Ratsbücherei Lüneburg. Foto: Lüne-Blog.

Lüneburg: 3D-Druck für alle – jetzt in der Ratsbücherei

So manche Bastler:innen würden ihn gern mal ausprobieren: Einen 3D-Drucker. In der Ratsbücherei ist so ein Gerät jetzt öffentlich verfügbar. Immer freitags ab 13:00 Uhr gibt es eine Einführung – und man kann gleich etwas drucken lassen!


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 07.02.2023
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Foto: Lüne-Blog. Eingang Ratsbücherei Lüneburg


Neu: Lüneburger Ratsbücherei bietet 3D-Drucke für alle an

Jeden Freitag, 13:00-18:00 Uhr – Ratsbücherei, Marienplatz, Lüneburg

Von Spielzeug über Deko bis hin zum Ersatzteil: All das kann ein 3D-Drucker herstellen. Wer sich den Drucker erstmal anschauen möchte oder auch gleich loslegen will, ist herzlich freitags ab 13:00 Uhr in die Ratsbücherei eingeladen. Ein Lese-Ausweis wird nicht benötigt.
Die Ratsbücher ist am Freitag bis 18:00 Uhr geöffnet.

Freitags ab 13:00 Uhr: Einführung mit Ausprobieren

Die Auszubildende Vivien Michaelis und der Bundesfreiwillige Felix Strohschein zeigen allen Interessierten jeden Freitag ab 13 Uhr, wie der Drucker funktioniert. „Das Besondere ist, dass jeder den Prozess sieht. Man kommt hier her und kann etwas Fertiges mit nach Hause nehmen“, beschreibt Strohschein.

Unterstützt von FabLab Lüneburg

Unterstützt wurde die Ratsbücherei bei der Einrichtung des Druckers von den ehemaligen Lehrern Werner Freer und Nigel Isle, die im FabLab Lüneburg aktiv sind. Als Kreativer Raum und Begegnungsort arbeitet FabLab schon länger mit 3D-Druckern.

Wie so ein Drucker funktioniert, erklärt Werner Freer: „Das Programm am Computer spaltet das Modell für den Drucker in verschiedene Schichten, die dann nach und nach als Druckauftrag an das Gerät gesendet werden. Dieses Gerät kann man sich wie eine Heißklebepistole vorstellen, die Schicht für Schicht das Modell entwickelt.“

Fehlversuche werden recykelt

Beim 3D-Druck spiele auch die Nachhaltigkeit eine große Rolle, sagt Nigel Isle. „Fehlversuche oder Modelle, die kaputtgegangen sind, sammeln wir in einem Karton und schicken sie zu einer Firma, die daraus wieder neues PLA herstellt.“

PLA ist ein biologischer Kunststoff aus Polymilchsäuren, der für die Drucke verwendet wird. Auch die Auszubildende der Ratsbücherei, Vivien Michaelis, zeigt sich von der Nachhaltigkeit beeindruckt: „Wenn man zum Beispiel ein Ersatzteil für irgendetwas braucht, kann man sich das einfach drucken lassen und muss nicht gleich komplett neu kaufen“.

Vorlage auf USB-Stick abspeichern

Wer etwas drucken möchte, braucht sich nur ein 3D-Modell auf einem USB-Stick abzuspeichern. Im Internet finden sich viele kostenlose Programme, mit denen man solche Modelle kreieren oder vorgefertigte downloaden kann.

Die Dauer eines solchen Drucks richtet sich nach der Komplexität und Größe des Modells. Für einen kleinen Würfel braucht der 3D-Drucker circa 20 Minuten. Bei größeren Modellen, ab einer Druckzeit von zwei Stunden, empfiehlt die Ratsbücherei, lieber die Werkstatt von FabLab zu nutzen.

Mehr Information und Kontakt

3D-Drucker in der Lüneburger Ratsbücherei. Foto: Hansestadt Lüneburg

Von der größeren Sorte: 3D-Drucker in der Lüneburger Ratsbücherei. Foto: Hansestadt Lüneburg


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