Umfrage zu Stadtentwicklung: Wie geht es weiter mit Lüneburg?

Wie kann Lüneburg die Klimakrise und andere Herausforderungen gut bewältigen? Die Stadt hat dazu Thesen und Projektideen entwickelt und will jetzt wissen: Was halten die Bürger:innen davon? Die Umfrage bleibt 14 Tage online. Das Ergebnis soll zu einem Konzept beitragen, mit dem sich Lüneburg um das niedersächsische Förderprogramm Resiliente Innenstadt bewirbt. 


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 07.02.2022
Online: mehr


Ihre Meinung zählt: Hansestadt startet 14-tägige Online-Beteiligung zur Entwicklung der Innenstadt

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HANSESTADT LÜNEBURG. – Ein Lernort für alle Generationen. Ein Fahrradparkhaus nach holländischem Vorbild. Ein neuer Ort für Sport und Bewegung. Eine zusammenhängende grüne Dachlandschaft: All das sind Ideen für die Lüneburger Innenstadt, die aus dem bereits bestehenden Leitbild abgeleitet wurden. Und es gibt noch viele mehr.

Bürgerinnen und Bürger haben nun 14 Tage lang Zeit, online auf der Webseite der Hansestadt aus zahlreichen Projektideen die fünf auszuwählen, die ihnen am meisten zusagen. Diese Auswahl ist ebenso Teil einer Online-Beteiligung wie die Bewertung von 14 Thesen, die sich mit der Innenstadt beschäftigen.

Und warum gibt es diese Online-Beteiligung? Ganz einfach: Die Hansestadt bewirbt sich um Fördermittel in Höhe von 3,95 Millionen Euro aus dem Programm „Resiliente Innenstädte“ des Landes Niedersachsen, das durch EU-Mittel finanziert ist. Für die Bewerbung ist eine Strategie zur zukunftsfähigen Entwicklung der Innenstadt notwendig.

OB Kalisch: Bürger:innen aktiv einbeziehen

Dabei stehen die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit im Fokus: ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Auch die Beteiligung von Akteurinnen und Akteuren mit Innenstadtbezug sowie der Stadtgesellschaft im Allgemeinen ist ein Baustein des Prozesses.

„Mir ist es wichtig, die Bürger:innen aktiv in Planungen und Überlegungen einzubeziehen. Wir haben eine bunte und engagierte Stadtgesellschaft, deren Ideen wir nutzen sollten“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Ihr Blick geht dabei auch über das aktuelle Projekt hinaus. Die Meinung der Menschen in Lüneburg solle künftig noch mehr Gewicht bekommen.

Auftaktworkshop mit Urbanista zur Vorbereitung der Thesen und Ideen

Für die aktuelle Förderprogramm-Bewerbung arbeitet die Hansestadt eng mit „urbanista“ zusammen, einem erfahrenen Büro für Stadtentwicklung und urbane Zukunftsstrategien. Das Büro hat bereits das Leitbild, die erste Stufe des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), begleitet. Aus diesem sind die Thesen und Ideen abgeleitet worden.
„Wir hatten einen erfolgreichen Auftakt-Workshop mit urbanista sowie Vertreterinnen und Vertretener verschiedener Branchen, Institutionen und Vereinen mit Innenstadtbezug“, berichtet die zuständige Stabsstellenleiterin Melissa Duda.

Nun sind die Bürger:innen gefragt!

Bevor ein zweiter, finaler Workshop zur Erstellung des Bewerbungskonzepts stattfindet, soll nun mit Hilfe der Öffentlichkeit der Blick auf die abgeleiteten Thesen und Ideen vertieft werden.

Über freie Textfelder haben Bürgerinnen und Bürger im Zuge der Online-Beteiligung die Möglichkeit, eigene Ideen, Anregungen und Impulse in den Prozess einzubringen. Die Bewertung der 14 Thesen erfolgt über eine Skala von „Stimme überhaupt nicht zu“ bis „Stimme voll und ganz zu“.
Bevor die Bewerbung letztlich erfolgen kann, ist das Konzept vom Rat zu beschließen.

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Hintergrund

Das Programm will eine „behutsame Umgestaltung der Innenstädte“ ermöglichen. Im Sommer 2022 wird entschieden, welche 15 Städte die finanzielle Förderung erhalten. Bis zum 21.04.2022 hat die Stadt Zeit eine Innenstadt-Strategie aufzustellen und sich damit für eine Aufnahme in das Programm zu bewerben. 

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