Sharepic: Antikriegstag, 1. September 2023.

Friedensbündnis Lüneburg: Kundgebung am Antikriegstag – 1. September 2023

Am 1. September 1939 griff das nationalsozialistischen Deutschland Polen an, damit begann der Zweite Weltkrieg. Dieser Tag wird als Antikriegstag begangen. Das Friedensbündnis lädt zu diesem Anlass ein zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz Lüneburg. „Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist die zentrale Lehre, die der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aus der Geschichte gezogen haben“, so der DGB.


Mitteilung von: DGB, Region Nord-Ost-Niedersachsen / Friedensbündnis Lüneburg
Online: https://nordostniedersachsen.dgb.de/termine/
Grafik: Friedensbündnis Lüneburg


„Antikriegstag 2023“: Friedenskundgebung auf dem Marktplatz in Lüneburg am 1. September 2023

Freitag, 1. September 2023, 17:00 Uhr-20:00 Uhr – Marktplatz Lüneburg

Im September 1939 überfiel die deutsche Wehrmacht Polen und begann damit einen Krieg, der über 65 Millionen Menschen das Leben kostete. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wird dieses Datum in der Bundesrepublik daher als Antikriegstag begangen, um für Frieden und Menschenrechte zu wirken.

Wir wollen uns diesem bundesweiten Wirken anschließen und die Lehren aus der Geschichte ziehen: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Frieden ist die Lehre aus der Geschichte

Aufgrund seiner Geschichte trägt Deutschland eine besondere Verantwortung.

  • Statt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine für bereits längst geplante Aufrüstungspläne der Bundeswehr zu instrumentalisieren, könnte Deutschland sich federführend an den internationalen Bemühungen beteiligen, in der Ukraine einen Waffenstillstand auszuhandeln, um das Morden zu beenden. Ziel muss eine europäische Friedensordnung sein, welche die allseitigen Sicherheitsinteressen berücksichtigt.
  • Statt einer der größten Waffenexporteure der Welt zu sein, könnte es diesen Aufwand in tatkräftige Entwicklungshilfe investieren.
  • Statt sich vor flüchtenden Menschen abzuschotten und diese dem Tod im Mittelmeer auszusetzen, könnte Deutschland das Recht auf Asyl wiederherstellen und mit seinen Möglichkeiten gegen Fluchtursachen angehen.
  • Statt in das Kriegstrommeln der NATO gegen China einzustimmen, könnte es Lehren aus seinen Erfahrungen ziehen und zuallererst in der Welt für Entspannungspolitik, allseitige Abrüstung und für einen Ausbau der internationalen Kooperation zur Lösung weltweiter Krisen wie Hunger und Klimawandel eintreten.

Eine solche Politik entspricht nicht der von der Bundesregierung ausgerufenen „Zeitenwende“. Hier ist unser aller Engagement gefragt!

DGB-Aufruf: „Die Welt braucht Frieden“

Das Friedensbündnis schließt sich den Worten des DGB-Aufrufs an: „Was uns eint, ist die Überzeugung, dass dauerhafter Frieden und eine stabile internationale Friedensordnung nur möglich sind, wenn sich die Stärke des Rechts durchsetzt – und nicht das Recht des Stärkeren.

Mit Waffen lässt sich kein Frieden schaffen! Das sehen wir überall da, wo Kriege und Bürgerkriege toben – ob in Syrien, im Iran, im Jemen, im Sudan oder in Äthiopien. Militärische Konflikte und der Einsatz bewaffneter Gewalt bringen Tod, großes Leid und führen zu Flucht und Vertreibung.

Unsere Solidarität gilt den Menschen auf der Flucht, egal auf welchem Kontinent. Wir verurteilen alle Regierungen, die Krieg, Unterdrückung, Gewalt und Folter als Mittel der Politik und Instrumente zur Sicherung ihrer Macht einsetzen!“

  • DGB: Aufruf zum Antikriegstag 2023: „Die Welt braucht Frieden“
    „Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist die zentrale Lehre, die der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aus der Geschichte gezogen haben. Das ist der Grund, weshalb wir uns mit all unserer gewerkschaftlichen Kraft für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die Achtung der Menschenrechte und für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen.“

Friedensbündnis Lüneburg: Forderungen

Gemeinsam setzen wir uns ein für:

  • Stopp aller Waffenlieferungen und Aufnahme von Friedensverhandlungen
  • Statt Geld für Aufrüstung, Investitionen in Gesundheit, Bildung und für das Klima
  • Die Unterzeichnung des UN-Atomwaffen-Verbotsvertrages sowie der Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland
  • Die Wiederherstellung des Rechts auf Asyl sowie die Aufnahme von Menschen, die vor dem Kriegsdienst fliehen

Aufruf zur Kundgebung am 1. September 2023 auf dem Marktplatz in Lüneburg

Als Friedensbündnis Lüneburg rufen wir euch auf: Kommt zur Friedenskundgebung am 1. September 2023 um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Lüneburg!

Menschen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum, die diskriminierende Botschaften und Menschenfeindlichkeit verbreiten, sind hier nicht willkommen.

Mehr Information und Kontakt

LünepediaLünepedia: Friedensbündnis

Das Friedensbündnis Lüneburg ist ein Zusammenschluss von Gruppen und Einzelpersonen, die sich für aktive Friedenspolitik einsetzen.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Friedensbündnis


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