Foto: Hansestadt Lüneburg. OB Claudia Kalisch (links) vor der Gemeinschafts-Unterkunft in Oedeme - mit den Kolleginnen aus der Flüchtlingssozialarbeit Bärbel Osberghaus, Sina Schelm und Annika Richert sowie Sabine Bachmann, die den Bau für die städtische Gebäudewirtschaft betreut.

Lüneburg: Info-Termin in der Gemeinschafts-Unterkunft Oedeme am 24. Januar 2025 – Erste Geflüchtete in Scharnebeck erwartet

Eine Wohnanlage aus wieder zerlegbaren Holzmodulen im Oedemer Weg wird derzeit fertiggestellt. Hier sollen vorübergehend Geflüchtete untergebracht werden. Am 24. Januar zwischen 15 und 17 Uhr kann die Unterkunft von Anwohnenden und Interessierten besichtigt werden. In der Erstaufnahme-Einrichtung in Scharnebeck ziehen demnächst erste Ankömmlinge ein. 


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 20.01.2025
Online: mehr – Foto: Lüne-Blog.


Gemeinschafts-Unterkunft in Oedeme ist fertig – Hansestadt lädt zum Vororttermin für Anwohnende am 24. Januar 2025

Foto: Hansestadt Lüneburg. OB Claudia Kalisch (links) vor der Gemeinschafts-Unterkunft in Oedeme – mit den Kolleginnen aus der Flüchtlingssozialarbeit Bärbel Osberghaus, Sina Schelm und Annika Richert sowie Sabine Bachmann, die den Bau für die städtische Gebäudewirtschaft betreut.

Freitag, 24. Januar 2025, 15-17 Uhr – Oedemer Weg 63/63A, 21335 Lüneburg

Um die vielen Schutzsuchenden in Lüneburg auch weiterhin unterbringen und zugleich Notunterkünfte perspektivisch ganz vermeiden zu können, arbeitet die Hansestadt Lüneburg seit einigen Jahren mit Hochdruck an der Bereitstellung von ausreichend Gemeinschafts-Unterkünften. Kurz vor der Fertigstellung ist jetzt eine Wohnanlage aus Holzmodulen im Oedemer Weg. Hier wird die Hansestadt vorübergehend Geflüchtete unterbringen. Perspektivisch ist das Grundstück reserviert als weiterer Feuerwehrstandort.

Flexible Bauweise mit Wohneinheiten für bis zu acht Personen

Dementsprechend flexibel gewählt ist auch bei dieser Unterkunft die Bauweise: „Die Gebäude können jederzeit wieder in einzelne Module zerlegt und andernorts verbaut werden“, erklärt Sabine Bachmann, die das Projekt für die städtische Gebäudewirtschaft betreut. Die Holzfassade fügt sich dabei gut in die Nachbarschaft ein.

Insgesamt können hier bis zu 100 Menschen in Form von Wohngruppen untergebracht werden. Die Wohneinheiten für jeweils bis zu acht Personen sind einfach und funktional eingerichtet und mit einer kleinen Küche ausgestattet. Anders als in Notunterkünften versorgen sich die Menschen hier selbst.

Mitarbeitende und Wachdienst vor Ort

Vor Ort werden sie unterstützt von drei städtischen Mitarbeiterinnen aus der Flüchtlingssozialarbeit, die auch Hilfestellung bei der Wohnungssuche geben sollen. „Ziel ist es, dass die Gemeinschaftsunterkünfte für Menschen mit Bleibeperspektive nur ein vorübergehendes Zuhause sind – auf dem Weg zu einer eigenen Wohnung“, sagt Matthias Rink, Finanz- und übergangsweise auch Sozialdezernent der Hansestadt.

Ebenfalls vor Ort sein wird ein Wachdienst, der Ansprechpartner für Bewohnende ist und für die Einhaltung der Hausordnung sorgt. „Damit machen wir sehr gute Erfahrungen“, sagt Rink, der um die Sorgen von Nachbarn von größeren Wohnanlagen im Vorfeld weiß.

Offene Tür am Freitag, 24. Januar 2025

Anwohnende und Interessierte haben die Möglichkeit, sich am Freitag, 24. Januar 2025, zwischen 15 und 17 Uhr einen Eindruck von der Unterkunft zu machen. Bei einem Vororttermin mit der Projektleitung und den Sozialarbeiterinnen verschaffte sich heute auch Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch einen Eindruck von der Unterkunft. Kalisch freute sich, dass der Bau so reibungslos und schnell umgesetzt werden konnte.

Derzeit finden noch letzte Arbeiten insbesondere auf dem Außengelände der GU statt. Erste Bewohnende werden in den kommenden Wochen sukzessive einziehen. In der Mischunterkunft werden Familien und Einzelpersonen untergebracht.

  • Hansestadt Lüneburg: Integration und Teilhabe – Ehrenamtliche Hilfe
    Aktuell leben mehrere Hundert Geflüchtete in den Gemeinschaftsunterkünften der Hansestadt. Gemeinsam mit Sozialarbeiter:innen helfen zahlreiche ehrenamtlich Engagierte. Sie geben beispielsweise Deutschkurse, helfen bei Hausaufgaben, begleiten Geflüchtete bei ersten Behördengängen, beantworten Alltagsfragen oder machen Sport- und Kulturangebote.

Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 10.01.2025
Online: mehr – Foto: Landkreis Lüneburg


Landkreis Lüneburg: Ab kommender Woche erste Geflüchtete in der Erstaufnahme-Einrichtung Scharnebeck

Gemeinschafts-Unterkunft löst Einrichtung in Sumte ab

Foto: Landkreis Lüneburg. Lüneburgs Landrat Jens Böther (rechts am Pult) informierte die Bürgerinnen und Bürger in Scharnebeck am 18.01.2025 über die Erstaufnahmeeinrichtung.

Etwa 160 Bürgerinnen und Bürger, vornehmlich aus der Gemeinde Scharnebeck, haben sich am Samstag, 18. Januar 2025, über die geplante Erstaufnahme-Einrichtung für Geflüchtete im Ort informiert. Der Landkreis Lüneburg hatte zu der Veranstaltung ins Schulzentrum eingeladen. Anschließend konnten Interessierte die Unterkunft im ehemaligen Krankenhaus bei einem „Tag der offenen Tür“ besichtigen. Das Gebäude hatte der Landkreis Ende 2023 gekauft.

Dank für die Angebote zur ehrenamtlichen Unterstützung der Geflüchteten

„Wer in den vergangenen Wochen und Monaten am ehemaligen Krankenhaus vorbeigefahren ist, hat die vielen Handwerker gesehen, die das Gebäude im Auftrag des Landkreises hergerichtet haben. Nun ist es soweit: Kommende Woche werden wir die ersten Flüchtlinge, die uns das Land Niedersachsen zuweist, in der Unterkunft unterbringen“, erläuterte Lüneburgs Landrat Jens Böther.

„Wir freuen uns über das Interesse der Bürgerinnen und Bürger und sind dankbar für ihre Angebote, sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren, wie wir es bereits aus der Vergangenheit kennen.“

Kreisrätin Yvonne Hobro: Ein bis drei Monate in der Erstaufnahme

Erste Kreisrätin Yvonne Hobro informierte über das Konzept der Erstaufnahme-Einrichtung: Dort würden insgesamt bis zu 180 geflüchtete Menschen für etwa ein bis drei Monate zunächst zentral untergebracht. „Nach dieser Zeit ziehen die Menschen in die Gemeinden und in die Hansestadt, wo sie für die Dauer ihres Asylverfahrens leben werden. Dort erst gehen die Kinder in den Kindergarten oder in die Schule.“

47 Zimmer mit bis zu 8 Betten

Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger drehten sich um Möglichkeiten, mit Sachspenden oder ehrenamtlicher Leistung zu unterstützen, und um die Frage, welche Angebote die geflüchteten Menschen in der Unterkunft erwarten. Für sie stehen dort 47 Zimmer mit jeweils bis zu acht Betten und teilweise eigener Dusche/WC sowie sieben Küchen mit mehreren Kochplätzen und Großkühlschränken zur Verfügung. Der Sozialdienst der Kreisverwaltung unterstützt im Alltag, außerdem wird es eine eigene Kinderbetreuung in der Einrichtung geben.

Unterkunft in Sumte wird geschlossen

Die Scharnebecker Unterkunft löst die bisherige Erstaufnahme-Einrichtung in Sumte in der Gemeinde Amt Neuhaus ab. Die dort lebenden Bewohnerinnen und Bewohner werden in den kommenden Wochen ebenfalls auf die Kommunen im Landkreis verteilt und die Unterkunft wird Ende März geschlossen. Seit März 2022 waren in Sumte etwa 3.000 geflüchtete Menschen aus 46 verschiedenen Nationen untergebracht.

Mehr bei Lüne-Blog

  • Landkreis: Ehemaliges Krankenhaus Scharnebeck für Geflüchtete – 02.10.2023
    Beim Kreistag am 28. September 2023 beschloss der Landkreis, das ehemalige Krankenhaus in Scharnebeck zu kaufen und zu sanieren, um dort ab Herbst 2024 geflüchtete Menschen unterzubringen. Der Mietvertrag in Sumte läuft 2024 aus und in Scharnebeck haben die Menschen einfachere Wege zum Jobcenter und zur Ausländerbehörde.
  • Viel Interesse bei Info-Veranstaltung zur Flüchtlingsunterkunft in Scharnebeck – 12.10.2023
    Rund 350 Bürger:innen kamen am Montag, 9. Oktober 2023, zur Informationsveranstaltung des Landkreises Lüneburg zur geplanten Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Krankenhaus Scharnebeck. Vor Ort war auch die Leiterin der regionalen Polizeiinspektion, Stefanie Lerche. Vor der Eröffnung Ende 2024 ist eine weitere Informationsveranstaltung vorgesehen.
Foto: Landkreis Lüneburg. Lüneburgs Landrat Jens Böther (rechts am Pult) informierte die Bürgerinnen und Bürger in Scharnebeck am 18.01.2025 über die Erstaufnahmeeinrichtung.

Foto: Landkreis Lüneburg. Lüneburgs Landrat Jens Böther (rechts am Pult) informierte die Bürgerinnen und Bürger in Scharnebeck am 18.01.2025 über die Erstaufnahmeeinrichtung.

 

Ehemaliges Krankenhaus Scharnebeck. Foto: Landkreis Lüneburg.

Ehemaliges Krankenhaus Scharnebeck. Ende 2023 hatte der Landkreis das Gebäude gekauft. Anschließend wurde es umgebaut. Foto: Landkreis Lüneburg

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