
Radverbindung zwischen Bardowick und Innenstadt Lüneburg: Lücke geschlossen
Zwischen Salzstraße am Wasser und Behördenzentrum führt nun ein drei Meter breiter Geh- und Radweg. Das alte Pflaster wurde hier durch ein ebenes Betonsteinpflaster ersetzt. Vereinzelte glatte Natursteine sorgen für eine historische Anmutung. Damit soll der Weg für Radfahrende und Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen deutlich besser nutzbar sein. Die entfernten Pflastersteine sollen in der Rotehahnstraße verbaut werden.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 22.08.2025
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg
Lückenschluss zwischen Wasserviertel und Treidelweg: Neuer Radweg am historischen Hafen ist fertig
Foto: Hansestadt Lüneburg. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch probiert den neuen Radweg aus, mit dabei: Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann (links) und Christian-Tobias Gerlach (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Mobilitätsausschusses.
Am historischen Hafen in Lüneburg: Die Hansestadt hat hier zwischen Salzstraße am Wasser und Behördenzentrum einen drei Meter breiten Geh- und Radweg gebaut, um die vorhandene Lücke auf dem beliebten Radschnellweg zwischen Bardowick und Lüneburgs Innenstadt zu schließen. Eine Baumaßnahme, die auch auf Initiative der Verkehrsverbände umgesetzt wurde.
Moßmann: Für Radfahrende und Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen deutlich besser nutzbar
„Diese schöne Strecke ist jetzt für Radfahrende sowie Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen deutlich besser nutzbar“, sagt Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann. Denn für den Bau des Radweges wurde das alte Pflaster aufgenommen und durch ein ebenes Betonsteinpflaster ersetzt. Vereinzelt wurden glatte Natursteine ergänzt, damit der Weg sich optisch möglichst dem historischen Umfeld anpasst.
Natursteine werden in der Rotehahnstraße eingebaut
Die entnommenen Natursteine aus dem Alten Hafen werden demnächst in Lüneburg wieder eingebaut – und zwar in der Rotehahnstraße, die derzeit denkmalgerecht umgestaltet wird. Der Treidelpfad liegt im Sanierungsgebiet „Grünband Innenstadt“, die Maßnahme wird daher zu rund 85 Prozent aus Städtebauförderungsmitteln bezahlt.
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Vor drei Jahren hatte die Stadt den Auftrag erhalten, jetzt kommt das Geländer an der Kaimauer am Alten Hafen. Zwischenzeitlich wurden Art und Ausführung des Geländers mit dem Arbeitskreis Lüneburger Altstadt und dem Bauausschuss abgestimmt. Beim Design hat sich die Stadt an dem Geländer orientiert, das im Bereich der Reichenbach-Brücke bereits vorhanden ist. An dieses schließt das neue Geländer an. - Salzstraße am Wasser: Sanierung abgeschlossen – Einweihungsfeier am 3. Juni 2023 – 27.05.2023
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Foto: Hansestadt Lüneburg. Hier das Foto noch einmal mit einem Schwerpunkt auf der Pflasteroberfläche. Wie die Hansestadt mitteilt, wurde hier für den Bau des Radweges das alte Pflaster aufgenommen und durch ein ebenes Betonsteinpflaster ersetzt. Vereinzelt wurden glatte Natursteine für eine historische Anmutung ergänzt.
Lust auf Lüneburg: Historischer Hafen
Lüneburg war früher ein wichtiger Knotenpunkt für den Warentransport. Die Ilmenau war schiffbar bis in die Elbe, ein herzoglich verbrieftes Recht, die Ilmenau zu vertiefen und einzudeichen und so schiffbar zu halten, garantierte eine ungehinderte Nutzung. Das Hafenbecken wurde im 13. Jahrhundert gebaut und schließt unmittelbar an die Lüner Mühle und die Abtsmühle an und reich bis zu Auf der Hude, dem heutigen Behördenzentrum. Hier wurde Brennholz für die Saline und den Hausbau geliefert und zwischengelagert.
Weiterlesen: https://www.lustauflueneburg.de/alter-hafen/
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