Museum Lüneburg. Foto: Lüne-Blog, J. Korn.

April 2025: Die Lüneburger Museen laden ein

Einblick, wie Menschen in Lüneburg im Mittelalter lebten, bietet die Sonderausstellung „Lüneburg in den Kinderschuhen“ im Museum Lüneburg noch bis 27. April 2025. Das Ostpreußische Landesmuseum präsentiert vom 29. März bis 31. August die Ausstellung „Depicting the Future. Variations“ von Kunstschaffenden aus Tartu. Und für Großeltern und Enkelkinder gibt es jetzt eine spezielle Führung im Salzmuseum. Alle Museen bieten auch besondere Osterferienangebote an.


Mitteilung von: Museen Lüneburg – Foto: Museum Lüneburg


Der April 2025 in den Lüneburger Museen

Foto: Museum Lüneburg. Buchdruck in der Erlebnisdruckerei im Museum Lüneburg. Jede Wochen kann man beim Schaudrucken zuschauen.

Die Lüneburger Museen bieten regelmäßig eine Vielzahl von spannenden und interessanten Veranstaltungen. Aus dem umfangreichen Programm sind hier Beispiele herausgegriffen. Auf den jeweiligen Internetseiten finden sich die vollständigen Programmübersichten. In den Ferienwochen gibt es regelmäßig besondere Angebote für Kinder und Familien.

1. Museum Lüneburg

Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1, Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 11:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Leuphana-Studierende, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

  • Mehr Information: Tel. 04131 720 6580, https://www.museumlueneburg.de
  • Aktuelle Veranstaltungen: https://museumlueneburg.de/veranstaltungen
  • „Lüneburger Zeitreise“: Führung durch die Dauerausstellung
    Dienstag bis Samstag, jeweils 15:00 Uhr, Kosten: Museumseintritt.
  • „Sonntagsgeschichte“: Jeden Sonntagnachmittag zu wechselnden Themen, jeweils 15:00 Uhr, Kosten: Museumseintritt.

Sonderausstellung: Lüneburg in den Kinderschuhen – noch bis 27. April 2025

Mons, Pons, Fons: Berg, Brücke, Quelle – diese drei Schlagworte beschreiben die drei Siedlungszentren, aus denen seit dem Ende des 12. Jahrhunderts die spätere Hansestadt Lüneburg entstand. Doch wie lebten die Menschen in Lüneburg im Mittelalter? Diese Frage beantwortet die neue Sonderausstellung „Lüneburg in den Kinderschuhen“ anhand archäologischer Funde im Museum Lüneburg.

Archäologische Fundstücke wie kunstvoll gearbeitete Knochenkämme, ein Bratspießhalter und wappenförmige Pferdegeschirranhängern und – sehr selten – ein Damenschuh aus dem 14. Jahrhundert, der nahezu vollständig erhalten ist, machen das mittelalterliche Leben greifbar.

Veranstaltungsreihe Genuss und Kultur: Abbild der Vergangenheit oder Zerrbild der Gegenwart? – Archäologische Lebensbilder in der musealen Präsentation

Donnerstag, 17. April 2025, 18:30-20:00 Uhr – Eintritt: 10 € (inklusive Imbiss)
Anmeldung erforderlich: Telefon 04131 720 65 80 oder buchungen@museumlueneburg.de

Ist die Darstellung des Mittelalters in unseren Museen ein wahres Abbild der Vergangenheit? Oder verrät es mehr über unsere Phantasien und Vorurteile? Dieser Frage geht der Lüneburger Stadtarchäologe und Kurator der Ausstellung, Tobias Schoo, mit den Teilnehmenden nach. Tatsächlich werden in den Museen oft gängige Klischees über das Mittelalter – wie Dunkelheit, Gewalt und Pest – hinterfragt und stattdessen auf tatsächlichen archäologischen Befunden basierende Rekonstruktionen gezeigt. Nach dem Gespräch lädt das Museumscafé LUNA zu einem kleinen Imbiss ein, um das Gespräch fortzuführen.


2. Ostpreußisches Landesmuseum

Ostpreußisches Landesmuseum, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €, ab 17:00 Uhr ermäßigter Eintritt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.

Kabinett-Ausstellung: Auferstanden aus Ruinen – Der Maler Walter Mamat (1912-1976)

22. Februar 2025 – 24. August 2025

Die Ausstellung zeigt Werke des vor allem nach 1990 in Vergessenheit geratenen ostpreußischen Künstlers Walter Mamat, dessen Œuvre vor 1945 in Ostpreußen, danach in der DDR entstanden ist. Die Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum bietet erstmalig einen Überblick über alle Schaffensphasen des Malers und Grafikers. Seine Auftragswerke unterwarfen sich dem Stil des Sozialistischen Realismus. Seine in der Umgebung und auf Reisen entstandenen Bilder zeigen eine andere Seite – und das Erbe der ostpreußischen Kunst.

Sonderausstellung: Depicting the Future. Variations

29. März 2025 – 31. August 2025

„Depicting the Future. Variations“, also etwa „die Zukunft aufzeigen“, ist die neue Sonderausstellung, kuratiert von estnischen Künstlerinnen und Künstlern der Kunsthochschule Pallas aus Tartu. Die Kunstschaffenden fragen sich: Was liegt hinter dem Horizont, der uns die Zukunft verspricht? Der Horizont ist ein Versprechen von Weite und Offenheit. Können oder sollen wir vorhersagen können, was hinter dem Horizont liegt?

Mit Werken aus Malerei, Skulptur, Fotografie und mehr interpretieren sie den Blick auf die Zukunft und laden ein zur Diskussion über Kunst und ihre Bedeutung für das Morgen. Der Dialog zwischen den Partnerstädten Tartu und Lüneburg regt an, nachzudenken über das Unbekannte und das, was jenseits unseres Horizonts liegt.


3. Deutsches Salzmuseum

Deutsches Salzmuseum, Sülfmeisterstraße 1, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Neues Angebot: Großeltern-Enkel-Touren

Freitag, 11. April 2025, 11:30 Uhr
Kosten: Erwachsene 3 Euro zusätzlich zum Museumseintritt, unter 18 Jahren 1 Euro, unter 6 Jahren frei

Großeltern und Enkelkinder können bei dieser Führung ohne Anmeldung das Salzmuseum gemeinsam entdecken.

Themenführung: Alte Lüneburger Transportwege zu Land und zu Wasser

Samstag, 26. April 2025, 14:30 Uhr
Kosten: Erwachsene 3 Euro zusätzlich zum Museumseintritt, unter 18 Jahren 1 Euro, unter 6 Jahren frei

Riesige Mengen Salz wurden im Laufe der Jahrhunderte von Lüneburg aus auf den Weg gebracht. Welche Gefahren und Herausforderungen lauerten auf den Wegen? Zunächst wurde das wertvolle Salz zunächst hauptsächlich über Land und die „Salzstraße“ transportiert. Mit Fertigstellung des Stecknitzkanals änderte sich das und der Transport verlagerte sich auf die Wasserwege. Für die Produktion des Salzes war die Anlieferung von Holz unerlässlich. Zu welchen Mitteln griff der Lüneburger Rat, als um Lüneburg alles abgeholzt war?

Salzmuseum Lüneburg: Das Brunnenhaus der Lüneburger Saline wurde über dem Soleschacht errichtet. Foto: Lüne-Blog.

Salzmuseum Lüneburg: Das Brunnenhaus der Lüneburger Saline wurde über dem Soleschacht errichtet. Foto: Lüne-Blog

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