Heinrich-Heine-Haus am Ochsenmarkt in Lüneburg. Foto: Lüne-Blog.

Literaturbüro Lüneburg: Lesungen im November 2024

Grüne Politik in der sächsischen Provinz. Guter Journalismus trotz Online-Medien und sozialen Netzwerken. Plötzliche Wendungen im eigenen Leben: Die Lesungen des Literaturbüros im November 2024 öffnen wieder spannende Themenräume. Heinrich-Heine-Haus, Leuphana Universität und das Forum der Musikschule laden Lese-Fans und Neugierige ein.


Mitteilung von: Literaturbüro Lüneburg e.V. – Online: https://www.literaturbuero-lueneburg.de/
Foto: Lüne-Blog. Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt 1a, Lüneburg


Lesungen im November 2024

Elsa Köster: Im Land der Wölfe

Dienstag, 5. November 2024, 19:30 Uhr – Heinrich-Heine-Haus
Achtung: Entfällt krankheitsbedingt!

Nach einem Nachholtermin wird gesucht. Karten behalten die Gültigkeit, werden aber auch zurückerstattet. Mehr Information: Literaturbüro Lüneburg 04131 3093 687.

Nana kommt in eine vom Wahlkampf erhitzte Stadt am Rand von Sachsen, die voll ist von zurückkehrenden Frauen, von Gründerinnen im Aufbruch, die um ihre ostdeutsche Heimat ringen. Als Coach will sie die Kandidatin der Zukunftsgrünen gegen den rechten Bürgermeisterkandidaten stärken. In Grenzlitz findet sie ihre Verzweiflung und Wut auf eine Gesellschaft wieder, die sie jahrelang von sich geschoben hat. 

Elsa Köster, geboren 1984 in Berlin, wo sie heute lebt. Sie ist politische Journalistin und stellvertretende Chefredakteurin der Wochenzeitung Der Freitag.

Roger de Weck: Das Prinzip Trotzdem. Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen.

Dienstag, 12. November 2024, 19:30 Uhr – Heinrich-Heine-Haus

Die Gesetze des Journalismus und die des Medienbetriebs laufen auseinander. Die Kunst besteht darin, Journalismus zu machen trotz der Medien: trotz Medienkrise, trotz des Abbaus der Redaktionen, trotz X & Co., trotz der Boulevardisierung, trotz der postfaktischen Ära – das ist das Prinzip Trotzdem. Roger de Weck zeigt auf, wie sich Journalismus stärken lässt.

Roger de Weck, geboren 1953, war Zeit-Chefredakteur, Generaldirektor des Schweizer Radios und Fernsehens, Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk.

Saša Stanišić: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

Mittwoch, 13. November 2024, 19:30 Uhr – Hörsaal 1, Leuphana Universität Lüneburg

Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Vom Zufall, von wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Entscheidungen, den Möglichkeiten, wie ein Leben verlaufen kann, und vom Grübeln an den Kreuzwegen unserer Biographie. 

Saša Stanišić, wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland, aktuell in Hamburg. Seine Werke wie „Vor dem Fest“ und „Herkunft“ wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und viele Male ausgezeichnet. 

Mikaël Ross: Der verkehrte Himmel

Dienstag, 19. November 2024, 19:30 Uhr – Heinrich-Heine-Haus

„Der verkehrte Himmel“ ist ein hitziger Thriller über ein vietnamesisches Geschwisterpaar, das auf ein entführtes Mädchen trifft. Ohne zu ahnen, auf was sie sich eingelassen hat, beschließen sie, ihr zu helfen.

Mikaël Ross gehört zu den wichtigsten Comicautoren hierzulande. Zum Beethoven-Jahr 2020 erschien mit „Goldjunge“ sein Buch über die Jugendjahre des Genies der Klassischen Musik.

Maren Kames: Hasenprosa

Mittwoch, 20. November 2024, 19:30 Uhr – Forum der Musikschule

Reihe LiteraTour Nord 2024/25. „Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!“, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Ein Buch wie ein Kindheitssommer, ausschweifend, „sturzoffen“ und leuchtend schön. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024.

Maren Kames, geboren 1984 am Bodensee, lebt als freie Autorin in Berlin. Sie schreibt Lyrik und Prosa und ist als Übersetzerin tätig.

Daniela Krien: Mein drittes Leben

Mittwoch, 27. November 2024 – Forum der Musikschule

Daniela Krien wurde vom Literarischen Beirat des Literaturbüros Lüneburg als Ehrengast 2024 benannt. Linda führt ein Bilderbuchleben. Doch ein paar Sekunden der Unachtsamkeit nehmen ihr alles: das Leben der 17-jährigen Tochter, die von einem Lkw überfahren wird, die eigene Gesundheit, den Schlaf. Der Roman steht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2024.

Daniela Krien lebt seit 2010 als freie Autorin.

Mehr Information und Karten

Das Literaturbüro Lüneburg im Heinrich-Heine-Haus

Mit der Eröffnung des restaurierten Heinrich-Heine-Hauses am Ochsenmarkt in Lüneburg am 15. Januar 1993 nahm auch das Literaturbüro Lüneburg seine Tätigkeit auf. Heinrich Heines Besuche bei seinen Eltern, die von 1822 bis 1826 im zweiten Obergeschoss des Hauses wohnten, führten zur Namensgebung und dazu, hier einen Ort für Literatur und Literaturvermittlung zu schaffen.

Der Besuch der Ausstellung lohnt allein schon, um das Hausinnere zu besichtigen. Hier die Eingangshalle.

Der Besuch lohnt auch aus architektonischen Gründen. Eingangshalle im Heinrich-Heine-Haus. Foto: Lüne-Blog

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