Lüneburger Netzwerk gegen Rechts und DGB: Gemeinsam gegen Rassismus – für unsere Demokratie
An das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte erinnerten die bestürzenden Enthüllungen über das Treffen von AfD-Politiker*innen und anderen Rechtsextremen im November 2023, so der DGB Region Nord-Ost-Niedersachsen bei der Kundgebung zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2024. Hunderte Lüneburger*innen hatten sich eingefunden, darunter Geschichtswerkstatt, VVN/BdA, Falken, Jusos, Grüne Jugend, LIVT, DGB, Linksjugend und Omas gegen Rechts.
Mitteilung von: DGB Region Nord-Ost-Niedersachsen – Am: 29.01.2024
Online: https://nordostniedersachsen.dgb.de – Foto: DGB Region Nord-Ost-Niedersachsen.
Gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus – Kundgebung am 27. Januar 2024
Foto: DGB Nord-Ost-Niedersachsen. Holocaust-Gedenktag am 27.01.2024 im Wandrahm-Park. Auch mit dabei: Die Omas gegen Rechts.
Am Holocaust-Gedenktag, 27. Januar 2024, luden DGB und das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts gemeinsam zu einer Kundgebung gegen Rechts und zum Gedenken an die NS-Verbrechen ein. Zwischen 600 und 1000 Personen fanden sich am Wandrahmpark ein, so die Schätzung der Veranstaltenden, darunter Geschichtswerkstatt, VVN/BdA, Falken, Jusos, Grüne Jugend, LIVT, DGB, Linksjugend und Omas gegen Rechts.
DGB: Erinnerung an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte
Der Gedenktag erinnert an den 27. Januar 1945, als Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau befreiten. „Die bestürzenden correctiv.org-Enthüllungen zum konspirativen Treffen von AfD-Politiker*innen und anderen Rechtsextremen erinnern an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte“, so die Ansprache des DGB Region Nord-Ost-Niedersachsen.
„Wer politische und ethnische Säuberungen unseres Landes fordert, tritt unsere Verfassung, Freiheit und die Grundrechte mit Füßen. Dieses braune Gedankengut reicht weit in die AfD hinein. Wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputtmachen!“
Solidarität mit allen Menschen in Deutschland
„Der DGB und seine Gewerkschaften sind solidarisch mit allen Menschen in Deutschland – egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung. Wir gehören zusammen!
Wir wollen gemeinsam ein Signal aus der Mitte der Gesellschaft senden: Mit dieser Radikalisierung und der Diffamierung von Menschen mit Migrationsgeschichte finden wir uns nicht ab, sondern treten öffentlich dagegen auf.“
Mehr Information und Kontakt
- Lüneburger Netzwerk gegen Rechts – https://www.netzwerk-gegen-rechts.net/
- Omas gegen Rechts Lüneburg: https://www.facebook.com/
- Correctiv: Neue Rechte – Geheimplan gegen Deutschland – 10. Januar 2024
Von diesem Treffen sollte niemand erfahren: Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. - Land Niedersachsen: Wissenswertes zum Thema Rassismus
Niedersachsen ist kein rassistisches Land, aber es gibt Rassismus, und die davon betroffenen Menschen leiden darunter. Doch was genau ist eigentlich Rassismus? Wie äußert sich Rassismus und wer ist davon betroffen? Woher kommt Rassismus und was können wir gegen Rassismus in Niedersachsen tun? Ein kleines Dossier zum Thema.
Mehr bei Lüne-Blog
- Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024: Kundgebung gegen Rechts und mehr – 21.01.2024
Zum 79. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz laden DGB und das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts ein zu einer Kundgebung am Samstag, 27. Januar 2024, in Lüneburg. Auch in der „Euthanasie”-Gedenkstätte in Lüneburg finden Gedenkveranstaltungen statt.
Hintergrund: Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. In der Bundesrepublik initiierte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1996 diesen Tag als offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Er prägte dabei den eindringlichen Satz: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“ Die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschloss im Jahr 2005, den 27. Januar auch international zum Holocaust-Gedenktag zu ernennen.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Gedenkens_an_die_Opfer_des_Nationalsozialismus
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