
Regionale Konferenz für Alter und Pflege: Öffentlicher Termin am 22. September 2025
Ein deutlicher Anstieg der Pflegebedürftigen, Mangel an Pflegekräften und Überlastungen in der häuslichen Pflege: Für die Regionale Konferenz für Alter und Pflege gibt es jede Menge zu tun. Interessierte, Verantwortliche und Beteiligte sind eingeladen zum nächsten Treffen am Montag, 22. September 2025, nach Reppenstedt. Ziel ist Austausch und Vernetzung, die Weiterentwicklung der örtlichen Angebote und die Mitwirkung bei der kommunalen Pflegeplanung.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 04.09.2025
Online: mehr – Foto: Beispielfoto, Pixabay.
Regionale Konferenz für Alter und Pflege (ReKAP) am 22. September 2025
22. September 2025 von 14-17 Uhr – Gellersen-Haus, Dachtmisser Straße 4A, 21391 Reppenstedt
Wie kann die Pflege im Landkreis Lüneburg gesichert werden? Wie kann sie vielleicht auch weiterentwickelt werden? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Regionalen Konferenz für Alter und Pflege (ReKAP), die den Austausch und die Vernetzung im Pflegebereich fördert.
Ein zentrales Thema der Konferenz ist der Rückblick auf die bisherige Arbeit der Alters- und Pflege-Konferenz. „Die pflegerische Versorgung der Menschen in unserer Region ist uns sehr wichtig. Deshalb freuen wir uns auf den offenen Austausch mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Fachkräften aus der Pflege“, betont Matthias Naß vom Landkreis Lüneburg.
Interessierte herzlich eingeladen – um Anmeldung wird gebeten
Der Landkreis Lüneburg lädt alle Interessierten ein zur kommenden Sitzung am 22. September 2025 von 14 Uhr bis 17 Uhr im Gellersen-Haus, Dachtmisser Straße 4A in Reppenstedt. Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Thema Pflege interessieren, sind herzlich willkommen.
Um Anmeldung wird gebeten. Kurzentschlossene sind ebenfalls herzlich willkommen.
- Landkreis Lüneburg: Regionale Konferenz für Alter und Pflege: Nächster öffentlicher Termin am 22. September 2025
- Anmeldung: E-Mail elena.navasropero@landkreis.lueneburg.de – Telefon 04131 26 1022
- Landkreis Lüneburg: Pflegebericht Landkreis Lüneburg – Stand 05.05.2025
Der aktuelle Pflegebericht wurde am 22.05.2025 im Ausschuss für Soziales und Gesundheit vorgestellt und kann hier heruntergeladen werden. Der Entwurf wurde in der Sozialausschusssitzung am 04.09.2025 in den Fraktionen diskutiert, um festzustellen, ob den Handlungsempfehlungen gefolgt werden soll. Die letzte Entscheidung trifft der Kreistag. - Landkreis Lüneburg: Regionale Konferenz für Alter und Pflege: Änderung der Geschäftsordnung und Wahl des Vorsitzes – 18.04.2024
Die geänderte Geschäftsordnung wurde am 18.04.2025 im Kreistag beschlossen. Vorsitzende ist Frau Dr. Inge Voltmann-Hummes.
Pflegebericht für den Landkreis Lüneburg
Der Pflegebericht wurde am 22.05.2025 im Ausschuss für Soziales und Gesundheit vorgestellt. Darin werden die demografische Situation im Landkreis Lüneburg und der Hansestadt, der Bedarf an Pflege und die vorhandenen Angebote untersucht. Im letzten Teil werden Prognosen zur künftigen Entwicklung beschrieben.
„Pflegende Angehörige übernehmen einen Großteil der Pflegearbeit und leisten durchschnittlich 2,6 Stunden Pflege pro Tag. Dies führt oft zu körperlichen und psychischen Belastungen sowie finanziellen Einbußen. […] Expertinnen und Experten vor Ort berichten von einem erheblichen Mangel an qualifizierten Pflegekräften, der die Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen beeinträchtigt und im ambulanten Bereich zu regionalen Versorgungsunterschieden führt. […] Die Prognose der pflegerischen Versorgung im Landkreis Lüneburg bis zum Jahr 2040 zeigt einen deutlichen Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen.“ (S.8)
Empfehlungen im Pflegebericht
Entsprechend gibt der Pflegebericht drei Handlungsempfehlungen:
1. Im Landkreis Lüneburg besteht ein erheblicher Mangel an Kurzzeit- und Verhinderungspflegeplätzen. Der Landkreis Lüneburg sollte mit geeigneten Anbietern solche Pflegeangebote schaffen oder selbst betreiben.
2. Viele vorhandene Unterstützungsangebote sind gerade im Landkreis nicht ausreichend bekannt oder zugänglich. In den Samtgemeinden und der Hansestadt sollten Ansprechpersonen bereitstehen, die informieren, beraten und begleiten.
3. Im Landkreis Lüneburg wurden Ende 2023 8.809 Pflegebedürftige bzw. 82,7 Prozent zu Hause versorgt. Hier sollten Netzwerke geschaffen werden, um die Versorgungslücken zu schließen und pflegende Angehörige zu entlasten.
Wieweit der Landkreis den Handlungsempfehlungen folgt, entscheidet der Kreistag.
- Landkreis Lüneburg: Pflegebericht Landkreis Lüneburg – Stand 05.05.2025
Mehr bei Lüne-Blog
- Gewalt in der Pflege: Runder Tisch leistet Hilfe – Kontakt per E-Mail oder Telefon – 19.07.2025
Grob anfassen, vernachlässigen, beschimpfen, bedrohen – Gewalt in der Pflege hat viele Gesichter und ist ein Dauerthema. Grund ist meist, dass Pflegende überlastet sind. Der „Runde Tisch gegen Gewalt in der Pflege“ des Lüneburger Kriminalpräventionsrats bietet Betroffenen Hilfe per Telefon oder E-Mail. Mit weiteren Informationen rund um das Thema!

Foto: Polizeiinspektion Lüneburg. Von links: Kathrin Richter (Präventionsteam der Polizei Lüneburg), Eckhard Oldenburg (Geschäftsführer des KPR) und Kyra Alvermann (Senioren- und Pflegestützpunkt) mit dem neuen Flyer zum Thema Gewalt in der Pflege.
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