Globaler Klimastreik 25.03.2022. Grafik: Fridays for Future, Lüneburg.

Lüneburg: Aufruf zum Globalen Klimastreik am Freitag, 25. März 2022

Angesichts des Ukraine-Kriegs ist die Klimakrise in den Hintergrund geraten. Aber sie ist da und bedroht uns alle. Fridays for Future rufen auf zum nächsten Globalen Klimastreik am Freitag, 25. März, 12:00 Uhr, auf dem Marktplatz in Lüneburg. Denn die Klimakrise geht uns alle an.


Mitteilung von: Fridays for Future / Fridays for Future Lüneburg
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Grafik: Fridays for Future, Lüneburg


Fridays for Future rufen auf: Globaler Klimastreik am 25. März 2022

Es ist Krieg in Europa und wir rufen zum Streik auf. Für den Frieden und für Klimagerechtigkeit. Denn die Sache ist die: Kohle. Öl. Gas. Für diese fossilen Energien zahlt die EU jeden Tag hunderte Millionen Euro an Putin. Deutschland hat sich von Putins Energien abhängig gemacht – Profis haben gewarnt, aber man hat nicht auf sie gehört.
Jetzt stehen wir vor den Konsequenzen: Weltweit kollabieren Lebensgrundlagen und wir sind politisch erpressbar geworden.

Der neue Bericht des Weltklimarats zeigt, dass die Auswirkungen der Klimakrise bereits enorm sind und immer häufiger zu einer Frage des Überlebens werden. Wenn wir nicht endlich unsere Abhängigkeit von fossilen Energien beenden, werden Extremwetter-Ereignisse und das Artensterben noch weiter zunehmen. Die Folgen werden mit jedem Zehntelgrad dramatischer.

Lüneburg: Freitag, 25.03.2022, 12:00 Uhr am Marktplatz – Programm

  • 12:00 Uhr: Startkundgebung: Redebeiträge, Poetryslam, Livemusik von Kapelle Rausch
  • 12:45 Uhr: Menschenbild – Für Frieden in der Ukraine
  • Demozug
  • 14:15 Uhr: Endkundgebung, Redebeiträge und Livemusik
  • Mehr Information: instagram.com/fridaysforfuture.lueneburg

Fridays for Future, Lüneburg – #ReichtHaltNicht #PeopleNotProfit

Die Klimakrise ist jetzt und sie bedroht uns alle. Hier in Deutschland, aber gerade die Menschen, die am wenigsten dafür können im globalen Süden, werden am stärksten unter den Folgen leiden!

Der neue Bericht des Weltklimarats IPCC zeigt einmal mehr, dass nicht die Erkenntnisse über die Klimakrise fehlen, sondern einzig und allein der politische Wille, endlich angemessen zu handeln. Also müssen wir alle zusammen Druck auf der Straße machen, denn jede und jeder hat das Recht auf eine lebenswerte Zukunft auf einem intakten Planeten!?

Dafür kämpfen wir zusammen mit DIR am 25.03.2022 um 12 Uhr auf dem Marktplatz Lüneburg!?✊
Komm zum Streik, teile diesen Post und nimm alle deine Freund:innen mit, denn die Klimakrise geht uns alle an!

#PeopleNotProfit

Viele Entscheidungen werden auf Chefetagen beschlossen, ohne an die betroffene Bevölkerung zu denken. Das kann so nicht weitergehen! Schon heute sind viele Menschen, besonders im globalen Süden, von der Klimakrise betroffen. Aber auch in Deutschland haben große Konzerne zu viel Macht.?

#ReichtHaltNicht

Obwohl die Wissenschaft schon vor Jahren die Klimakrise erkannt hat, macht die Regierung noch nicht genug. Auch der neue IPCC-Bericht hat gezeigt: Wenn wir so weitermachen wie bisher, steuern wir auf eine drastische Erderwärmung weit über 1,5 Grad zu.?
Deshalb am 25.03. beim Globalen Klimastreik mitmachen!


Sachstandsbericht des IPCC

Arbeitsgruppe II: Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit, 28.02.2022

„Der Klimawandel bedroht das Wohl der Menschheit und die Gesundheit des Planeten. Jegliche Verzögerung eines gemeinsamem, globalen Handelns könnte dafür sorgen, dass das Zeitfenster, innerhalb dessen eine lebenswerte Zukunft bewahrt werden kann, sich schließt“, fasst „Forschung & Lehre“ die Erkenntnisse der Arbeitsgruppe II des Weltklimarats zusammen.
270 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der 67 Ländern, darunter 15 aus Deutschland, haben an dem Bericht mitgearbeitet. Veröffentlicht wurde er am 28. Februar 2022.

  • Forschung & Lehre, 28.02.2022: mehr

Aus der Kurzzusammenfassung des Berichts

„Sollte die globale Erwärmung in naher Zukunft 1,5 °C erreichen, würde sie unvermeidbare Zunahmen vielfältiger Klimagefahren verursachen und vielfältige Risiken für Ökosysteme und Menschen mit sich bringen …
Zeitnahe Maßnahmen, die die globale Erwärmung auf etwa 1,5 °C begrenzen, würden die projizierten Verluste und Schäden, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel in menschlichen Systemen und Ökosystemen auftreten, im Vergleich zu höheren Erwärmungsniveaus erheblich verringern, können sie aber nicht alle beseitigen …

Die Folgen und Risiken des Klimawandels werden immer komplexer und schwieriger zu bewältigen. Vielfältige Klimagefahren werden gleichzeitig auftreten, und vielfältige klimatische und nicht-klimatische Risiken werden wechselwirken, was zu zusammengesetzten Gesamtrisiken und Risikokaskaden über Sektoren und Regionen hinweg führt.“

  • IPCC – Deutsche Koordinierungsstelle:
    Hauptaussagen aus der Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung. PDF-Datei, S. 2 – mehr

Hintergrund

Die regelmäßig erscheinenden Sachstandsberichte des IPCC fassen auf mehreren Tausend Seiten den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zur globalen Erwärmung, ihren Folgen, Klimaschutz und mögliche Anpassungsstrategien an die globale Erwärmung zusammen. … Am 28. Februar 2022 folgte der zweite Teil der Arbeitsgruppe II – Folgen, Anpassung und Verwundbarkeiten.
Der dritte Teil (Bewältigung des Klimawandels) sowie der als Zusammenfassung dienende Synthesebericht sollen ebenfalls im Jahr 2022 erscheinen.
Quelle: Wikipedia – mehr


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