Eingangsbereich Ostpreußisches Landesmuseum. Foto: Lüne-Blog.

Die Lüneburger Museen laden ein: Januar 2025

Mit der Ausstellung „Nichts blieb als nur weißer Schnee …“ schenkt das Ostpreußische Landesmuseum Einblick in die langen und kalten Winter in Ostpreußen. Das Museum Lüneburg zeigt die beiden Sonderausstellungen „Cirren – Geheimnisvolle Eiswolken“ und „Bilder – Das Salz der Bibeln“.


Mitteilung von: Museen Lüneburg – Foto: Lüne-Blog


Der Januar 2025 in den Lüneburger Museen

Foto: Lüne-Blog. Eingangsbereich des Ostpreußischen Landesmuseums

Die Lüneburger Museen bieten regelmäßig eine Vielzahl von spannenden und interessanten Veranstaltungen. Aus dem umfangreichen Programm sind hier Beispiele herausgegriffen. Auf den jeweiligen Internetseiten finden sich die vollständigen Programmübersichten.

1. Museum Lüneburg

Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1, Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 11:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 20:00 Uhr.
Samstag, Sonntag und Feiertage 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Leuphana-Studierende, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Sonderausstellung: Bilder! Das Salz der Bibeln – mit öffentlichem Schaudrucken

Noch bis 30. März 2025

Seit Herbst 2024 präsentiert sich Lüneburg als eine Stadt des Buchdrucks. Vor 400 Jahren errichteten hier die Brüder Johann und Heinrich Stern eine Druckerei, die sich rasch zu einem Zentrum des Bibeldrucks entwickelte. Stern’sche Bibeln waren ein Bestseller und nach dem Salz der wichtigste Verkaufsschlager Lüneburgs. Wie zuvor das „Weiße Gold“ wurden auch die Erzeugnisse der „Schwarzen Kunst“ in Fässern transportiert und in ganz Nordeuropa gehandelt.

Tipp: Besuchen Sie das öffentliche Schaudrucken mit der rekonstruierten Spindelpresse in der Erlebnisdruckerei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten.
Termine:
Donnerstag, 2. Januar 2025, 16:00-18:00 Uhr; Sonntag, 5. Januar 2025, 14:00-16:00 Uhr;
Donnerstag, 16. Januar 2025, 16:00-18:00 Uhr; Sonntag, 19. Januar 2025, 14:00-16:00 Uhr;
Donnerstag, 30. Januar 2025, 16:00-18:00 Uhr.

Sonderausstellung: Cirren – Geheimnisvolle Eiswolken. Kunst trifft Wissenschaft

Noch bis 30. Januar 2025

Die Ausstellung „Cirren – Geheimnisvolle Eiswolken“ präsentiert Fotografien und Zeichnungen von Angela Schwank, die Cirruswolken künstlerisch festhält. Ergänzt wird die Ausstellung durch wissenschaftliche Einblicke in die Cirrus-Forschung. Herzstück der Ausstellung ist eine 2,10 x 3,30 Meter große „Welt-Cirrus-Karte“, die den Eiswolkenhimmel aus der Weltraumperspektive zeigt, mit sichtbaren Signaturen durch den Flugverkehr. Inspiration fand die Künstlerin in der Ebstorfer Weltkarte im Museum Lüneburg.

Lesung und musikalische Begleitung: Theater trifft Museum

Sonntag, 26. Januar 2025, 18:00 Uhr – Eintritt: 22 € (16,80 € ermäßigt), Theaterkasse & Abendkasse Museum

„Versöhnungstheater“: Text und Musik zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mit Schauspieler*innen und Musiker*innen des Theaters Lüneburg.


2. Ostpreußisches Landesmuseum

Ostpreußisches Landesmuseum, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €, ab 17:00 Uhr ermäßigter Eintritt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.

Sonderausstellung: Das alte Dorpat 1889 – Tartu in Fotografien des Ateliers Carl Schulz

Noch bis 2. Februar 2025

Tartu in Estland – anlässlich der Feiern in der aktuellen europäischen Kulturhauptstadt 2024 betrachten wir in Fotografien das alte Dorpat. Eine Fotosammlung versetzt uns zurück in das Jahr 1889 und führt uns ein Bild der deutsch-estnischen Stadt vor Augen. Gefertigt wurden die Aufnahmen vom Fotoatelier Carl Schulz aus Dorpat/Tartu, das die Fotogeschichte des Landes von 1857 bis 1935 maßgeblich prägte.

Sonderausstellung: „Nichts blieb als nur weißer Schnee … Winter in Ostpreußen“

Noch bis 2. März 2025

In der aktuellen Sonderausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums werden eindringliche Werke von Künstlern wie Eduard Bischoff, Reinhold Feussner oder Daniel Staschus präsentiert. Anhand typischer Objekte – von der Eisaxt bis zum Spinnrad, vom Muff bis zum Schlitten – wird auch das zum Teil beschwerliche alltägliche Leben gezeigt. Abgerundet werden die Eindrücke durch historische Interviews, in der Ostpreußinnen und Ostpreußen von ihren Erfahrungen, Eindrücken und Erinnerungen an den Winter erzählen.

Themenabend mit Vortrag: 80 Jahre Kriegsende – Das Drama der Flucht über das Haff in Ostpreußen im Januar 1945

Donnerstag, 16. Januar 2025, 18:30-16:00 Uhr – Eintritt: 5 €
Anmeldung erforderlich: Telefon 04131 759 950 oder bildung@ol-lg.de

Themenabend mit Vortrag von Kurator Dr. Eike Eckert, Lesung von Zeitzeugenberichten und einer Podiumsdiskussion mit dem Historiker Dr. Christopher Spatz: Am 13. Januar 1945 begann die sowjetische Großoffensive, die Ostpreußen überrannte. Eine frühzeitige Evakuierung der Zivilbevölkerung wurde von den NS-Behörden verhindert. Bereits am 26. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das Frische Haff, Ostpreußen war eingekesselt und der direkte Fluchtweg nach Westen blockiert. Viele flohen über das zugefrorene Haff, wo sie Bombardierungen schutzlos ausgesetzt waren. Diese Ereignisse hinterließen bis heute tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis.


3. Deutsches Salzmuseum

Deutsches Salzmuseum, Sülfmeisterstraße 1, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Themenführung: Die Technik der Saline

Samstag, 16. Januar 2025 | 14:30 Uhr
3,00 Euro zzgl. Museumseintritt, 1,00 Euro für 6-18-Jährige. Eintritt unter 18 Jahren ist kostenfrei.

Erläutert werden die technischen Abläufe der Salzgewinnung vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Hier können Sie auch einen Blick in das Brunnenhaus über der früheren Solequelle und in den alten Solespeicher werfen.

Themenführung: Die Frau des Sodmeister Töbing

Samstag, 25. Januar 2025, 14:30 Uhr
3,00 Euro zzgl. Museumseintritt, 1,00 Euro für 6-18-Jährige. Eintritt unter 18 Jahren ist kostenfrei.

Georg von Töbing zählte im 16. Jahrhundert zu den wohlhabendsten Bürgern der Stadt Lüneburg. Als Sülfmeister und höchster Beamte der Saline sowie als Ratsherr hatte er Einfluss auf die wirtschaftlichen und politischen Geschicke der Stadt. Gekleidet in ein prächtiges Renaissance-Gewand, erzählt seine Frau aus dem Leben dieser privilegierten Bürgerschicht.

Salzige Forschung – Gibt es Leben in der Sole? Forscher*innen des DLR stehen Rede und Antwort.

Dienstag, 28. Januar 2024, 10:00 Uhr
Kosten: Museumseintritt. Eintritt unter 18 Jahren ist kostenfrei.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt forscht direkt im Deutschen Salzmuseum! Die Wissenschaftler*innen nehmen die
Lüneburger Sole genau unter die Lupe. Ihre spannenden Fragen: Welche Organismen konnten die Forscher*innen in der der salzigen Sole Lüneburgs entdecken? Und können sie sogar gezüchtet werden? Könnten diese Organismen auf dem Mars überleben? Kommen Sie mit den Forscher*innen ins Gespräch und stellen Sie Ihre Fragen.

Salzmuseum Lüneburg: Das Brunnenhaus der Lüneburger Saline wurde über dem Soleschacht errichtet. Foto: Lüne-Blog.

Salzmuseum Lüneburg: Das Brunnenhaus der Lüneburger Saline wurde über dem Soleschacht errichtet. Foto: Lüne-Blog

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