BioStadt Lüneburg - Planungstreffen November 2022. Grafik: Zukunftsrat Lüneburg (angepasst).

Zukunftsrat Lüneburg: Projekt BioStadt – Einladung zum Planungstreffen am 1. November 2023

BioStädte fördern die ökologische Landwirtschaft und das Bio-Lebensmittelangebot vor Ort. Soll auch Lüneburg BioStadt werden? Am Mittwoch, 1. November 2023, findet dazu ein erstes Planungstreffen statt, unterstützt vom Zukunftsrat Lüneburg. Interessierte sind herzlich eingeladen!


Mitteilung von: Zukunftsrat Lüneburg – Am: 18.10.2023
Online: http://mitmachregion.zukunftsrat-lueneburg.de/ – Grafik: Zukunftsrat Lüneburg (angepasst)


Zukunftsrat lädt ein: Projekt BioStadt Lüneburg – Planungstreffen am 1. November 2023

Mittwoch, 1. November 2023, 19:00 Uhr – VHS Lüneburg, Haagestraße 4, 21335 Lüneburg 

Wer das Klima schützen will, muss auch die Ernährung im Blick haben. Das Konzept BioStadt stand daher im Mittelpunkt der Mitmachkonferenz am 6./7. Oktober 2023 von Mitmachregion und Zukunftsrat Lüneburg.

Eine BioStadt ist eine Kommune, die die ökologische Landwirtschaft, das Bio-Lebensmittelangebot vor Ort und regional erzeugte Produkte fördert. Die Beteiligung am Netzwerk der BioStädte unterstützt die Ernährungswende.

Lüneburg als BioStadt? – Folgetreffen

Soll auch Lüneburg eine BioStadt werden? Wie gehen wir dabei vor? Wer unterstützt das Vorhaben, welche Vereine und Initiativen wollen sich beteiligen?

Die Teilnehmenden dort vereinbarten zu diesen Fragen ein Folgetreffen. Das findet statt am Mittwoch, 1. November 2023, um 19:00 Uhr in der Volkshochschule Lüneburg.

Habt Ihr Interesse? Wollt ihr das Projekt – im Rahmen eurer Möglichkeiten – unterstützen? Dann kommt zu der Veranstaltung, denkt mit, redet mit und entscheidet mit.

Mehr Information und Kontakt

Hintergrund: Bundeszentrum für Ernährung – Was ist eine BioStadt?

Das Netzwerk der BioStädte ist ein Zusammenschluss von Kommunen, die die ökologische Landwirtschaft und das Bio-Lebensmittelangebot vor Ort fördern möchten. Die Basis bildet eine Kooperationsvereinbarung, die alle Mitglieder unterschrieben haben.

Wer sich für Bio einsetzt, fördert Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche. Das ist die Überzeugung der zahlreichen Kommunen, die sich seit 2010 im Netzwerk der Bio-Städte engagieren.

Möglichkeiten, Ökolandbau und Bio-Lebensmittel auf regionaler und lokaler Ebene zu unterstützen, gibt es viele. Jede Stadt setzt dabei ihre eigenen Schwerpunkte – und lernt von den Erfahrungen der anderen.

Netzwerk BioStädte

So vielfältig wie die Bio-Städte, so unterschiedlich sind die Schwerpunkte im Bio-Engagement der jeweiligen Verwaltung. Allen gemeinsam ist das verbindende Ziel, „mehr Bio in Kommunen“ zu bringen.


Beispiel Nürnberg: Nürnbergs Ziele bis 2026

Die teilnehmenden Städte setzen ihre Schwerpunkte individuell. Hier als Beispiel die Stadt Nürnberg in Norden Bayerns mit etwa 500.000 Einwohnenden.
Nürnberg setzt sich zum Ziel, den Anteil von Bio-Lebensmitteln weiter auszuweiten:

  • 90 Prozent Bio-Anteil in den städtischen Kitas – mindestens!
  • 75 Prozent Bio-Anteil in Schulen, mit dem Zwischenziel 50 Prozent bis 2022
  • 50 Prozent Bio bei allen städtischen Einrichtungen und Veranstaltungen
  • 25 Prozent Anteil ökologische Landwirtschaft
  • Die BioMetropole fördert dabei besonders regionale, saisonale und faire Produkte in Bio-Qualität und baut die regionale Wertschöpfung aus.

Die wichtigsten Themen

  • Mehr Bio-Essen in Kitas und Schulen
  • Kooperation in der Region, um den Ökolandbau, die Weiterverarbeitung, Vermarktung und somit auch die regionale Wertschöpfung zu erweitern, z. B. bei Urgetreide, Streuobst, Fleisch
  • Interessierte Bürgerinnen und Bürger über Veranstaltungen und Aktionen, wie „Bio erleben“ oder „Bio auf Tour“, über den Ökolandbau informieren und für Bio-Lebensmittel begeistern

Mehr Information

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