Sülzmeister vor dem Salzmuseum Lüneburg. Foto: Lüne-Blog.

Gute Nachricht: Salzmuseum wird voraussichtlich in einem Zug saniert und erweitert

Das Deutsche Salzmuseum soll saniert und erweitert werden. Geplant wird schon länger, nur bei den Fördermitteln hakte es. Nun gibt es auch für den zweiten Bauabschnitt positive Signale. Die schriftliche Förderzusage soll im vierten Quartal vorliegen. In der Ratssitzung am 7. Mai 2025 empfahl der Rat daher, jetzt beide Bauabschnitte gleichzeitig zu planen und anschließend umzusetzen. 


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 08.05.2025
Online: mehr – Foto: Lüne-Blog. Eingangsbereich des Salzmuseums


Positives Signal der Fördermittelgeber: Deutsches Salzmuseum in Lüneburg soll komplett saniert und erweitert werden

Das Deutsche Salzmuseum soll saniert und erweitert werden. Vorgesehen sind zwei Bauabschnitte. Nun gibt es gute Nachrichten: Die Fördermittelgeber haben großes Interesse an der Umsetzung des Vorhabens signalisiert. Die Verwaltung kann nun beide Bauabschnitte gleichzeitig planen und umsetzen. Ein Kompromiss als Alternativlösung ist damit nicht mehr notwendig. „Das entschärft die Situation deutlich“, sagt Maja Lucht, Fachbereichsleitung Gebäudewirtschaft bei der Hansestadt.

Sanierung in zwei Stufen

15,1 Millionen Euro wird die Sanierung und Erweiterung des Deutschen Salzmuseums voraussichtlich kosten.

  • Der erste Bauabschnitt mit einem Volumen von 5,1 Millionen Euro umfasst die Sanierung und Modernisierung des Siedehauses als Kernstück des Salzmuseums und ein neues Konzept für die Ausstellung.
  • Der zweite Bauabschnitt umfasst einen Erweiterungsbau, die Sanierung der Nebengebäude wie Eselstall, Solebehälter und Solebrunnen und Einrichtung von Barrierefreiheit in den Außenanlagen. Kosten: rund zehn Millionen Euro.

Unterschiedliche Fördermittelgeber bei den beiden Abschnitten

Für den ersten Bauabschnitt waren Fördermittel über 4,5 Millionen Euro durch das Programm Nationale Projekte des Städtebaus (NPS) eingeworben worden und bereits bewilligt.

Für den zweiten Bauabschnitt hatte die Stadtverwaltung 2023 Gelder über das Förderprogramm „KulturInvest 2023“ bei der Bundesbeauftragen für Kultur und Medien (BKM) beantragt. Mittel in Höhe von fünf Millionen Euro waren in Aussicht gestellt worden, aber noch nicht fest zugesagt. Im Kultur- und Partnerschaftsausschuss waren daher noch im März 2025 mögliche Alternativlösungen vorgestellt worden.

Positive Rückmeldung jetzt am 6. Mai 2025 – Förderzusage soll kommen

Am 6. Mai 2025 ging schließlich unmittelbar vor der Sitzung des Verwaltungsausschusses die gute Nachricht ein: „Wir sind informiert worden, dass beide Fördermittelgeber miteinander in Kontakt standen. Beide haben signalisiert, dass sie sehr an einer Umsetzung des gesamten Projekts interessiert sind“, berichtet Maja Lucht.

Nachgeforderte Unterlagen konnte die Verwaltung noch am selben Tag zur Verfügung stellen. Im August 2025 ist ein weiteres Gespräch zwischen den Fördermittelgebern geplant. „Ein bisschen Geduld ist also noch gefragt. Aber wir sind optimistisch, dass die Förderzusage im vierten Quartal dieses Jahres auch schriftlich vorliegt“, sagt Maja Lucht.

Rat: Beide Bauabschnitte auf dieser Grundlage gleichzeitig planen und umsetzen

Vor dem Hintergrund dieser neuen Informationen empfahl der Verwaltungsausschuss am 6. Mai 2025 die Vollvariante, also beide Bauabschnitte gleichzeitig zu planen und anschließend umzusetzen. Am 7. Mai 2025 folgte der Rat der Hansestadt mit seinem Beschluss einstimmig dieser Empfehlung.

Mehr Information

  • Deutsches Salzmuseum –  https://www.salzmuseum.de/
    Sülfmeisterstraße 1, 21335 Lüneburg
    Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
    Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Mehr bei Lüne-Blog

Die beiden Bauabschnitte des Deutschen Salzmuseums (Variante A). Nun können sich voraussichtlich gleichzeitig in Angriff genommen werden. Grafik: Hansestadt Lüneburg.

Die beiden Bauabschnitte des Deutschen Salzmuseums (Variante A). Nun können sie voraussichtlich gleichzeitig in Angriff genommen werden. Grafik: Hansestadt Lüneburg

Lünepedia: Deutsches Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum / Industriedenkmal Saline Lüneburg in Lüneburg entstand am Ort der alten Produktionsstätten der Lüneburger Saline nach deren Stilllegung im Jahre 1980. Als Museum genutzt werden ein Teil des Siedehauses (Dauerausstellung) sowie der Eselstall (Sonderausstellungen). Das Museum stellt die Geschichte der Saline Lüneburg als ältestem und einstmals größtem Industriebetrieb Mitteleuropas dar.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Deutsches_Salzmuseum

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