Foto: Hansestadt Lüneburg. Bündnis Demokratie leben! am 29.01.2025 im Dialograum Innenstadt, Lüneburg.

Vielfalt in Lüneburg: Bündnis „Demokratie leben!“ fördert die nächsten Projekte

Beteiligung fördern, Vielfalt stärken und Extremismus vorbeugen – das will das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Die nächsten Anträge auf finanzielle Unterstützung können bis 1. Juni 2025 gestellt werden. Die Hansestadt nimmt seit 2015 an dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil. 


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 02.05.2025
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg


Bündnis „Demokratie leben!“: Demokratie und Vielfalt stärken in der Hansestadt Lüneburg

Foto: Hansestadt Lüneburg. Das Bündnis Demokratie leben! am 29.01.2025 im Dialograum Innenstadt, Lüneburg. Die Beteiligten entscheiden regelmäßig darüber, welche Vorhaben mit Förderbeträgen bedacht werden sollen.

Beteiligung fördern, Vielfalt stärken und Extremismus vorbeugen – das will das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Besonders Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen unterstützt werden, ihre Teilhabe- und Mitbestimmungsrechte wahrzunehmen. An dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beteiligt sich die Hansestadt Lüneburg seit 2015.

10 Förderanträge bewilligt – neue Anträge können eingereicht werden

Im Jahr 2025 stehen insgesamt 85.000 Euro zur Verfügung, 21.500 Euro mehr als im Vorjahr. Im April hat das Bündnis „Demokratie leben!“ nun weitere Projekte bewilligt, die sich in der Hansestadt für Demokratie, Vielfalt, sozialen Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander einsetzen. 

Einrichtungen und Organisationen, die ein passendes Projekt umsetzen möchten, können einen Projektantrag einreichen. Die nächsten Antragsfristen sind am 1. Juni 2025 und am 19. September 2025. Weitere Informationen zur Antragstellung gibt es online.

Gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung

„Das Bündnis verfolgt das Ziel, jeder Form von Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegenzuwirken“, erklärt Karin Fischer, Leiterin des Gleichstellungsbüros der Hansestadt. Es vereint Akteur:innen aus unterschiedlichen Bereichen, u. a. Verwaltung, Politik, Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Religion, Wissenschaft, Antidiskriminierungsarbeit, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft.

Hintergrund: Bündnis „Demokratie leben!“

Das Bündnis „Demokratie leben!“ wird gemeinsam vom Gleichstellungsbüro der Hansestadt Lüneburg und der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ koordiniert und begleitet. Das Bündnis ist ein breit aufgestelltes Netzwerk und versteht sich als Verantwortungsgemeinschaft für den Schutz von Demokratie und Vielfalt in der Hansestadt. Die Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ ist bei der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung angesiedelt und setzt gemeinsam mit dem Gleichstellungsbüro das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ um.

Das Bündnis „Demokratie leben!“ bietet regelmäßige Sprechzeiten im „Dialograum Innenstadt“ in der Grapengießerstraße 47 an. Beteiligte beraten dort zu Antidiskriminierung, Demokratieförderung und Projektideen und informieren über Fördermöglichkeiten.

Mehr Information und Kontakt

  • Lünebunt – für Vielfalt und Toleranz in Lüneburg: https://luenebunt.de/
    Die Internetseite Lünebunt zeigt die Aktivitäten des Netzwerks „Demokratie leben!“ Lüneburg. Beteiligt sind hier Akteur:innen aus Verwaltung, Politik, Schule, Kita, Jugendpflege, Partizipation, Diversity, Integration, Stadtteilarbeit, Religion, Polizei, Sport, Anti-Rassismus, Kultur, LSBTIQA+, Wissenschaft/Universität. 
  • Lünebunt: Fördermöglichkeiten 
    In Lüneburg werden regelmäßig Projekte für Vielfalt und Zivilcourage und gegen Rassismus, Hass und Ausgrenzung mit Fördergeldern aus dem Programm unterstützt. Hier kann die Förderung beantragt werden.
  • Lawaetz-Stiftung: Partnerschaft für Demokratie Lüneburg
    Demokratie fördern, Vielfalt gestalten und Extremismus vorbeugen, so lauten die drei Leitziele des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, das die Hansestadt Lüneburg seit 2015 in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartner:innen umsetzt. Seit 1. April 2023 hat die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung die Rolle der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) für das Förderprogramm übernommen. 

Geförderte Projekte

  • „Diskriminierungskritische Kommune“ (Lawaetz-Stiftung / Koordinierungsstelle Teilhabe und Antidiskriminierung im Gleichstellungsbüro der Hansestadt Lüneburg):
    Durchführung von Diversity-Trainings im Dialograum Innenstadt für Verwaltungsmitarbeitende zur Stärkung von Diversity-Kompetenzen

  • „Wer sind hier die Bosse?“ (Lawaetz-Stiftung / Hansestadt Lüneburg):
    Impro-Theater für Kinder und Fortbildung für pädagogische Kräfte in der Kita Heidkamp zur Förderung einer Lernkultur auf Augenhöhe in einem partizipativen Erfahrungsraum für demokratische Bildung

  • „Forum der Stimmen“ (VHS Lüneburg):
    Bildungsprojekt zu Möglichkeiten für politische Teilhabe für junge Menschen mit Migrationsgeschichte in Form von theoretischem Input, Diskussionsrunden und Ausflügen

  • „Pride Lüneburg“ (Checkpoint Queer e.V.):
    Öffentliche Veranstaltung mit einem bunten Bühnenprogramm und Initiativenmarkt zur Förderung der Sichtbarkeit und gesellschaftlichen Anerkennung der queeren Community

  • „(h)Alle für Kunst“ (Halle für Kunst Lüneburg e.V.):
    Inklusives Kunstprojekt zur Entwicklung von niedrigschwelligen Führungen und partizipativen Ausstellungen für Menschen mit und ohne Behinderungen

  • „Step by Step“ (Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde):
    Interaktive Wanderausstellung am Kreideberg für Schüler:innen zu demokratiebezogenen Themen und Werten wie gesellschaftliches Engagement, Respekt, soziale Gerechtigkeit, Empathie und Verantwortungsbereitschaft

  • „Utopia“ (Zukunftsrat Lüneburg e.V.):
    Theaterprojekt über Konzepte für eine nachhaltige, inklusive Stadtentwicklung mit Menschen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Gruppen im Rahmen der Wandelwoche

  • „Die Polizei, deine Freundin und Helferin?“ (Lawaetz-Stiftung / Seebrücke Lüneburg):
    Vortrag des Fachjournalisten Mohamed Amjahid mit anschließender Diskussion in der Ratsbücherei über Gewalt, Rassismus und rechte Tendenzen in der Polizei

Neu: Dialograum Innenstadt in der Grapengießerstraße in Lüneburg. Foto: Christine Böhm.

Dialograum Innenstadt in der Grapengießerstraße in Lüneburg. Foto: Christine Böhm

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