Philipp Meyn: Sanierungsstau in BImA-Häusern beheben
Sanierungsstau ausgerechnet in Häusern des Bundes: Bei einem von Philipp Meyn und Jakob Blankenburg organisierten Treffen am 20. März 2023 beklagten sich rund 60 Mieter der bundeseigenen Immobilienanstalt BImA in Lüneburg Moorfeld und Hagen bei BImA-Vorstandsmitglied Holger Hentschel über ausbleibende Reparaturen. Nun soll es Verbesserungen geben.
Mitteilung von: Philipp Meyn
Am: 21.03.2023
Online: https://philipp-meyn.de/
Foto: Büro Philipp Meyn
Sanierungsstau in BImA-Häusern muss behoben werden
Bundes- und Landtagsabgeordnete bringen Mieterinnen und Mieter mit BImA Vorstand zusammen
Foto: Büro Philipp Meyn. Von links: Philipp Meyn, BImA-Vorstandsmitglied Holger Hentschel, Jakob Blankenburg beim Treffen am 21.03.2023.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist mit derzeit rund 38.100 Wohnungen und Häusern einer der größten Wohnraumanbieter in Deutschland. Sie vermietet an Angehörige des öffentlichen Dienstes, die für eine Wohnungsfürsorge berechtigt sind, und in wachsendem Umfang an private Dritte.
Ihr gehören auch Wohnungen und Häuser in Lüneburg Moorfeld und Hagen. Doch hier gibt es seit längerem Beschwerden. Die hier Wohnenden klagen über feuchte Keller, defekte Türen, fehlende Geländer und keinen oder schlechten Fernsehempfang.
Austausch mit Zuständigen bei der Bundesanstalt
Am 20. März 2023 fand nun ein von dem Bundestagsabgeordneten Jakob Blankenburg und dem Landtagsabgeordneten Philipp Meyn (beide SPD) vorbereitetes Treffen statt. Auf einer Mieterversammlung wurden die Bewohner:innen der betroffenen Liegenschaften mit Holger Hentschel, Vorstandsmitglied der BImA, und weiteren Zuständigen zusammengebracht.
Ziel: Den Sanierungsstau in den Wohnungen und Häusern der BImA in Lüne-Moorfeld und in Hagen endlich zu beheben.
Meyn: Komplettsanierung nötig
„Wir haben die BImA in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Situation hingewiesen: Feuchte Keller, defekte Türen, fehlende Geländer und kein oder schlechter Fernsehempfang – das geht so nicht. Wir haben als Abgeordnete der BImA deswegen schon mehrere Briefe geschrieben und unseren Unmut geäußert.
Es braucht eine mittelfristige Komplettsanierung, um einer leidigen Flickschusterei zu Lasten der Mieter:innen zu entgehen! Vor Ort hatten die sechzig Mieterinnen und Mieter nun die Gelegenheit, ihre Probleme direkt an den Mann zu bringen und die Dringlichkeit deutlich zu machen“, so Philipp Meyn.
Blankenburg: Staatlicher Vermieter sollte Vorbild sein
„Auch wenn nicht jedes Problem gelöst werden konnte: Die BImA hat sich der Kritik gestellt, konkrete Ansprechpartner:innen benannt und versprochen, den Fällen nachzugehen. Diesen Versprechen müssen Taten folgen. Für uns ist klar: Gerade die BImA als staatlicher Vermieter muss Vorbild sein. Wir bleiben jedenfalls dran und haken nach, wenn sich nichts bewegt“, sagt Jakob Blankenburg.
- taz: Bundesanstalt lässt Dorf verfallen. Und dann kommt der Abrissbagger
„Ostenholz in der Lüneburger Heide gehört fast komplett dem Bund. Der kümmert sich nicht. Ortsansässige sprechen von Vertreibung.“
BImA-Vorstandsmitglied Holger Hentschel und Jakob Blankenburg beim Treffen am 21.03.2023.
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