Foto: Hansestadt Lüneburg. Laura Pérez Fernández (rechts) erklärt Ministerin Daniela Behrens, wie die Stadtverwaltung per Auto und Fahrrad mit KI-Unterstützung den Zustand der Lüneburger Straßen erfasst.

Lüneburg: Innenministerin Daniela Behrens zu Gast bei der Polizei und im Rathaus

Auf ihrer Sommerreise durch Niedersachsen besuchte Innenministerin Daniela Behrens am 6. August 2025 Hansestadt und Polizeidirektion Lüneburg. Bei der Stadtverwaltung informierte sie sich über KI-Nutzung. Bei der Polizei besuchte sie das Zentrallabor für IT-Forensik und den neuen Trainingsstützpunkt für Systemisches Einsatztraining (SET) von Polizeikräften.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 06.08.2025
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg


Ministerin Daniela Behrens besucht das Lüneburger Rathaus: „So geht digitale Verwaltung“

Foto: Hansestadt Lüneburg. Laura Pérez Fernández (rechts) zeigt Ministerin Daniela Behrens, wie die Stadtverwaltung per Fahrrad mit KI-Unterstützung den Zustand der Lüneburger Straßen erfasst.

Am Mittwoch, 6. August 2025, besuchte Niedersachsens Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, im Rahmen ihrer Sommerreise die Hansestadt. Empfangen wurde sie im Rathausgarten von Bürgermeisterin Jule Grunau und einem Team der Stadtverwaltung. Die Ministerin trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Außerdem machte sie sich ein Bild davon, wie in der Lüneburger Verwaltung mit künstlicher Intelligenz (KI) gearbeitet wird. So ließ sich Behrens ein Fahrzeug und ein Fahrrad der Stadtverwaltung zeigen, mit denen KI-gestützt der Zustand der Lüneburger Straßen erfasst wird.

Aufnahme von Straßenschäden durch Kamera am Lenker oder an der Windschutzscheibe

An der Windschutzscheibe des Autos bzw. am Fahrradlenker ist ein Smartphone befestigt. Das nimmt während der Fahrt Straßenschäden wie Risse oder Abnutzungen auf. Die KI-gestützte Software wertet die gesammelten Daten automatisch aus und bereitet sie benutzerfreundlich auf. „Diese detaillierten Informationen ermöglichen der Verwaltung eine präzise und zeitnahe Planung von Reparatur- und Wartungsmaßnahmen“, erläuterte Verwaltungsmitarbeiterin Laura Pérez Fernández der Ministerin.

Dadurch werden in der Lüneburger Verwaltung nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch die Lebensdauer der Straßeninfrastruktur verlängert. Die aufgezeichneten Informationen können darüber hinaus verwaltungsweit zur Verfügung gestellt werden und für weitere Maßnahmen und Entscheidungen herangezogen werden.

Pilotprojekt „VoiceBot“ entlastet die Telefonzentrale

Anschließend bekam Ministerin Behrens im Hansekontor des Rathauses einen Einblick in das Lüneburger Pilotprojekt „VoiceBot“ zur Unterstützung der Telefonzentrale. „Ein VoiceBot könnte künftig mit künstlicher Intelligenz in vielen verschiedenen Sprachen und rund um die Uhr telefonische Anliegen automatisch beantworten und so das Fachpersonal entlasten“, machte Jens Mildner, Fachbereichsleiter Innere Verwaltung bei der Hansestadt, deutlich.

Durch Spracherkennung und natürliche Sprachverarbeitung soll der Bot auf Anfragen reagieren, Informationen bereitstellen und Gespräche bei Bedarf an zuständige Stellen weiterleiten. Eine kurze Audio-Demonstration vermittelte im Rahmen des Besuchs einen Einblick in die Funktionsweise und den praktischen Nutzen.

Übersetzungstool „DeepL“ hilft beim Austausch in anderen Sprachen

Zur Verbesserung der Bürgerkommunikation setzt die Hansestadt Lüneburg auf das KI-gestützte Übersetzungstool DeepL. Auch dieses Projekt ließ sich Daniela Behrens in Lüneburg erläutern. „Es ermöglicht eine schnelle und präzise Übersetzung von Sprache und Texten in Echtzeit und unterstützt die Verwaltung dabei, etwa im Bürgerservice sprachliche Barrieren abzubauen“, erklärte Verwaltungsmitarbeiterin Maria Winterholler. Gerade im Kontakt mit fremdsprachigen Bürger:innen bietet DeepL eine niederschwellige Lösung, um Anliegen verständlich und transparent zu bearbeiten.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Niedersachsens Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens (zweite von links) zu Besuch im Lüneburger Rathaus. Fachbereichsleiter Jens Mildner (links) und die  Verwaltungsmitarbeiterinnen Maria Winterholler und Laura Pérez Fernández gaben Einblick in KI-Projekte der Stadtverwaltung. Rechts: Hansestadt-Stabsstellenleiter Carl-Ernst Müller.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Niedersachsens Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens (zweite von links) zu Besuch im Lüneburger Rathaus. Fachbereichsleiter Jens Mildner (links) und die Verwaltungsmitarbeiterinnen Maria Winterholler und Laura Pérez Fernández gaben Einblick in KI-Projekte der Stadtverwaltung. Rechts: Hansestadt-Stabsstellenleiter Carl-Ernst Müller

Behrens: „Hansestadt Lüneburg zeigt: So geht digitale Verwaltung“

Anerkennende Worte fand Ministerin Daniela Behrens zum Abschluss ihres Besuchs in Lüneburg:
„Für die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen ist der Einsatz von neuen Technologien ein wichtiger Baustein. Umso mehr freue ich mich, dass die Stadt Lüneburg bereits praxisnah Künstliche Intelligenz bei der Instandsetzung und Pflege der Straßeninfrastruktur einsetzt.“

Besonders spannend, so Behrens, sei der Einsatz von KI in der Telefonzentrale: „Dies wird sicherlich dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger schneller einen Ansprechpartner vermittelt bekommen, der ihnen bei ihrem Anliegen hilft, und Wartezeiten am Telefon werden verringert werden können. Die Hansestadt Lüneburg zeigt: So geht digitale Verwaltung. Hierfür möchte ich mich herzlichst bei allen Beteiligten bedanken.“

Innenministerin Daniela Behrens zu Besuch bei Polizei-Einrichtungen in Lüneburg


Mitteilung von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen – Am: 06.08.2025
Online: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56836/6091608 


Bei ihrer diesjährigen Sommerreise besuchte die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, am Mittwoch, 6. August 2025, die Polizeidirektion Lüneburg. Sie zeigte sich beeindruckt vom Engagement und der Innovationskraft der niedersächsischen Polizei.

Zentrallabor IT-Forensik in Lüneburg – Schlüsselrolle in der digitalen Ermittlungsarbeit

Erste Station war das im Juli 2024 eröffnete Zentrallabor IT-Forensik der Zentralen Kriminalinspektion Lüneburg. Das interdisziplinäre Team aus Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten sowie Tarifbeschäftigten zeigte Ministerin Behrens, wie mit moderner Technik und KI-gestützten Analysesystemen digitale Beweismittel forensisch aufgearbeitet und ausgewertet werden.

Untersuchung von digitale Medien und Geräten

Besonders im Kampf gegen schwere Delikte wie Kinderpornografie leistet das Labor einen unverzichtbaren Beitrag zur effektiven und rechtssicheren Strafverfolgung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untersuchen sämtliche digitalen Beschlagnahmungen im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg – PCs, Laptops, Mobiltelefone, Tablets und andere Speichermedien.

Mithilfe der Fachkunde der eingesetzten IT-Expertinnen und -Experten lassen sich Schutzmechanismen überwinden, gelöschte Dateien rekonstruieren und versteckte Inhalte aufspüren. Eine eigens von der Polizei Niedersachsen entwickelte künstliche Intelligenz unterstützt anschließend bei der zeiteffizienten Bewertung der gewonnenen Daten.

SET-Stützpunkt Lüneburg: Modernes Training für den Ernstfall

Im Anschluss besuchte die Ministerin den neuen Trainingsstützpunkt für Systemisches Einsatztraining (SET) in Lüneburg. Seit Juni 2025 werden hier in praxisnaher Trainingsumgebung Einsatzkräfte auf herausfordernde Einsatzlagen vorbereitet. Trainiert werden das taktische Vorgehen, die kommunikativen Kompetenzen und das rechtssichere Handeln der Beamtinnen und Beamten unter hoher Belastung. Ziel ist die Stärkung einer professionellen und bürgernahen Polizeiarbeit.

Bei ihrem Besuch erhielt die Ministerin einen umfassenden Einblick in das didaktische Konzept sowie in ein laufendes Training. Ministerin Behrens zeigte hierzu große Anerkennung: „Es ist großartig, dass wir mit dieser Einrichtung einen weiteren Schritt in den Schutz und die Sicherheit unserer Polizeibeamtinnen und -beamten gegangen sind. Das ist eine gute Investition, um die Polizei des Landes Niedersachsen den aktuellen Anforderungen entsprechend und zukunftsorientiert weiter aufzustellen.“

Autobahn-Polizeikommissariat Maschen – neues Dienstgebäude eingeweiht

Letzter Abschnitt des Besuches war das Polizeikommissariat BAB Maschen, das von Innenministerin Daniela Behrens feierlich eingeweiht wurde. Die A1 ab Maschen bis zur Landesgrenze Hamburg ist mit über 110.000 Fahrzeugbewegungen am Tag einer der am stärksten befahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands.

Dank des neuen Anbaus an das Polizeikommissariat Seevetal sind die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun innerhalb von 90 Sekunden am Autobahnkreuz Maschen und haben damit deutlich kürzere Interventionszeiten als zuvor von dem ehemaligen Standort in Winsen (Luhe). „Damit stärken wir die Sicherheit auf den Autobahnen im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg“, so Behrens. 

Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Parteien, Verbänden und Zusammenschlüssen: https://luene-blog.de/ueber-uns/

Lüne-Blog kannst du auch lesen bei:

Lüne-Blog bei Telegram Mastodon

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Im Rahmen der DSGVO notwendige Bedingungen - bitte lesen und akzeptieren:
Wenn du das Formular abschickst, werden Name, E-Mail-Adresse und der eingegebene Text in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen wirf bitte einen Blick in die Datenschutzerklärung: mehr

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.