Heinrich-Heine-Haus am Ochsenmarkt in Lüneburg. Foto: Lüne-Blog.

Literaturbüro Lüneburg: Lesungen im September 2024

Um Wohlstand, Reichtum und Demokratie, die Mitte des Lebens und eine neue Philosophie über das Erwachsensein, aber auch um Flucht, Liebe und literarische Illustrationen geht es im abwechslungsreichen Lesungsprogramm des Literaturbüros Lüneburg im September 2024.


Mitteilung von: Literaturbüro Lüneburg e.V. – Online: literaturbuero-lueneburg.de
Foto: Lüne-Blog. Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt 1a, Lüneburg


Lesungen im September 2024

3. September 2024: „Crazy Rich“ – Julia Friedrichs im Gespräch

Dienstag, 3. September 2024, Heinrich-Heine-Haus, 19:30 Uhr

In Deutschland besitzen 2.900 Menschen 20 Prozent des Geldes. Wie können wir die großen Unterschiede bei den Vermögen lösen? Wie viel Ungleichheit verträgt eine Demokratie? Ist es an der Zeit, Reichtum zu begrenzen? In ihrem neuen Buch geht Julia Friedrichs diesen Fragen nach und spricht mit Wissenschaftler:innen, Expert:innen und sehr reichen Menschen auf Luxusjachten, Family-Offices und in Steueroasen.
Julia Friedrichs
, geboren 1979, arbeitet als Autorin für WDR, ZDF und DIE ZEIT und hat mehrere preisgekrönte Bücher geschrieben, darunter „Working Class“ (2021).

11. September 2024: „Die Mitte des Lebens“ – Barbara Bleisch im Gespräch

Mittwoch, 11. September 2024, Heinrich-Heine-Haus, 19:30 Uhr

Im Leben sind viele Entscheidungen irgendwann getroffen: Wen wir lieben, wo wir arbeiten, wie wir wohnen. Einige fühlen sich angekommen, andere haben Angst, in Routinen festzustecken. Wie finden wir neue Ziele, wenn vieles erreicht ist? Wie gehen wir mit dem enger werdenden Zeithorizont um? Barbara Bleisch denkt philosophisch fundiert und alltagsnah über Lebenserfahrung, Leichtigkeit und Gelassenheit nach. Sie bietet eine Philosophie der Lebensmitte, die uns in die existenziellen Fragen des Erwachsenseins führt.
Barbara Bleisch, geboren 1973, lebt in Zürich, moderiert „Sternstunde Philosophie“ und arbeitet als Autorin, Journalistin und Philosophin.

17. September 2024: „Illustrierte Lieblingsbücher“ von Kat Menschik

Dienstag, 17. September 2024, Kloster Lüne, Kapitelsaal, 19:30 Uhr

Die Illustratorin Kat Menschik setzt in ihrer Reihe „Lieblingsbücher“ Werke der Weltliteratur und andere Lieblingstexte in Szene. Jede Saison erscheint ein neuer Band, sei es ein Krimi, ein Kochbuch oder ein Klassiker, mit Texten von Autoren wie Volker Kutscher, Edgar Allan Poe, Franz Kafka und anderen. Jeder Band ist individuell gestaltet und visuell einzigartig – ein Fest für die Sinne.
Kat Menschik
, eine der erfolgreichsten deutschen Illustratorinnen, ist bekannt aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und für ihre vielfach prämierten Buchillustrationen, darunter Werke von Haruki Murakami.

30. September 2024: „Im Schatten zweier Sommer“ – Lesung mit Jan Koneffke

Montag, 30. September 2024, Heinrich-Heine-Haus, 19:30 Uhr

Im Frühjahr 1914 wird bei der jüdischen Familie Fischler in Wien ein Zimmer frei. Der neue Mieter ist der schüchterne Student Joseph Roth. Bald beginnt eine heimliche Sommerliebe zwischen ihm und Fanny, der älteren Tochter der Familie, die jedoch in einer Trennung endet. Jahre später, 1938, flieht Fanny nach Paris und trifft dort überraschend ihren früheren Schwarm Roth wieder, der inzwischen ein berühmter Schriftsteller im Exil ist.
Jan Koneffke, 1960 geboren, lebt heute zwischen Wien, Bukarest und den Karpaten. Er schreibt Romane, Lyrik und Kinderbücher und wurde 2016 mit dem Uwe-Johnson-Preis ausgezeichnet.

Mehr Information und Karten

Das Literaturbüro Lüneburg im Heinrich-Heine-Haus

Mit der Eröffnung des restaurierten Heinrich-Heine-Hauses am Ochsenmarkt in Lüneburg am 15. Januar 1993 nahm auch das Literaturbüro Lüneburg seine Tätigkeit auf. Heinrich Heines Besuche bei seinen Eltern, die von 1822 bis 1826 im zweiten Obergeschoss des Hauses wohnten, führten zur Namensgebung und dazu, hier einen Ort für Literatur und Literaturvermittlung zu schaffen.

Der Besuch der Ausstellung lohnt allein schon, um das Hausinnere zu besichtigen. Hier die Eingangshalle.

Der Besuch lohnt auch aus architektonischen Gründen. Eingangshalle im Heinrich-Heine-Haus. Foto: Lüne-Blog.

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