Fairtrade Town Lüneburg. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Ratssitzung am 23. Juni 2022: Lüneburg will Fairtrade-Stadt bleiben

Die Hansestadt ist bereits seit zehn Jahren „Fairtrade-Stadt“ – und will diesen Titel weiterführen. Dafür hat die Verwaltung einen Beschlussvorschlag erarbeitet, der bei der Ratsversammlung am 23. Juni 2022 zur Abstimmung vorliegt.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 02.06.2022
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Foto: Hansestadt Lüneburg. Rathaus.


Lüneburg will Fairtrade-Stadt bleiben – Neuer Ratsbeschluss steht an

Fairtrade – übersetzt: fairer Handel – das beinhaltet faire Löhne und faire Arbeitsbedingungen. Und auch: transparente Handelsbeziehungen und nachhaltige Produktion. Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Standards, die das Siegel vereint, möchte auch die Hansestadt Lüneburg fördern und unterstützen – weiterhin.

Lüneburg: Nach zehn Jahren steht Re-Zertifizierung an

Denn seit zehn Jahren ist Lüneburg bereits Fairtrade-Town. Um den Titel auch künftig tragen zu können, steht jetzt die Re-Zertifizierung an. „Für die Titelerneuerung ist die Erfüllung mehrerer Kriterien bei der Dachorganisation Fairtrade Deutschland nachzuweisen“, erklärt Tobias Neumann aus dem Bereich Nachhaltigkeit den Prozess.

Ratsbeschluss erforderlich – vorgesehen in der Ratssitzung am 23. Juni 2022

Zur Re-Zertifizierung gehört auch ein aktueller Ratsbeschluss, in dem Verwaltung und Politik sich erneut hinter die Ziele des fairen Handels stellen. Diesen Beschluss soll der Rat in seiner kommenden Sitzung am 23. Juni 2022 fassen.

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung sieht zudem vor, dass weiterhin Kaffee und Tee aus fairem Handel bei allen Veranstaltungen im Rathaus ausgeschenkt werden.

Bildung einer Steuerungsgruppe

Ein weiterer wichtiger Baustein ist eine Steuerungsgruppe, die alle Aktivitäten in der Stadt zum Thema Fairtrade bündelt und Anstöße für weitere Aktivitäten und Bildungsangebote geben soll. Zu dieser Steuerungsgruppe will die Verwaltung zeitnah Vertreter:innen aus der Wirtschaft (Gastronomie und Einzelhandel) und aus der Zivilgesellschaft (Vereine, Kirchen, Schulen) einladen, um den Re-Zertifizierungsprozess einzuleiten.

Angebot in Lüneburg noch bekannter machen

„Ziel ist es unter anderem, das Thema noch mehr in die Öffentlichkeit zu tragen“, so Neumann. Auch gehe es darum, die Sichtbarkeit von Fairtrade-Produkten weiter zu erhöhen. Denn in Lüneburg gebe es bereits ein großes Angebot an Produkten aus fairem Handel – „nur ist das nicht immer bekannt“, sagt Neumann.

Fairtrade Deutschland – das Siegel für fairen Handel

Die Kampagne Fairtrade-Towns ist eine internationale Bewegung mit ausgezeichneten Kommunen in mehr als 30 Ländern, in Deutschland halten über 700 Städte und Gemeinden, Landkreise und Regionen die Fahne für gerechten Handel hoch. Träger der Kampagne „Fairtrade-Town“ ist für Deutschland der Verein Fairtrade Deutschland e.V., der in diesem Jahr seit 30 Jahren besteht.


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