Mehr Bürgerbeteiligung und Unterstützung des Ehrenamts: Lüneburg wird „Engagierte Stadt“
Eine Fachjury hat Lüneburg jetzt für das Bundesprogramm „Engagierte Stadt“ ausgewählt. Das Netzwerk bietet Fortbildung und Austausch zu Methoden und Herangehensweisen der Bürger:innenbeteiligung. Für die Verwaltung beteiligen sich die städtische Ehrenamtskoordinatorin Sonja Jamme und Kathrin Wolter von der Servicestelle Ehrenamt. Eingebunden sind auch Lüneburger Vereine.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am:08.07.2022
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Foto: Hansestadt Lüneburg
Mehr Bürgerbeteiligung und Unterstützung des Ehrenamts: Lüneburg wird „Engagierte Stadt“
Foto: Hansestadt Lüneburg. Kathrin Wolter (hinten) und Sonja Jamme (vorne, Mitte) von der Hansestadt Lüneburg durchlaufen gemeinsam mit den Projektpartner:innen die Fortbildungen des Netzwerkprogramms Engagierte Stadt.
Mit dabei sind Christoph Seese vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Lüneburg (hinten links) und Dennis Müller, 1. Vorsitzender der Jungen Lüneburger, Cora Althusmann vom Mosaique (vorne links) und Dr. Eva Kern (Heinrich-Böll-Haus).
Lüneburg ist eine engagierte Stadt – dank vieler verschiedener Akteur:innen. Jetzt darf die Hansestadt diesen Titel auch ganz offiziell tragen.
Denn Lüneburg ist Teil des bundesweiten Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“. Eine Fachjury hat die Hansestadt jetzt als „Engagierte Stadt“ ausgewählt. „Ein toller Erfolg für Lüneburg“, freut sich Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch über die guten Nachrichten aus Berlin.
Angebote zur Bürgerbeteiligung weiterentwickeln
Lüneburg habe bereits eine bunte, engagierte Stadtgesellschaft mit vielen Akteur:innen, die sich für Beteiligung einsetzen. „Das wollen wir weiter fördern und unsere Angebote für Beteiligung strukturell noch verbessern.“
Das Netzwerk mit anderen engagierten Städten biete die Chance auf weitere Impulse, so Kalisch. „Ich freue mich auf einen regen Austausch über Erfahrungen mit verschiedenen Methoden und Herangehensweisen der Bürger:innenbeteiligung.“
Fachliche Unterstützung durch Fortbildungen und Begleitung
Finanzielle Mittel für die Netzwerkteilnehmer gibt es vom Programmträger nicht. Stattdessen Fortbildungen, Infrastruktur und fachkundige Begleitung, sprich: „Ganz viel Wissen“, wie Sonja Jamme es zusammenfasst. Die städtische Ehrenamtskoordinatorin wird das Projekt gemeinsam mit Kathrin Wolter aus der Servicestelle Ehrenamt von Seiten der Verwaltung begleiten.
Begleitung durch „Tandemstadt“
„Gemeinsam wollen wir unter anderem daran arbeiten, ein Gesamtkonzept für ehrenamtliches Engagement in Lüneburg zu entwickeln“, betont Jamme. Unterstützt wird die Hansestadt bei ihren Bemühungen um mehr Beteiligung und Engagement von einer sogenannten Tandemstadt, die das Programm bereits durchlaufen hat und somit mit Rat zur Seite stehen kann.
„Wer das ist, erfahren wir Ende August“, sagt Jamme. Wenn die Hansestadt dann ein Jahr lang das Programm durchlaufen hat, wird sie als ausgebildete ‚Engagierte Stadt‘ ebenfalls Tandempartner für andere Städte sein.
Mit beteiligt: mosaique, Heinrich-Böll-Haus, Paritätischer Wohlfahrtsverband und Junge Lüneburger
Beim Aufbau und der Weiterentwicklung von belastbaren und langfristig angelegten Engagementstrukturen stehen ihnen diverse Projektpartner aus der Zivilgesellschaft und Wirtschaft zur Seite: Das sind in Lüneburg zunächst das mosaique, das Heinrich-Böll-Haus, der Paritätische Wohlfahrtsverband Lüneburg und der Verein Junge Lüneburger. Weitere Projektpartner:innen werden im Laufe des Projektes und je nach Themenschwerpunkt dazukommen.
Information: Bundesprogramm Engagierte Stadt
Ziel des Bundesprogramms ist die bundesweite Skalierung und Vernetzung: Engagierte Städte tauschen sich in städteübergreifenden Partnerschaften aus, lernen von- und miteinander und werden in ihrer Arbeit vor Ort durch professionelle Prozessberatung unterstützt.
Partner auf Bundesebene sind unter anderem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag sowie diverse Stiftungen.
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