontinents. Diese historischen Ereignisse sind von großer Bedeutung für das Verständnis der deutschen Vergangenheit. Ihre Auswirkungen stehen in Zusammenhang mit post-kolonialen Diskussionen in der Gegenwart, so Wiedemanns These.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Themen Kolonialismus und Erinnerungskultur interessieren und engagieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Über die Autorin

Charlotte Wiedemann ist Autorin zahlreicher Bücher, die sich mit verschiedenen Aspekten des Postkolonialismus und den Beziehungen zwischen den Kulturen befassen. In ihren jüngsten Werken untersucht sie die Rolle der Erinnerungskultur und die Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft in Zeiten von Migration und Rechtspopulismus steht.

Charlotte Wiedemann wurde 1954 in Mönchengladbach geboren. Sie arbeitete von 1983 bis 1999 als politische Korrespondentin in Bonn, Hamburg und Berlin. Seit 1999 berichtet sie über Gesellschaften Asiens, Afrikas und des Nahen Ostens.

Mehr Information und Kontakt

• LIAS Institut: https://www.leuphana.de/zentren/lias/veranstaltungen.html

Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) der Leuphana Universität Lüneburg

Das Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) der Leuphana Universität Lüneburg fördert die Profilierung und Internationalisierung der universitären Forschungsschwerpunkte. Getragen von einem internationalen Fellowprogramm, begegnet es damit auf wissenschaftliche Weise den Herausforderungen einer globalisierten Gegenwart.

Themenschwerpunkt Culture and Society

In den ersten fünf Jahren ist die Forschung dem Schwerpunkt Culture and Society gewidmet. Das LIAS in Culture and Society fördert diagnostische und kritische Grundlagenforschung im Bereich der Kultur- und Sozialwissenschaften. Über die akademischen Disziplinen hinweg sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, um Zukunft zu gestalten und Denk- und Handlungsoptionen zu erweitern

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